So können nur Leute schreiben die das noch nie erlebt haben.
Doch, als junger Führerscheinneunling hat es mich auch oft geblendet, weil ich mich falsch verhalten und voll ins Licht auf der Gegenfahrbahn geguckt habe.
Aber das ist die Lernphase gewesen und zwischenzeitlich sind auch 45 Jahre vergangen.
Es ist aber auch möglich daß eine Veränderung des "Kontrastsehens" vorliegt und man da, wo andere im Gegenverkehr ohne nennenswerten Sichtverlust weiterfahren, man selbst vor lauter Licht und Reflektionen die eigentliche Fahrbahn kaum mehr sehen kann.
Die Ursache kann u.a. auch in einer Pupillenträgheit hervorgerufen durch eine Stoffwechselstörung liegen, bei der sich die Pupille nicht schnell genug verkleinert.
Wie ein Kameraobjektiv bei dem man dann versucht die Sonne mit der größten Blende zu fotografieren.
Das Bild wird dann auch hoffnungslos überbelichtet sein.
Ähnlich wie wenn man direkt in ein starkes Blitzlicht sieht, - auch da steht man dann hinterher kurzzeitig im dunkeln.
Was aber das Problem der starken Blendung durch Gegenverkehr und Lichtreflektionen angeht, Augenärzte können das mit einem Kontrastsehtest prüfen und eigentlich sollte es die Sorgfaltspficht eines jeden Autofahrers sein, sich um den Zustand seiner Augen zu kümmern.
Man hat ja auch Mitverantwortung gegen anderen Verkehrsteilnehmern.