CCS-Lader mitbestellen oder reicht der AC-Lader?

  • Ersteller Ersteller Oldy
  • Erstellt am Erstellt am
O

Oldy

Diese Frage hat sich ja auch schon im Spring-Thread gestellt. Und stellt sich bei vielen E-Autos.
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an.
Sofern nicht serienmäßig einbebaut kostet so ein zusätzlicher CCS-Lader ca. 600€ (sofern der für das E-Auto überhaupt angeboten wird). Das ist viel Geld und sollte wohl überlegt sein.

Was ist der Vorteil des CCS-Laders (DC) gegenüber dem meist serienmäßig verbauten AC-Lader?
Die Ladegeschwindigkeit mit CCS (DC) ist ca. 5 bis 10 x höher als mit AC (abhängig von der max. Ladegeschwindigkeit an CCS / AC). Ausnahme ist hier der Renault ZOE / Twingo, der mit 22 kw an AC laden kann, wobei es für den Letztgenannten keine CSS-Option gibt.

Beispiel VW e-Up (max- Ladegeschwindigkeit)
DC: max 30 kw
AC: max 7,2 kw

Beispiel Dacia Spring (max. Ladegeschwindigkeit)
DC: max 30 kw
AC: max 6,6 kw

Brauche ich denn eine E-Auto mit CCS-Lader?
Das lässt sich nur anhand der individuellen Situation beantworten.
- Kann ich zuhause laden (Steckdose / Wallbox)?
- Gibt es eine Lademöglichkeit in der Nähe?
- Kann ich bei meinem Arbeitgeber laden?
- Fahren ich öfters auch Langstrecken (mehr als 150 km) oder bin ich nur in der Stadt unterwegs?
- Möchte ich mit dem E-Auto auch mal in den Urlaub fahren?
- Ist mir der Zeitgewinn beim Laden 600€ wert?
- Lässt sich ein E-Auto mit eingebauten CCS-Lader besser wiederverkaufen?

Alles Fragen, die man sich nur selbst beantworten kann.

Ich mache das mal für mich:
Bei meinem e-up war der CCS-Lader dabei und auch wenn ich nun eine Wallbox habe, möchte ich ihn nicht mehr missen. Ich nehme gerne die kostenlosen Lademöglichkeiten beim Einkauf mit (sofern vorhanden und die Ladestation frei). Das sind bei 30 Minuten Einkauf über 100 km Reichweite. Das ergibt an einer AC Ladesäule ungefähr ein fünftel an Reichweite gegenüber CSS. Da wir mit dem E-Auto auch in Urlaub fahren, verkürzen sich die Ladezeiten auf der Reise immens.

So viel erst einmal von mir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Die Antwort ist:
Immer mitkaufen!

Denn hat man ihn auch nur ein einziges mal gebraucht, weil man doch eine weite Strecke fahren mußte bei der ev sogar mehrer Ladungen notwendig sind, hat er sich schon gelohnt.

Und da niemand hellsehen kann, ob, und wann und wie weit er irgendwann damit doch fahren muß, oder sich sogar die Lebensumstände so ändern das es ev. sogar regelmäßig gebraucht wird ist die Frage ebenfalls keine Frage mehr.

Dann nur wegen dem fehlenden Schnelllader auf ein anderes Auto zu wechseln wäre (jedenfalls für mich wenn es mich betreffen würde) ziemlich dumm (wenn man – ebenfalls wie ich die Autos nicht wie die Unterhosen wechselt – bei mir werden sie immer bis zur Verschrottung gefahren).

Die Kosten lasse ich auch nicht gelten; was sind 600,-€ verteilt auf minimum 10 Jahre?
5,-€ im Monat.....
Es wird so viel Geld (z.B. für „Optik“) ausgegeben, von der man keinerlei praktischen Nutzen hat, da finde ich diese einmalige wirklich nützliche Ausgabe wichtiger (von mir aus auch wegen "Wiederverkaufswert, obwohl der für mich nie zutrifft/eintritt).
Meine Meinung
 
Metallic Lackierung kostet teilweise mehr. ;)
Mit der Option ist man einfach flexibler.
 
Ich kenn CCS, was ist CSS?

Mit CCS ist man flexibel und kann auch an der Gleichstrom-Tanke laden. Ohne geht nur Wechselstrom.
 
Ich würde es mitkaufen. Denn selbst damit dauert es noch zu lange, wie soll es erst ohne sein.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Hier mal beispielhaft die Ladezeiten für den Spring für AC und DC.
Unbedingt unter "Batterie und Aufladen" den Link für alle Spezifikationen anklicken.
 
In jedem Fall mitbestellen; hilft beim Wiederverkauf und unterwegs kann man mal eben ein paar kWh bunkern.
 
Ich kann nur dem Post #1 zustimmen!
Es kommt immer auf den Einzelfall an und alle „größeren“ EV haben den CCS eh standardmäßig mit dabei. Nur im Kleinwagensegment ist das teilweise optional.

Ob jetzt ein elektrischer Kleinwagen die beste Wahl für nen Handelsvertreter ist, glaube ich weniger. Der Spring ist für die Stadt und Umland gemacht.
Mein AH hat 20 Spring ohne CCS vorbestellt, weil er (und auch fast alle Kunden der vorangegangen Bestellungen) keinen CCS-Anschluss brauchen.

Selbst ich, der täglich 90 km zur Arbeit pendeln wird, habe ohne bestellt, weil ich auf der Arbeit zwar kostenlos laden kann (noch), aber auch nur mit AC und zu Hause habe ich ne Wallbox. Der Spring hat in den meisten Fällen die ganze Nacht Zeit um sich aufzuladen.

Das schnelle kostenlose Laden bei Aldi und Co ist natürlich ein Argument, allerdings hab ich bislang bei uns noch keinen kostenlosen CCS Lader entdeckt.
Die kostenlosen Ladesäulen bei uns sind alle 11 oder 22 kW Wechselstromlader.
 
aktuelles Grobkonzept für Lademöglichkeiten:
  • privat bis 11 kW Wechselstrom
  • öffentlich in der Stadt bis 22 kW Wechselstrom
  • Autobahn CCS
 
Die Antwort ist:
Immer mitkaufen!

Denn hat man ihn auch nur ein einziges mal gebraucht, weil man doch eine weite Strecke fahren mußte bei der ev sogar mehrer Ladungen notwendig sind, hat er sich schon gelohnt.

Und da niemand hellsehen kann, ob, und wann und wie weit er irgendwann damit doch fahren muß, oder sich sogar die Lebensumstände so ändern das es ev. sogar regelmäßig gebraucht wird ist die Frage ebenfalls keine Frage mehr.

Dann nur wegen dem fehlenden Schnelllader auf ein anderes Auto zu wechseln wäre (jedenfalls für mich wenn es mich betreffen würde) ziemlich dumm (wenn man – ebenfalls wie ich die Autos nicht wie die Unterhosen wechselt – bei mir werden sie immer bis zur Verschrottung gefahren).

Die Kosten lasse ich auch nicht gelten; was sind 600,-€ verteilt auf minimum 10 Jahre?
5,-€ im Monat.....
Es wird so viel Geld (z.B. für „Optik“) ausgegeben, von der man keinerlei praktischen Nutzen hat, da finde ich diese einmalige wirklich nützliche Ausgabe wichtiger (von mir aus auch wegen "Wiederverkaufswert, obwohl der für mich nie zutrifft/eintritt).
Meine Meinung
Immer mitkaufen ist hier der beste und unumstrittenste Tipp.
Man denke nur mal an die Kosten einer Neuanschaffung eines Smartphones alle 24 Monate. Und für jene Nutzer, die gerne solche Dinge ratierlich abstottern, ist es sicher eine interessante Lösung. Bedeutet 25 € monatlich plus Zinsen.
 
Ich hatte einen ganz anderen Grund, denn CCS-Anschluss NICHT zu bestellen.
1. Der Spring wird mein Zweitfahrzeug nur zum Pedeln auf die Arbeit.
2. sowohl auf der Arbeit als auch zu Hause kann ich nur AC Laden.
3. für weitere Strecken nehme ich meinen Verbrenner
4. Bei meiner Bestellung Anfang März 22 konnte ich beim Händler wählen: Neubestellung oder ich nehme einen aus seinem Lagerbestand, die der Händler bereits im Oktober 2021 bestellt hatte.
Die 20 Stück hat er alle OHNE CCS bestellt! Ich entschied mich ohne CCS!
Und 5. ich behalte den keine 6 oder 10 Jahre, sondern nur 6 Monate.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.875
Beiträge
1.057.206
Mitglieder
73.543
Neuestes Mitglied
Metromatze
Zurück