Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Um mal ein bisschen die Dynamik zu veranschaulichen, mit der gerade die Wende voranschreitet, zwei Schlagzeilen aus der Presse der letzten Tage:

"Genau 36.676 Anträge auf den Umweltbonus verzeichnete das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Februar. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies ein Plus von 551,2 Prozent."

"Audi hat die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren gestoppt."
 
Keiner glaube das die Energiewende keine Folgen für unsere Umwelt und damit auf die Kosten für die Allgemeinheit hat.

Die letzte aktuelle Doku zu Teslas neuer Fabrik bei uns in BRB zeigt die Gefahr der Umweltschädigung ganz dramatisch. Ganz davon abgesehen das die bei Tesla ein komisches Verständnis von und zu Mitarbeitern haben.
siehe Seite 556 - Post #8340

Hier eine neue Doku zum Thema - Energiewende und Ihre Folgen.

Nicht ganz grün - Nebenwirkungen der Energiewende
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzte aktuelle Doku zu Teslas neuer Fabrik bei uns in BRB zeigt die Gefahr der Umweltschädigung ganz dramatisch. Ganz davon abgesehen das die bei Tesla ein komisches Verständnis von und zu Mitarbeitern haben.
Wir wählen Tesla mangels Alternativen. Hätte unsere eigene Autoindustrie aus eigenem Antrieb den Wandel eingeleitet, würden wir Tesla nicht brauchen.

Wahrscheinlich wäre Tesla dann für ewig unbekannt geblieben oder nie entstanden.

Es ist unser eigenes Versäumnis.

Wenn unsere eigene Autoindustrie ihre Ausrichtung schneller ändert, eher von den Verbrennern ablässt, wird Tesla auch schneller wieder verschwinden.
 
Das ändert leider nichts daran das Tesla aktuell sehr viel Schaden anrichtet. Bei der Umwelt - beim sozialen Umgang mit seine Mitarbeitern - beim Umgang mit Bewohnern im Umland Ihrer Produktionsstätten.

Und das Tesla verschwinden wird glaub ich nicht. Die Probleme werden also bleiben.

Und das VW & Co. bei der Aussicht auf Erfolg/Profit gnadenlos über Leichen gehen haben sie bereits mehrfach bewiesen - warum sollte das bei der Herstellung von E-Autos anders sein? Die "Denke" der Manager solcher Riesenunternehmen ändert sich nicht - Ob E-Auto oder Verbrenner ist denen doch letztendlich Schei...egal - max. Profit ist das Ziel - wie ist völlig egal - es wird vertuscht, gelogen, verhindert auf Teufel komm raus und wenn da Menschen über die Klinge springen ist denen wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn dann Deine Lösung für den Zustand?
 
Oh sehr gute Frage - aber wenn ich die wüsste würde man mich bestimmt bald mit Preisen nur so überhäufen.;)

Was ich meine wir sollten uns nicht der Illusion hingeben das mit den E-Autos alles nun eitel Sonnenschein wird - denn vieles was damit an Schlechtem Verbunden ist wird uns gar nicht mitgeteilt oder sogar verheimlicht.
Gilt auch umgekehrt für die Verbrenner - ich denke da nur an die masslose Sauereien von den Erdölfeldern in Afrika.
Alle derartigen Infos (egal ob Schweinereien bei E-Autos oder Verbrennern) kamen auch nur ans Licht durch mutige Journalisten, die oftmals sogar (Nachweislich) mit dem Tode bedroht wurden. Daran sieht man doch das es der Auto-Lobby völlig egal ist wie und womit sie Profit machen. Solange man schlechte Vorgehensweisen bei der Beschaffung Ihrer Rohstoffe und beim Umgang mit Ihrern MItarbeitern nicht veröffentlicht ist alles gut, aber wehe das bringt jemand nach Außen oder stellt kritische Fragen. Da haben sowohl Hersteller von E-Auto als auch Verbrenner schnell Schaum vor dem Mund bzw. werden dann plötzlich ganz stumm.

Ich meine sogar das gegenseite Treiben der Auto-Industrie untereinander und seitens der Politik ist der komplett falsche Weg. Zur Verringerung von Schadstoffen brauchen wir nicht mehr E-Autos sondern müssten vielmehr die Anzahl der PKW zumindest in den größeren Städten eher generell und drastisch verringern. Das setzt einen besseren Individualverkehr bei Verkehrsbetrieben voraus. Nur da wird leider immer wieder gemauert. Von wem - kann man sich ja denken.

Mal eine angenehme Ausnahme veranlasst von Verkehrsminister Herrn Scheuer - ja der kann auch mal was Gutes :D
Die Macher der Verkehrsbetriebe Augsburg haben schon umweltfreundlich gedacht da war von "Fridays for Future" von Frau Neubauer und Ihrer Freundin Greta noch weit und breit nichts zu hören/sehen.
Trotz EU-Richtlinie: Busse dürfen weiter mit Biomethan fahren
Busse in Augsburg, Oldenburg und Gießen fahren mit Bio-Methan

Bei letzterem Beitrag auch sehr interessant wie man erfolgreiche Umwelttechnologie, die der Deutschen Autolobby nicht passt, aus DE vertreibt. USA und China lachen sich darüber eins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man soll sich Ziele setzen, die man auch erreichen kann. Die Elektrifizierung des Individualverkehrs ist ein erreichbares Ziel.

Um den Umstieg auf regelmäßig verkehrende Verkehrsmittel kümmern wir uns anschließend.
 
HHm ja gut aber wenn Elektrifizierung des Individualverkehrs ein erreichbares Ziel ist - dann frage ich mich ob das für eine echte und dauerhafte Schadstoffverringerung weltweit auch wirklich Sinn macht?
 
Dann musst Du mal nach denjenigen YouTube-Videos suchen, die den Sinn erklären. Die gibt es nämlich auch.

Welche Alternativen gibt es denn? Fossile Brennstoffe scheiden aus, vom Wasserstoff und den sogenannten eFuels sind wir noch 20 bis 30 Jahre entfernt. Welche verfügbare Brückentechnik für die Zeit dazwischen schlägst Du vor?
 
Du verstehts mein Anliegen vielleicht nicht...
Ich hab nichts gegen E-Autos - mir geht es um die Argumentation das wir durch angeblich mehr E-Autos die Umweltschäden beseitigen - Wissenschaftler weltweit sagen Nein das ist Unsinn - wir benötigen nicht noch mehr Autos in Form E-Autos - meist unförmigen SUVs - sondern weniger Autos generell, völlig egal ob E-Auto oder Verbrenner oder einer sonstigen modernen verfügbaren Brückentechnik.
 
Das wir generell weniger Individualverkehr benötigen, um aus diesem Dilemma, welches wir Mutter Erde angerichtet haben, steht ja wohl außer Frage. Und das vor allem im städtischen Bereich.

Aber dazu müssen wir an viel mehr denken, als an das rein verkehrspolitische.

Beispiel:
Bei uns im Block wohnen 2 Büroangestellte, die arbeitsmäßig ca. 750 m voneinander ihre Arbeitsstelle haben. Kein Arbeitgeber von den beiden lässt sich darauf ein, das die ihre Arbeitszeit verschieben, so das die beiden eine Fahrgemeinschaft bilden können. So fährt der eine mit seinem Wagen um 06:00 Uhr los, um pünktlich um 06:30 Uhr im Büro zu sein, der andere um 07:15 Uhr, damit er um 07:45 im Büro ist.

Wenn da EIN Arbeitgeber flexibler wären, wäre schon etwas erreicht ....ein Auto weniger (und dabei ist es egal, ob das ein Verbrenner oder ein E-Auto ist) auf den Straßen.....

Schauen wir doch einmal genauer auf die Personenanzahl in den PKW, die sich morgens und abends zur Arbeit hin bzw zurück wälzen - wenn da mehr als 1 Person drin sitzt, hast Du schon einen Glückstreffer gelandet.

DAS muss reduziert werden.
 
genau damit kommen wir der Sache näher -
Denn das würde Verzicht erfordern - zuerstmal Verzicht auf der persönlichen Seite, also bei uns selbst.
Aber viel wichtiger - glaubst Du das die Auto-Großkonzerne wirklich bereit sind auf Absatzzahlen sprich Profit zu verzichten?
Eigentlich können wir das nur beinflusssen indem wir alle wieder so handeln wie damals beim Shell-Tankstellen Boykott.

Aber es wird wie immer so sein - solange es mich nicht betrifft ist alles gut, aber wehe der Verzicht würde einen selbst betreffen - da ist das Geheule doch groß - Ich nehme mich davon nicht aus.

Mal abgesehen davon das der Verzicht, also weniger Auto kaufen, aktuell nicht funktioniert - da zumindest im Städtischen Umfeld noch keine flächendeckende gleichwertige gute Transport-Alternative/n zum Individual-Kfz vorhanden ist/sind.
Und schon drehen wir uns wieder im Kreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um bei meinem obigen Beispiel zu bleiben meiner 2 Mitmieter und unsere Gespräche bei einem Bierchen über die vertrackte Situation:
Jeder von den beiden wäre bereit, auf den jetzt notwendigen Zweitwagen zu verzichten, sie könnten sich sogar vorstellen, gemeinsam nur einen zu besitzen - es geht nur nicht wegen der Sturheit der Arbeitgeber und das beharren auf festen Arbeitszeiten.

Ich denke, das Verzichtsbewusstsein ist schon bei vielen Leuten vorhanden - nur der letzte Anstoß fehlt, es auch wirklich umzusetzen.

Und ich glaube weiterhin, was ich bereits hier einmal gesagt habe: ✔ - Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen
 
Oha da hattest Du offensichtlich noch nie ein nerviges Spulenpfiepen vom PC-Netzteil. ;)
 
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