Bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn grundsätzlich Nebelscheinwerfer an?!

Bernhard59

Mitglied Silber
Fahrzeug
Lodgy SCe 100 LPG
Baujahr
2017
Ich möchte mal zur Diskussion stellen und empfehlen, was ich seit geraumer Zeit selbst praktiziere: Bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn grundsätzlich Nebelscheinwerfer einschalten.
Der Effekt ist nur unbewusst wahrnehmbar, da sich die Reichweite des Abblendlichts ja nicht erhöht, aber man kann viel besser die Fahrbahnmarkierungen und -ränder in nächster Nähe erkennen. Dadurch hat man eine wesentlich bessere Orientierung und fühlt sich sicherer.
In Zeiten, wo sich andere Sicherheit und Helligkeit in Form von Xenon-Scheinwerfern kaufen, finde ich das legitim. Es schadet keinem - der Gegenverkehr beklagt sich nicht - und nutzt einem selber...
 
Der Effekt ist nur unbewusst wahrnehmbar, da sich die Reichweite des Abblendlichts ja nicht erhöht, aber man kann viel besser die Fahrbahnmarkierungen und -ränder in nächster Nähe erkennen. Dadurch hat man eine wesentlich bessere Orientierung und fühlt sich sicherer.
In Zeiten, wo sich andere Sicherheit und Helligkeit in Form von Xenon-Scheinwerfern kaufen, finde ich das legitim. Es schadet keinem - der Gegenverkehr beklagt sich nicht - und nutzt einem selber...

Moin,

tja, diese zusätzliche Ausleuchtung ist ja eher recht dicht vor dem Fahrzeug, dort ist es mit den Nebelscheinwerfern heller. Das ist dadurch bedingt dass Nebelscheinwerfer tiefer angebracht sind und das Lichtbündel stärker geneigt eingestellt wird als beim Abblendlicht (d.h. auch wenn die Nebelscheinwerfer die gleiche Einbauhöhe wie das Abblendlicht hätten würden sie weniger weit leuchten).
Wollte man dann etwas davon haben, von dem was in dem Bereich nun vielleicht eher erkennt, müßte man auch die Geschwindigkeit so anpassen, dass der Anhalteweg dazu paßt.
D.h. also deutlich langsamer fahren. Und dann fährt man als Verkehrshindernis erheblich langsamer als nötig herum.

Man ist ja besonders bei Regen/nasser Straße auf den Kontrast angewiesen um in dem beleuchteten Bereich etwas erkennen zu können. Und zwar früh wie möglich.
Erhelle ich jetzt aber den Bereich direkt vor dem Fahrzeug indem ich die Nebelscheinwerfer einschalte erkenne ich das was weiter vorne beleuchtet wird deutlich schlechter.
D.h. ich erkenne beispielsweise den dunkel gekleideten Fußgänger viel später.
Der eine oder andere Zeitgenosse meint ja z.B. Wild an den Rändern der Straße besser erkennen zu können, mit den Nebellampen. Wenn dann aber das übliche Tempo dort gefahren wird, reicht die Reichweite den Lichtbündels der Nebelscheinwerfer nicht weit genug um überhaupt rechtzeitig reagieren zu können.

Erreicht wird also genau das Gegenteil dessen was gewünscht ist.
 
Ich möchte mal zur Diskussion stellen und empfehlen, was ich seit geraumer Zeit selbst praktiziere: Bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn grundsätzlich Nebelscheinwerfer einschalten.
Der Effekt ist nur unbewusst wahrnehmbar, da sich die Reichweite des Abblendlichts ja nicht erhöht, aber man kann viel besser die Fahrbahnmarkierungen und -ränder in nächster Nähe erkennen. Dadurch hat man eine wesentlich bessere Orientierung und fühlt sich sicherer.

Obwohl die Hauptscheinwerfer vom MCV1 an sich relativ manierlich ausleuchten, hat das meine Frau genau so gehandhabt, wenn sie bei Schwiegermutter einen Besuch machte. Der ist jetzt angesichts des Alters von Schwiegertiger 3x wöchentlich nötig und von der Strecke (einfach 18km Landstraße) führen 6km durch den Wald.

Da ist ihr in der Dunkelheit schon einige male ein Reh oder ein Hase vor das Fahrzeug gehopst.

Deswegen hatte sie immer die Nebler im Waldbereich eingeschaltet, weil die mehr "in die Breite" leuchten und sie dort am Waldrand lauerndes und sprungbereites Getier schon auf größere Entfernung, auch an den leuchtenden Augen erkennen konnte.

Seit ich ihr aber die Nightbreaker von Osram ins Fahrzeug eingesetzt habe, braucht sie die Nebler nicht mehr.

Die Nightbreaker brachten eine dermaßen gewaltige Steigerung der Ausleuchtung (auch in der Breite), daß die Tieraugen schon bei Abblendlicht wie Laternen wirken und sich die geduckten Viecherln schon von weitem dadurch selbst outen.

Auch das Fernlicht ist jetzt kaum mehr nötig, weil das jetzige Abblendlicht eigentlich fast so hell ausleuchtet, wie vorher das Fernlicht.
 
Deswegen hatte sie immer die Nebler im Waldbereich eingeschaltet, weil die mehr "in die Breite" leuchten und sie dort am Waldrand lauerndes und sprungbereites Getier schon auf größere Entfernung, auch an den leuchtenden Augen erkennen konnte.

Moin,

wie soll denn das gehen, auf weitere Entfernung mit dem Licht der Nebellampen??

Der rechte Rand wird doch durch das asymetrische Ablendlicht wesentlich weiter ausgeleuchtet als die Nebelscheinwerfer überhaupt leuchten können. Und dann soll das trübe Licht, was die Nebellampen mit ihrer beschränkten Leistung (wieviel Leistung hat H11??, weniger als die 60W vom Abblendlicht sicher) etwas bringen was H4 mit 60W nicht schafft?

Und nun mit den neuen Leuchtmitteln erscheint das Fernlicht auch verzichtbar?
Scheint denn das mit den neuen Lampen nicht auch wesentlich weiter als das Abblendlicht, so wie es vorher auch war, nur eben heller?
 
Meine Erfahrung:

Die Nightbreaker haben ihre Stärke im Abblendlicht.das fernlicht kommt quasi aufs gleiche raus, aber das Abblendlicht leuchtet viel weiter,es leuchtet zunächst auch heller aber nach knapp 15000 Kilometer Nachtfahrten also aktiv funzeln an werden die Birnen schwächer.werden nun die Laser einsetzen.beim nem Auto ohne Xenon kommen mir nur noch die osram rein
 
Zuletzt bearbeitet:
Der rechte Rand wird doch durch das asymetrische Ablendlicht wesentlich weiter ausgeleuchtet als die Nebelscheinwerfer überhaupt leuchten können.

Ja, aber mit Normallampen nur rechts etwas über das Bankett hinaus und nicht so weit in den Wald hinein, wie die Nebler.
Der dahinter liegende, parallell zur Straße verlaufende Graben mit etwa 1,50m Böschungsabstand und 1m Tiefe liegt schon im dunklen.
Und genau diesen Bereich, sowie geschätzt etwa nochmal 1 bis 2m darüber hinaus in Richtung Wald, das leuchten die Nebler bis etwa 5 bis 7 Meter vor dem Fahrzeug aus.

Genug um kurzfristig zu reagieren wenn ein Tier auftaucht, weil man im Wissen daß da öfters Tiere unterwegs sind, nur ca. 60 kmh bei sehr aufmerksamen Blick auf den rechten Waldrand hat.

Von links hat man sowieso etwas mehr Luft, denn da muß das Tier erst die Gegenfahrbahn überqueeren.

Dadurch daß die Nightbreaker eine deutlich stärkere Ausleuchtung haben, ist auch die Streuung nach rechts stärker und ersetzt in diesem Bereich die vorher genutzten Nebler.
 
In Zeiten, wo sich andere Sicherheit und Helligkeit in Form von Xenon-Scheinwerfern kaufen, finde ich das legitim. Es schadet keinem - der Gegenverkehr beklagt sich nicht - und nutzt einem selber...

Sofern die Scheinwerfer richtig eingestellt sind, kommen Xenon und Tuning Halogen nicht weiter als normale. Neigungswinkel der oberen Lichtkante beträgt 1,2%. Die Position vom Glühfaden gibt aber auch die Art (Spot/Weit) der Ausleuchtung vor, also eventuell mal die Birnen tauschen.
 
Ich kann Bernhards Argumentation nur folgen.
Ja, ich kenne das Straßenverkehrsgesetz auch, aber je älter ich werde, desto egaler wird mir das, denn meine Augen werden nicht jünger.

Ich nutze die Nightbreaker schon seit vielen Jahren, - die sind echt klasse.

Beim Sandero habe ich mir die OSRAM LED-Nebelheimer eingebaut.
Die Serienfunzeln dienen eher als Positionslicht, die LED Teile bedürfen intensiver Einstellung, aber dann ist der Bereich vor dem Fahrzeug mit hellem Licht sehr kontrastreich ausgeleuchtet, allerdings nur in Verbindung mit dem Abblendlicht, alleine kann man die auch vergessen!

Durch die breite, kontrastreiche Ausleuchtung fühle ich mich sicherer, eben und gerade bei regennasser Fahrbahn und Dunkelheit
Die eventuelle Straße wegen missbräuchlichem Einsatz der Nebelscheinwerfer nehme ich dann einfach in Kauf.
 
Mein Lodgy hat H16 mit 19 Watt Nebler vorne,Positionsfunzeln!
 
... schon mal dran gedacht, dass es vielleicht nicht am Licht liegt, sondern an der Sehschärfe, wenn man nicht mehr alles sieht?

Meine Tochter erzählte kürzlich, dass sie "Normalsichtigen", die über Nachtblindheit klagen, eine Brille mit +0,25 verpasst - und schon wird es besser...

Mit zu viel Licht blended man unter Umständen den Gegenverkehr, was auch der eigenen Sicherheit abträglich ist.
 
Bei Regennasser Fahrbahn sind die Markierungen schlecht zu sehen, das ist richtig.
Es mag auch sein, dass man mit den Nebelleuchten diese besser sieht....
ABER Jedes bisschen Gegenlicht stört da noch mehr, man blendet also den Gegenverkehr.
Die beschweren sich nicht?
Klar, das nennt man Resignation. Man wäre sich ja ständig am Beschweren.
 
Sofern die Scheinwerfer richtig eingestellt sind, kommen Xenon und Tuning Halogen nicht weiter als normale. Neigungswinkel der oberen Lichtkante beträgt 1,2%. Die Position vom Glühfaden gibt aber auch die Art (Spot/Weit) der Ausleuchtung vor, also eventuell mal die Birnen tauschen.
Probiere es aus.sie kommen weiter trotz gleicher und gesetzeskonformer Einstellung. Mag daran liegen dass sie auf gleiche Distanz mehr Licht bringen was von schwächeren Birnen in der Dunkelheit an der Stelle absorbiert wird.
Gibt im Internet ein paar nette Videos die das Abbilden was der Hersteller verspricht.
 
Probiere es aus.sie kommen weiter trotz gleicher und gesetzeskonformer Einstellung. Mag daran liegen dass sie auf gleiche Distanz mehr Licht bringen was von schwächeren Birnen in der Dunkelheit an der Stelle absorbiert wird.
Gibt im Internet ein paar nette Videos die das Abbilden was der Hersteller verspricht.

Bosch Silver und Nightbreaker hatte ich schon drin und der Unterschied ist nur sehr gering,kann sein das dein Scheinwerfer falsch eingestellt war oder deine alte Birne am unteren Ende der Toleranz gefertigt wurde. Daher bleibe ich bei den Lidl Halogen Set für 4€.
Der Trick an der Sache ist: Alte verglühte Halogen gegen neue tauschen. Bei den 130 - 150% Versionen wird ein feinerer Glühwendel etwas versetzt damit ein Spot erzeugt wird. Zum Glück leuchten die Dinger etwas weißer und ich bin sie wieder los geworden.

55Watt Halogen bei Neuzustand mit 25l/w sind 1375Lumen +150% sind über 3400Lumen....also über einem D2S Brenner!
 
Das mag zwar jetzt blöd klingen,
aber bei schlechter Sicht gibt es nur ein (nicht nur zulässiges, sondern sogar vorgeschriebenes) Mittel:

Den Fuss vom Gas nehmen!

Die meisten Autofahrer sind bei schlechter Sicht zu schnell unterwegs.

Alternative wäre noch so eine Leuchtbatterie, wie sie bei Rallyautos verbaut ist :D
kriegt man aber nicht zugelassen. :angry:

Angepasstes Fahren ist das Zauberwort.
 
Solche Argumente dürften die Befürworter gerne zur Kenntnis nehmen, welche da ab einem gewissen Alter nochmalige Führerscheinprüfungen samt Seh- bzw Gesundheitstest fordern.
Scheinbar auch nicht ganz zu Unrecht.

Man sollte meinen, dass man mit zunehmenden Alter auch die Einhaltung der Gesetze eher beachtet, als noch im jugendlichen Leichtsinn!

Als ich 20 war habe ich mich über die "Nachtblinden" aufgeregt, heute zähle ich beinahe schon selbst dazu.
Die Hell/Dunkeladaption funktioniert irgendwann nicht mehr so schnell.
Das ist ganz schön bescheiden!
Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, an dem ich bei Dunkelheit nicht mehr fahren werde.
Das mit dem Sehtest ist garkeine schlechte Idee, ich habe ihn soeben bestanden.

Gleichwohl, wenn die Scheinwerfer alle korrekt eingestellt sind, dann sollte es bei den Dacia-Scheinwerfern keine Blendung des Gegenverkehrs geben.
Meine haben eine Zulassung für den europäischen Straßenverkehr, - damit auch für den deutschen.

Helle Scheinwerfer sind seit Einführung der Xenon-Brenner erlaubt. Ich selbst empfinde die als manchmal besonders blendend, vor Allem dann wenn die automatische Scheinwerferhöhenverstellung dieser Fahrzeuge einfach nicht schnell genug reagiert.

Übrigens:
Gesetze einhalten:

Man darf mit Drogen dealen und wird nicht strafrechtlich verfolgt, weil sich die Polizei mangels Unterstützung der Gerichte nicht merh in bestimmte Gegenden traut,
Schusswaffengebrauch ist zwar irgendwie schon strafbar, aber der Schütze darf frei herumlaufen und eine Person, die eine Schießerei vom Balkon aus filmte wurde a. angezeigt wegen Verletzung der rechtes auf das eigene Bild und mußte nebenbei noch umziehen, damit die Schützen ihnen nicht den Garaus machen, - die Polizei hat ja keine Handhabe..

und jetzt eine Nummer kleiner:
Verkehrsverstöße, die mittels Video überwacht werden, werden nicht geahndet, weil das Beweismitte... aber lest selbst

Tempokontrolle: Richter akzeptieren Blitzerfotos nicht als Beweis - SPIEGEL ONLINE - Auto (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tempokontrolle-richter-akzeptieren-blitzerfotos-nicht-als-beweis-a-662509.html)

Wenn Gerichte solche Urteile erlassen, dann hat die Einhaltung von Gesetzten doch keine Notwenigkeit mehr, - sollte man meinen :hammer: :teacher: :hammer:
 
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