Kardanwellen haben robuste Nadellager und müssen eigentlich nicht geschmiert werden.
Wer aber irgendwo im Hochgebirge lebt wo im Winter gesalzen ohne ende wird und Unterboden bzw. Kardanwelle und Gelenk ständig einer Wasser- Salzgischt ausgesetzt ist, der kann
wenn es sein Gewissen beruhigt Sprühkettenfett verwenden.
Dieses Fett ist in Lösungsmittel aufgeweicht, dünn wie Wasser und sehr kriechfähig.
Das Lösungsmittel verdunstet nach dem aufsprühen schnell und zurück bleibt eine haftende Fettschicht auch in schwer zugänglichen Bereichen.
Um aber wirklich an das innere der 4 Lager zu kommen müßte man die Kardanwelle erst auf einer Seite abmontieren um sie maximal knicken zu können, ............ denn erst dann kann man von der Innenseite des einzelnen Lagers hineinsprühen.
Von außen einsprühen geht nicht, denn auf dieser Seite ist das Lager geschlossen.
Letztlich kann man sich aber den ganzen Aufwand sparen, wenn es wie hier nur um die Optik geht.
So lange man keinen Bigfoot fährt sieht niemand die Kardanwelle und falls doch, dann kann man sich beim entrosten von Kardanwelle und Kreuzgelenk auch gleich noch den Deckel des gut sichtbaren hinteren Differentiales, gegen einen verchromten austauschen.
