Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Aber wenn die Alt-Akku-Menge rapide zunimmt, kommt der Moment schneller, wo die Lösung gefunden wird.
Lösungen gibt es bereits heute. Nur sind das bisher Pilotanlagen und der große Maßstab fehlt noch. Aber der wird ganz sicher kommen.
Ein paar Akkus werden den Weg in die heimische Garage oder Keller finden. Die Meisten gehen aber auf den "Schrott". Und wenn die Akkus aus der Heimanlage auch fertig ist, geht auch der auf den Müll.
Naja, derzeit geht man davon aus, dass ein durchschnittlicher Akku erst nach mehr als 20 Jahren reif für das Recycling ist (siehe auch meinen Link). Und Du darfst nicht davon ausgehen, dass ein paar in die heimische Garage/Keller kommen. Die Nachfrage kommt von einer ganz anderen Seite, nämlich Industrie und öffentliche Gebäude. Gewerbebauten werden i.d.R. immer mit Solarpanels bestückt und diese Energie wollen viele für den Eigenverbrauch speichern. BMW macht das z.B. in Leipzig um die von den Solarpanels erzeugte Energie zu speichern und in der Produktion wieder zu nutzen. Damit sinkt deren CO2-Ausstoß. Privathaushalte sind da wieder nur das Ende der Nahrungskette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösungen gibt es bereits heute. Nur sind das bisher Pilotanlagen und der große Maßstab fehlt noch. Aber der wird ganz sicher kommen.

Naja, derzeit geht man davon aus, dass ein durchschnittlicher Akku erst nach mehr als 20 Jahren reif für das Recycling ist (siehe auch meinen Link). Und Du darfst nicht davon ausgehen, dass ein paar in die heimische Garage/Keller kommen. Die Nachfrage kommt von einer ganz anderen Seite, nämlich Industrie und öffentliche Gebäude. Gewerbebauten werden i.d.R. immer mit Solarpanels bestückt und diese Energie wollen viel für den Eigenverbrauch speichern. BMW macht das z.b. in Leipzig um die von den Solarpanels erzeugte Energie zu speichern und in der Produktion wieder zu nutzen. Damit sinkt deren CO2-Ausstoß. Privathaushalte sind da wieder nur das Ende der Nahrungskette.
Danke für den verlinkten Artikel.

Ich bin auch der Meinung, das der große Run auf die Akkus in der Zweitverwertung erst noch einsetzt. Und wenn es dann noch eine Drittverwertung gibt in Form von einem echten Recycling, dann hat die E-Automobilität den Verbrennern fast etwas voraus. Denn ich kann mir nicht vorstellen, das JEDER Motor eines verschrotteten Verbrenners als Ersatz in einem anderen Wagen zum Einsatz kommt.
 
Vielleicht ist das Recycling von Elektroantrieben am Ende umweltfreundlicher als das Recycling von Verbrennungsantrieben. Es muss nur auch gemacht werden. Und das muss noch geregelt und anschließend beaufsichtigt werden - weltweit.
 
Vielleicht ist das Recycling von Elektroantrieben am Ende umweltfreundlicher als das Recycling von Verbrennungsantrieben.
Das Recycling allein, denke ich eher weniger, denn es ist einfach mehr Chemie im Spiel. Egal ob bei Akkus oder Brennstoffzellen.
Aber das ist ja gar nicht das Entscheidende. Umweltschonender ist der Antrieb, bei dem das Gesamtsystem betrachtet wird, also der sog. "cradle-to-cradle"-Ansatz (von der Wiege bis zur Bare). Wenn also das Gesamtsystem (Rohstoffgewinnung und -transport, Energiegewinnung und -speicherung, Produktion, Betrieb des Fahrzeugs und Recycling am Ende der Lebensdauer) besser ist, dann ist das das umweltfreundlichere System.
 
Wenn also das Gesamtsystem (Rohstoffgewinnung und -transport, Energiegewinnung und -speicherung, Produktion, Betrieb des Fahrzeugs und Recycling am Ende der Lebensdauer) besser ist, dann ist das das umweltfreundlichere System.
Dazu zählen auch Betriebsstoffe wie Schmieröl und Kraftstoff während eines Motorlebens.

Beim Elektromotor mit Akku oder Brennstoffzelle ist das etwas komplizierter, so lange er mit fossilen Kraftstoffen betrieben wird, die in einem Kraftwerk zur Stromerzeugung oder Wasserstofferzeugung verbraucht werden. Die Antriebe werden zu den erneuerbaren Energien gezählt als Vorschuss auf eine künftige Entwicklung bei der Stromerzeugung.
 
Dazu zählen auch Betriebsstoffe wie Schmieröl und Kraftstoff während eines Motorlebens.

Beim Elektromotor mit Akku oder Brennstoffzelle ist das etwas komplizierter, so lange er mit fossilen Kraftstoffen betrieben wird, die in einem Kraftwerk zur Stromerzeugung oder Wasserstofferzeugung verbraucht werden.
Die Betriebsstoffe gehören natürlich beim Cradle-to-Cradle Ansatz dazu. Deshalb wird ja auch vom Betrieb des Gegenstandes gesprochen, so wie es schon geschrieben habe. Die Betrachtung selbst ist für jedwede Energiegewinnung geeignet. Klar ist es aufwändiger die Energierzeugung aufzudröseln und mit einzubeziehen, aber auch das wird bereits gemacht. Und nur so können verschiedene Systeme miteinander neutral und faktenbasiert verglichen werden. Das ist auch vollkommen unabhängig davon wozu eine Antriebsart gezählt wird.
 
Ich zeichne einmal einen Fall:

Da fährt jemand mit seinem tollen e-tron/Tesla/... auf der Autobahn und das etwas schneller als der Wasserfilm auf der Straße zulässt. Er kommt ins Rutschen und er nimmt vorne und hinten kräftig die Leitplanke mit.

Totalschaden. Der fast neue Wagen ist krumm wie eine Banane und muss verschrottet werden.
Für den Transport ist der Eigentümer des Fahrzeuges verantwortlich. Aber der findet gar kein Transportunternehmen dafür:

Elektromobilität: Heikle Lücken bei der Entsorgung von Batterien für E-Autos – Umweltbundesamt überprüft Tesla

Hier ist sehr wenig geregelt und Transportunternehmen sind Mangelware und wird es auch bleiben, solange es keine Richtlinien gibt. Oder ist das jetzt schon viel besser geworden? Schließlich ist der Bericht zwei Jahre alt.

LG Carsten

Bergung von Elektroautos: riskiert die Feuerwehr ihr Leben? - Rettungskarten Download | Rettungskartenhalterung
 
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Totalschaden. Der fast neue Wagen ist krumm wie eine Banane und muss verschrottet werden.
Für den Transport ist der Eigentümer des Fahrzeuges verantwortlich. Aber der findet gar kein Transportunternehmen dafür:
Für das Räumen der Unfallstelle ist nicht der Verunfallte verantwortlich.
Da wird in jedem Fall die zwingend zu verständigende Polizei einen Appschleppdienst rufen.
 
Für das Räumen der Unfallstelle ist nicht der Verunfallte verantwortlich.
Da wird in jedem Fall die zwingend zu verständigende Polizei einen Appschleppdienst rufen.

Oder, wenn ich noch kann, erledige ich das selbst. Das würde meine Frau auch so machen da
wir in unser Region 2 Firmen kennen, die das können.
 
Ich müsste dann 2 Kilometer zu Ladesäule laufen und hoffen das da nicht schon wieder zwei Fahrzeuge vom Pizzadienst stehen die die Ladesäulen über Stunden blockieren. Wäre jetzt nur solch Beispiel was mich betrifft, viele andere haben deutlich längere Wege.
 
Hier mal ein Artikel über Menschen, die ein E Auto besitzen, aber zu Hause keine Möglichkeit haben, zu laden

Elektromobilität ohne private Ladestation: 12 Elektroauto-Fahrer*innen berichten

nun versuche mal dem "deutschen Michel " klar zu machen, der seit Generationen nicht schlafen kann, wenn das "heilige Blechle" nicht vollgetankt in Sichtweite vor der Haustür steht. Weiterhin sehen die, welche unsicher sind sofort das "unmögliche". Oder sind das " Angsttanker " weil es
könnte vorkommen nun mal...............

Nein es sind Menschen die nicht bereit sind sich über die Nutzung eines BEV-Fahrzeuges Gedanken machen können. Die leben in ihrem Fahrzeug und sehen keinen Ausweg. Bleiben in ihrer Behausung,
lassen sich berieseln von der " Dummkasperkiste ", haben keinen Mut mit Menschen die "Bürgernähe" suchen ihre Fragen und Nöte genau dort unter Opferung ihrer Freizeit vorzutragen.

Sie konstruktuiren sich Ihre Welt und jammern rum, finden die Nadel im Heuhafen, getreu dem Spruch " lasse andere Arbeiten ". Und genau das ist das Problem.
 
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