allerdings wird ein Fahrzeug mit selbigem oftmals beim Verkauf
weniger Erlös bringen wie ein gleiches Fahrzeug ohne - was
daran liegt das man mehr Fahrzeugbeanspruchung unterstellt.
Stimmt, dieses Urteil war in den 70ern bis 90ern noch vorherrschend weil man befürchtete, das Getriebe könnte Schaden genommen haben. - Das hat sich aber zwischenzeitlich gelegt.
Die wenigsten tauschen aber den Kugelkopf der AHK und somit kann sich der Interessent eines Gebrauchten selbst ein Bild über die Intensität des Anhängerbetriebes machen.
Der Durchmesser eines neuen Kugelkopfes beträgt 50mm.
Mißt man bei einem Gebrauchtfahrzeug mit der in Fahrtrichtung gehaltenen Schieblehre eine deutliche Verkleinerung auf 49,5 oder weniger mm, wobei sich dann in Verbindung zur Queermessung die Kugel zu einem deutlichen Ei entwickelt hat, dann hat das Fahrzeug im Hängerbetrieb schon ganz hübsch Kilometer abgerissen.
Otto Normalverbraucher mit sporadischen Hängerbetrieb an Wochenenden und im Urlaub wird sich aber sehr schwer tun, um hier die nötige Anzahl von Kilometern abzureißen, damit es überhaupt so weit kommt.
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Derzeit z.B. habe ich die Kupplung im 13. Jahr am Fahrzeug mit normalen o.g. Nutzungsprofil und noch keinen nennenswerten Kugelverschleiß.
Dazu braucht es dann schon einen Kurierfahrer der mehrmals pro Woche einen Hänger am Haken hat, um beim TÜV mit einer Unterschreitung des Minimaldurchmessers von 49mm aus dem Verkehr gezogen zu werden.