Diverse Fragen zum Jogger

Mein erster Gedanke wäre, das es beim verladen übel gecrasht hat. Schlimm angestoßen und so. Bordstein erwischt.....
Das würde ich so niemals hinnehmen. Egal ob gebraucht oder neu. Das könnte ein erheblicher Mängel sein.
 
Mein erster Gedanke wäre, das es beim verladen übel gecrasht hat. Schlimm angestoßen und so. Bordstein erwischt.....
Das würde ich so niemals hinnehmen. Egal ob gebraucht oder neu. Das könnte ein erheblicher Mängel sein.
Wenn bei einem Neuwagen die Lenkradmitte nicht stimmt gehe ich davon aus dass es Fertigungstoleranzen sind. Ich kann mir nicht vorstellen dass jeder Wagen nach der Montage vermessen wird, die Vorderachse wird mit einem bestimmten Maß zusammengebaut, dann, zusammen mit Motor und Getriebe ans Auto geschraubt und fertig. Das Gleiche passiert mit den Hinterachsbauteilen ( natürlich ohne Motor und einzeln, ohne Fahrschemel ).
Daraus können sich, je nach dem, Abweichungen zur Fahrachse ergeben die man dann an der Lenkradstellung sieht und die erst bei der Achsvermessung beim Händler korrigiert werden können.
Zugegeben: wenn man beim Verladen von Autos zuschaut gruselt es einen bisweilen... da hätte ich aber mehr Angst um die Kupplung.
 
Falls Lenker nicht 100% gerade steht:
a.) Jeder kann durch Anlernen der elektronischen Lenkung das korrigieren.
Ohne Software, ohne OBD, ohne Notebook

b.) zum AH fahren. Ein gutes AH hat die Möglichkeit per OBD und Software an die Steuerelektronik zu kommen.

Falls das nichts brachte:
c.)
Bei Neufahrzeug muss nix vermessen werden. Lediglich unten an den Lenkhebeln je nach Schiefstellung
eine Achtel-, oder Vierteldrehung der Schrauben verdrehen. Natürlich an jedem Rad peinlich genau die
gleiche Verstellung an den beiden Lenkhebeln. Ansonsten laufen die Räder auseinander oder zusammen =
hoher Reifenverschleiß, erhöhter Spritverbrauch, V/max wird nicht erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das so von anderen Herstellern, (selber im Werk gesehen) das jedes Auto vermessen wird. Schon um die Fertigungstoleranzen auszugleichen. Das geht garnicht anders. So wie jedes genauer Teil extra geeicht werden muss, muss sowas gemacht werden.
Und einfach eindrehen links und rechts mit passt schon ist streng verboten, grob fahrlässig und hat nichts mehr mit Fahrsicherheit zu tun.

Wer einmal ein Auto vermessen hat und es genau nimmt, weiss wie empfindlich das ist, wie genau man es einstellen kann und muss.

Und DAS ist auch Problem. Wenn ein Kunde sagt daß sein Auto von Anfang an krumm war, holt der Hersteller sein Vermessungsprotokoll heraus.... Und nun kommt es zur Beweislast Umkehr.
Wenn alles immer gut passen würde, und vorhersagbar wäre, bräuchte kein Auto eine Lambdaregelung....
Früher per Schätz Eisen, dann per Spiegel und Licht, jetzt per Laser. Vermessen werden muss immer.
VG,
Guido
 
Ist doch eindeutig zu verstehen. Ich kenne es nicht anders, kann mir aber mir aber nicht vorstellen, das es bei Dacia anders ist. Nicht Mal Trabbis gingen ohne Achsvermessung auf die Piste.
 
Und DAS ist auch Problem. Wenn ein Kunde sagt daß sein Auto von Anfang an krumm war, holt der Hersteller sein Vermessungsprotokoll heraus.... Und nun kommt es zur Beweislast Umkehr.
Wenn alles immer gut passen würde, und vorhersagbar wäre, bräuchte kein Auto eine Lambdaregelung....
Früher per Schätz Eisen, dann per Spiegel und Licht, jetzt per Laser. Vermessen werden muss immer.
VG,
Guido
Also ich habe das mit dem Lenkrad gesagt nach 200km ( war etwas nach links ) und der Wagen wurde ohne Probleme vermessen. Von was für einer Beweislatumkehr schreibst Du ? Die Lenkradstellung ist ein Fakt, da brauche ich nichts zu beweisen.
Was hat die Lambdregelung bitte mit industriellem Fahrzeugbau zu tun in Bezug auf Achsgeometrie ?
 
Warum versteht man mich hier nicht?
Wenn Du sagst, das Lenkrad war schon immer schief, "beweist" Dir Dacia mit einem Vermessungsprotokoll das es 10 Minuten vor Verladung noch OK war. Nun bist du dran und kannst nachweisen daß es beim Verladen passiert ist. dAS ist die Umkehr. Sonst bleibst du drauf sitzen.
Das mit dem Lambdaregelung ist ein Vergleich. Aber da du offensichtlich nicht weißt was diese macht, kann der Vergleich zu Toleranzen und Ungenauigkeiten nicht greifen.

Dann so: Warum hat jedes Auto viel zu große Löcher an den Scharnieren? Um die Türen einzustellen. So ist es mit der Achsgeometrie auch. Niemals kann eine Achsgeometrie passen wenn einfach so montiert. So genau werden Autos nicht gefertigt. Warum auch.
 
Warum versteht man mich hier nicht?
Vielleicht solltest Du die richtigen Begriffe verwenden.
Du darfst mir natürlich gerne den Lambda Regelkreis erläutern da ich offensichtlich nicht weiß was er macht.
Dann so: Warum hat jedes Auto viel zu große Löcher an den Scharnieren? Um die Türen einzustellen. So ist es mit der Achsgeometrie auch. Niemals kann eine Achsgeometrie passen wenn einfach so montiert. So genau werden Autos nicht gefertigt. Warum auch.
Meine Rede. Innerhalb der Toleranzen. Möglicherweise gibt es ein Verfahren die Achgeometrie schnell zu kontrollieren und Abweichungen zur Nacharbeit auszusondern, aber es wird bestimmt nicht jedes Auto einer Achvermessung unterzogen wie wir es kennen. Dafür reicht die Zeit gar nicht aus

Wenn hier der Trabant aufgeführt wird: Vor wie viel Jahren war das ? Auf jeden Fall hat das mit heutiger Produktionstechnik nichts mehr zu tun.

Um ohne Streiterei auf den Punkt zurückzukommen: Leute, wenn bei Eurem Neuwagen die Lenkradmitte nicht stimmt reklamiert GLEICH, bleibt freundlich aber lasst Euch nicht abwimmeln, der Wagen soll und muss vermessen werden.
 
Noch ein Nachtrag: Ich habe zu dem Thema der Achsvermessung in der Produktion eine Anfrage gestellt, ich arbeite bei einem großen Autobauer.
Zur Antwort bekam ich dass wirklich jedes Auto zum Schluss vermessen wird, also Asche auf mein Haupt.
Der Zulieferer der die Achsen montiert stellt diese vorab ein, aber es wird kontrolliert, ggf nachgestellt.
D.h. die schiefen Lenkräder sind dann der mangelnden Zeit für die Arbeiter geschuldet oder Renault/Dacia macht es anders.
Danke an alle die widersprochen haben, ich hätte sonst nicht nachgefragt ;-)
 
Ist ja kein Problem.
Daher auch meine Meinung das bei so einem schiefen Lenkrad evtl. Ein schlimmer Rumms beim verladen nicht auszuschließen ist.

Mir ist vor 100 Jahren sowas passiert. Ich war in der Lehre. Neuwagen wird abgeladen. Zu früh gelenkt, von der Rampe runtergerutscht, RUMMS beim aufsetzen aber der Verlader will nicht gemerkt haben. Bei der Übergabeinspektion haben wir auch nichts gesehen. Auto ausgeliefert. Kunde bemängelt schiefes Lenkrad. Beim Hersteller angefragt. Der sagte gleich daß er das Vermessungsprotokoll hat. Wir sollen vermessen und nach Anstoßstellen suchen. Ist unsere Schuld, oder beim Verlader. Da File uns der Rumms wieder ein.
Eine wirkliche Anstoßstelle könnten wir nicht finden, aber die Spur war nicht OK. Sie war so schief das es auf dem Hallenfliesen Boden quietschte. Da war wohl eine Spurstange gestaucht worden.
Der Hersteller verweigerte sie Schadenerkennung und konnte das vermessen nachweisen. Wir hatten leider per Unterschrift das Auto mit "OK" angenommen. Also war der schwarze Peter bei uns. Denn der Kunde hat auf der ersten Fahrt bereits den Mangel moniert. Und das war sein Glück.
Zum Glück war es nur eine. Vermessung. Wir hatten schon schlimmere Schäden. Aber sie sind bemerkt worden.
 
Naja knapp die Hälfte als die 100 Jahre sind es...
 
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