Bremsklötze und -scheiben nach 26.000 km

im allgemeinen sollte man rechtzeitig runterschalten, egal ob diesel oder otto
 
...30tkm und Bremsen rum schiebe ich auf den Fahrstil und nicht aufs Material.
Das ist was mich beunruhigt. Denn ich bin der Meinung, ich lasse viel Abstand zum Vordermann, um kleinere Temposchwankungen abzufangen ohne zu bremsen. Und auch ansonsten eine meistens vorausschauende Fahrweise.
Wenn ich meinen Fahrstil noch mehr optimieren müßte, müßte ich Fred Flintstone werden und nur mit den Füßen bremsen.

Ich bin die letzten 6 Jahre Firmen-Fahrzeuge gefahren und war der einzige Fahrer je Auto. Ich hatte nie ein Problem dieser Art, obwohl die Autos pro Leasing-Periode 80 Tsd. Laufleistung hatten. Sanfter bin ich damit nicht gefahren, eher umgekehrt.
 
wenn du den mit 7.500km als vorführwagen gekauft hast, dann weißt du doch warum die bremsen runter sind.
 
Also bei unseren MCV dCi, Bj2007, 220 tkm, war jetzt der TüV fällig.
Die ersten Bremsen wurden jetzt gewechselt weil der Rost zu stark auf den Scheiben war. Die Beläge waren nur ungefähr zur Hälfte abgefahren.
Allerdings wird das Auto sehr viel auf Autobahnen bewegt.
 
Erstausrüsterqualität ist heute nicht immer unbdingt auch Erstausrüsterqualität.

Man hält sich für ein und denselben Artikel 3, 4, oer 5 Zulieferer, obwohl auch ein einziger die Kapazität hätte.

So aber spielt man die Hersteller preislich gegeneinander aus (entweder sie akzeptieren den Preis, oder ihr Auftragsvolumen wird unter den anderen Auftragsnehmern aufgeteilt) und gleichzeitig wird man unabhängig, wenn 1, 2, oder 3 Zulieferer abspringen oder anderweitige Lieferprobleme haben.

Trotz meist sehr genauer Qualitätsvorgaben seitens des Auftraggebers kommt es vor, daß mehr oder weniger starke Qualitätsausreißer bei Zulieferern passieren und unbemerkt in die Produktion einfließen.

Ob es eine Bremsscheibe ist, die zu weich ist, oder ob Bremsbeläge auf einer guten Scheibe sind, die eigentlich zu hart sind, sich wenig abnutzen und einen stärkeren Bremspedaldruck brauchen.

Möglichkeiten gibt es viele und nicht immer ist der Fahrzeughalter mit seinem Fahrverhalten schuld am frühzeitigen Verschleiß.
 
Oh, toll. Da will man mal ausnahmsweise was sinnvolles schreiben und Helmut nimmt das vorweg. ;)

Und falls sich ein Hersteller nur einen Zulieferer für eine solche Komponente hält, wechseln die gegebenenfalls wie die andere die Unterhosen.
Ausserdem: der Name, der draufsteht ist nicht entscheidend. TRW kann gute Sachen produzieren und, wenn man ein Preislimit setzt, auch die Qualität, die bezahlt wird.

Autoscheiben sind sowieso eher günstig. Brauche ich mal Bremsscheiben fürs Moped reisst das ein anderes Loch in die Kasse. ;)

Es ist mein erster Diesel, den ich fahre. Daher habe ich noch keine Erfahrungen, wie ich zukünftig am besten und verschleißfrei fahren werde. Sicher schalte ich auch jetzt schon herunter während ich bremse.

Schalte doch runter anstatt zu bremsen.
Ich weiss aber nicht, ob das bei dem Wagen so gut geht. Bei meinen eigenen Dieselfahrzeugen hatte ich damit nie ein Problem. Aber der Firmenskoda war so lang übersetzt, dass die Motorbremse fast garnix genützt hat.
 
Schneller Bremsenverschleiß

Bei meinem Sandero I waren die vorderen Beläge auch nach 30.000 km hinüber (mangende Bremsleistung und Quietschgeräusche). Habe sie gegen TRW-Klötze getauscht, die völlig geräuschlos arbeiten und fantastisch bremsen. Meine Bremsscheiben zeigen allerdings nur minimalen Verschleiß.

Ich nehme mal an, daß hier bei der Erstausrüstung zu sehr gespart wurde.
 
Hi, ich habe einen Sandero und Logan MCV bei Bj 2009. DerSatz bei Logan war nach 24000 fertig, beim Sandero nach 37000. Meiner Meinung nach schlechte Qualität....denn... der neue Satz beim Logan hat ganze 74000 gehalten. Man hat ja nicht mit dem Wechsel plötzlich eine andere Fahrweise..... Also...schmeisst den Plunder runter und weiter gehts... :D
 
Da Dacia Renault Teile benutzt, welche Bremsscheiben und Bremszangen kommen denn beinm Sandero zum Einsatz ?
Da hätte man dann mal die Möglichkeit nach anderen Belägen zu schauen.

Und die sogenannte Erstausstatterqualität ist halt Schrott weil Billig.
Das ist aber inzwischen nicht nur bei Dacia so.
Bei vielen Neuwagen merkt man deutlich das gespart wird.
Selbst Mercedes besteht zu 50% aus Billig-China-Teilen und Made in Germany ist eigentlich nur noch ein Witz.
Die Karren werden maximal hier in Germany zusammengeschraubt, die meisten Teile kommen aus Billigländern.

Die letzten Beläge die ich auf meinem VW-Caddy hatte , haben über 100.000km gehalten.
Und die Scheiben hätte man auch noch ne Weile drauf lassen können.
War Golf 1 Technik, da habe die Scheiben noch 2-3 Sätze Beläge geschafft.
Heute kann man dank der modernen Computertechnick besser berechnen, wie man sie so knapp wie möglich hält, damit sie zwar sicher bremsen, aber möglichst schnell verschleissen.
 
Und die Scheiben hätte man auch noch ne Weile drauf lassen können.
War Golf 1 Technik, da habe die Scheiben noch 2-3 Sätze Beläge geschafft.
Heute kann man dank der modernen Computertechnick besser berechnen, wie man sie so knapp wie möglich hält, damit sie zwar sicher bremsen, aber möglichst schnell verschleissen.

Ja, da hast du Recht.
Aber der Golf 1 wog aber auch nur ~750-805kg, also ein echtes Leichtgewicht

Selbst bei unserem V40 schaffen wir es zwei Satz Bremsbeläge mit einer Schreibe. Allerdings wird nicht gespart, ATE und sonst nix.
 
Kommt neben der Qualität schon auch sehr auf die Fahrweise und ob Automatik oder Schalter an ! Bei vorausschauender Fahrweise und Nutzung des Motors als Bremse sollte die Bremse ca. 45000 - 50000 halten außer bei Dauerstadtverkehr . Habe jetzt bei 53000 neue Klötzer bekommen und wollte auch gleich neue Bremssscheiben haben , aber die Werkstatt hat sie dringelassen , waren noch gut ! Vielliecht will die Werkstatt etwas mehr Umsatz machen ?!
:)
 
Vielleicht waren die Scheiben noch nicht so weit abgenutzt das ein Tausch sicherheitstechnisch und wirtschaftlich nötig gewesen wäre!?
Freu Dich über die Werkstatt die haben mal mitgedacht!
 
Werkstätten tauschen gerne mal viel zu früh die Beläge und die Scheiben--klar bedeutet halt Geld und davon leben sie ja.
ABER ich bin ja seit 30Jahren Hobbyschrauber und muß drauf hinweisen, das Dacia um die Bremsleistung zu erhöhen, sehr weiche Beläge nutzt und auch das Material der Scheiben ist sehr weich.
Ergo nutzen sie sich auch extrem schnell ab.
Habe jetzt beim Reifenwechseln mal geschaut und da ist nach 22.000km tatsächlich schon ein Grat zu fühlen ( kenne ich von all meinen Vorgängerfahrzeugen nicht so ) und die Beläge sind gut zu 40% abgeschliffen.
Also werde ich , obwohl ich extrem Materialschonend fahre bei spätestens 35-40.000 wechseln müssen.
Ich hatte schon Autos , da wurde erst bei über 100.000 ein Scheibenwechsel fällig.
Bei hefftiger Fahrweise ( also oft Gasgeben und oft Bremsen oder Bergfahrten usw ) kann es schon sein , das nach 25 bis 30.000 gewechselt werden muß.
 
also meine bremsscheiben und beläge sehen nach 23.000km noch wie neu aus.

hab ich erst vor vier tagen beim wechsel auf winterbreifung kontrolliert.
 
Und die sogenannte Erstausstatterqualität ist halt Schrott weil Billig.
Das ist aber inzwischen nicht nur bei Dacia so.
Bei vielen Neuwagen merkt man deutlich das gespart wird.
Selbst Mercedes besteht zu 50% aus Billig-China-Teilen und Made in Germany ist eigentlich nur noch ein Witz.
Die Karren werden maximal hier in Germany zusammengeschraubt, die meisten Teile kommen aus Billigländern.
Das ist jetzt einfach mal Quatsch. Wir bauen ab nächstem Jahr Baugruppen für einen chinesischen Autohersteller. 98% Made in Germany. Entscheidend ist nicht, was der Zulieferer kann, sondern was der Kunde wünscht. Meine Stoßdämpfer im Lodgy kommen genauso von Sachs (ZF) wie in meinem Motorrad. Der Dämpfer im Moped kostet 8 mal mehr als ein Dämpfer aus dem Auto. TRW wird gerade vom ZF Konzern übernommen. Glaubt mir, die können nicht nur Dacia, die können auch Porsche. Da kostet dann halt u.U. ein Satz Bremsen so viel wie mein ganzes Auto.

Grüße
Martin
 
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