Benzin- und Dieseltreibstoff - Preisentwicklung in Europa

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Byebye 38672

Seit Wochen sinken auf dem Weltmarkt die Erdölpreise. Vor vier Wochen kostete in Portugal der Liter Superbenzin um €1,70. Inzwischen ist der Preis, korrespondierend zum Preisverfall des Erdöls, auf unter €1,50/l gesunken (Diesel = €1,30).

Indes ist in Deutschland der umgekehrte Fall zu erkennen. Inzwischen sind die dortigen Preise teilweise höher als in Portugal.
Was noch auffällt, in D fluktuiert der Preis unbegründet, je nach Tageszeit. Wobei in Südeuropa Preise mindestens für einige Tage stabil bleiben.
 
Seit Wochen sinken auf dem Weltmarkt die Erdölpreise. Vor vier Wochen kostete in Portugal der Liter Superbenzin um €1,70. Inzwischen ist der Preis, korrespondierend zum Preisverfall des Erdöls, auf unter €1,50/l gesunken (Diesel = €1,30)....

Der Weltmarktpreis soll laut nicht bestätigter Angabe in den Übersee-Häfen seinen "Hauptwert" haben. Das Problem sind die Transporte...
Sagt man.

...Indes ist in Deutschland der umgekehrte Fall zu erkennen. Inzwischen sind die dortigen Preise teilweise höher als in Portugal.
Was noch auffällt, in D fluktuiert der Preis unbegründet, je nach Tageszeit. Wobei in Südeuropa Preise mindestens für einige Tage stabil bleiben.

Damit verschleiert man den Gewinn. So kommt einem keiner dahinter wie der Autofahrer und das Finanzamt :censored: wird.
 
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  • #3
Nach meinen Erfahrungen werden sich einstmals gestiegene Preise kaum mehr nach unten normalisieren. Wie z. B. im Fall von hausgemachten Versorgungsschwierikeiten. Nur weil der Rhein wenig schiffbar geworden ist laufen Raffinerien trocken, sodass Treibstoffe teuer werden? So etwas kann ich mir durchaus für Kuba oder Nigeria vorstellen.
 
Unsere Kraftstoffkosten Cent/km für den Logan II MCV dCi 90 S&S:
  • 2016 = 4,1
  • 2017 = 4,2
  • 2018 = 4,4
Sie liegen damit bei 17% der Gesamtkosten pro Kilometer.
 
Wie viel % der Gesamtkosten pro km der Kraftstoff ausmacht hängt auch viel von der jährlichen Fahrleistung ab, bei mir macht das ungefähr 40% aus, da schlägt der hohe Preis jetzt schon durch.
 
Seit Wochen sinken auf dem Weltmarkt die Erdölpreise. Vor vier Wochen kostete in Portugal der Liter Superbenzin um €1,70. Inzwischen ist der Preis, korrespondierend zum Preisverfall des Erdöls, auf unter €1,50/l gesunken (Diesel = €1,30).

Indes ist in Deutschland der umgekehrte Fall zu erkennen. Inzwischen sind die dortigen Preise teilweise höher als in Portugal.
Was noch auffällt, in D fluktuiert der Preis unbegründet, je nach Tageszeit. Wobei in Südeuropa Preise mindestens für einige Tage stabil bleiben.
Weil wir Wasser brauchen, kein Erdöl :) Das ist doch alles super für die Hersteller. Der Kunde hat sich schon mal an 1,70 gewöhnt. Jetzt freut er sich wenns dann wieder 1,55 kostet. Beim nächsten Run dann bis 180 und dann zurück auf 1,65. Alles fein.
 
also da wo wir rumfahren, alles so zwischen wien und der tuerkei, ist der benzin(auch diesel)preis in den letzten vier tagen deutlich gesunken, um gute 10-15%, in die region von knapp 1.00 EUR/l.

mit tendenz nach unten fuers wochenende.

und keines der laender hat eigene erdoelfoerderungen, sondern sie muessen rohoel und fertigprodukte auf dem weltmarkt kaufen.

also wer macht hier wem was vor?

gruss - henry

PS: vor zehn minuten in mazedonien (eigene mini-raffinerie, importe aus griechenland (A95H), oesterreich (A95H) und bulgarien (D) ) ->> A95H - 1.06 EUR, D - 1.02 EUR. im nachbarland BG sollte es heute noch 5-10% billiger sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
also da wo wir rumfahren, alles zwischen wien und der tuerkei, ist der benzin-(auch diesel)preis in den letzten vier tagen deutlich gesunken, um gute 10-15%, in die region von knapp 1.00 EUR/l.

mit tendenz nach unten fuers wochenende.

und keines der laender hat eigene erdoelfoerderungen, sondern sie muessen rohoel und fertigprodukte auf dem weltmarkt kaufen.

also wer macht hier wem was vor?

gruss - henry
Na ja, zum einen haben wir eine hübsche Steuersumme auf dem Kraftstoff und zum anderen.
Warum kostet ein Audi in Deutschland wesentlich mehr als in Italien, Schwedern, USA ............. das ist analog zum Bezinpreis.
Richtig, weil der deutsche Autofahrer da zwar mault aber dann doch bezahlt.
 
das sollte nicht unbedingt ein vergleich von laendern und deren kaufkraft sein. waere nicht fair.

mir gings mehr um die tendenz ... und wie schnell man reagieren kann wenn man will.

gruss - henry
 
das sollte nicht unbedingt ein vergleich von laendern und deren kaufkraft sein. waere nicht fair.

mir gings mehr um die tendenz ... und wie schnell man reagieren kann wenn man will.

gruss - henry
Nun, tatsache ist dass sich Niedrigwasser stark auf Transportkosten auswirkt. Ich kann zb. nur für die Donau sprechen, da wird das, je weiter man richtung Regensburg kommt immer teuerer. Da schnaufen die Händler extrem schwer. Wenn die in Wie noch normal fahren ist hier bereits hochalarm.
Schwer zu beurteilen wie die einzelnen Ländern an die Rohölversorgung angebunden sind, aber die Transportschwierigkeiten bei uns tun sicher einiges zur Sache.
Der Witz ist ja, das Öl wird billiger, hilft aber nicht wenn es nicht zur Raffinerie kommt.

Übrigens: Ich hab mitte der 80er einen Audi 80Avant Vollausstattung gekauft. Lt Ingolstadt 55TD, als Reimport Schweden 37TD. Das Auto hatte D nie verlassen. Das fand ich zb. nicht fair.
 
.. >> sich Niedrigwasser stark auf Transportkosten auswirkt. Ich kann zb. nur für die Donau sprechen ...

nun, nahezu die gesammt nordgrenze bulgariens besteht aus der donau, und richtig, da kommt ein grossteil der treibstoffimporte her, und rohstoffe (zb oel) zu den werken (zb raffinerien).

DACIA zb bekommt regelmaessig grobteile ueber die donau, und verschifft nahezu taeglich neuwagen auf dem weg - nur mal so zur info zwischendrin.

nur von wegen ''niedrigwasser'' - die donau hat hier zzt gar kein wasser. an manchen stellen sieht es so aus als ob man rueberlaufen koennte.

gruss - henry
 
Weil wir Wasser brauchen, kein Erdöl :) Das ist doch alles super für die Hersteller. Der Kunde hat sich schon mal an 1,70 gewöhnt. Jetzt freut er sich wenns dann wieder 1,55 kostet. Beim nächsten Run dann bis 180 und dann zurück auf 1,65. Alles fein.
... das bekannte Spiel. Und eine Regierung wird ohne Not, also wenn z. B. Betroffene nicht öffentlich demonstrieren, seine Milchkuh nicht weniger melken. Denn jede Preiserhöhung spült automatisch mehr Geld mehr in die Kassen.
 
Anders als im lethargischen Deutschland wird heute in Frankreich, vor dem Pariser Regierungspalast, massiv gegen die hohen Treibstoffpreise demonstriert. Direkter Anlass ist eine geplante Erhöhung der Mineralölsteuer.
 
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