Dokker Campingausbau mit Dachzelt

burghh79

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.2 TCe 115 Stepway Celebration
Baujahr
2018
Moin, moin zusammen,

im Forum habe ich damals angekündigt, den Camperausbau des Dokker zu dokumentieren.

Da wir Ende Januar Nachwuchs bekommen haben, hat sich alles ein wenig verzögert, bin aber dennoch bemüht, hier für Interessenten/innen Infos zur Verfügung zu stellen.

Mit dem Bau der einzelnen Teile liege ich verständlicherweise ordentlich im Verzug, Anfang März sollte eigentlich alles fertig sein...

Grundgedanke:
Wenn schon Hochdachkombi, dann damit auch zum Camping.

Mit Nachwuchs scheidet der Schlafraum im Auto für uns schon mal aus. Darum habe ich mir ein Horntools Desert 1 in 165cm Breite mit Vorzelt besorgt (bitte Fotos bei Bedarf im Netz googlen, da ich vom aufgebauten Zelt noch keine habe). Das Vorzelt unter der Leiter soll als "Aufenthaltsraum" und Umkleidekabine dienen, da der Dokker ja bekanntlich schön hoch ist.

Bis auf den Einzelsitz bleibt die Rückbank wegen des Nachwuchses während der Fahrt erhalten und wird im "Campingmodus" umgeklappt. Dort wo der Einzelsitz nach vorne "gerollt" ist, steht die Küchenzeile. Gegenüber gibts eine Sitzkiste, in welcher die Elektronik und Zweitbatterie untergebracht werden soll.

Die genauen Details bezüglich Verkabelung usw. muss ich mir noch überlegen und werde diese ebenfalls hier einstellen.

Auf jeden Fall gilt: Zelt und Einbauten lassen sich mit wenigen Handgriffen entfernen, um im Alltag eine Familienkutsche zur Verfügung zu haben.

WICHTIG: Egal, was im Auto eingebaut wird, es muss unbedingt fest mit der Karosserie verbunden werden!!! Beim Dokker gehts ganz einfach an den Gewinden im Kofferraumboden.

Fotos mit Beschreibungen usw. folgen

Viele Grüße
Chris
 

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Lösung
Könntest du vielleicht so nett sein und die Außenmaße deiner Küchenzeile verraten? Ich warte grad noch auf meinen Dokker und verbringe die Wartezeit mit Spielereien mit sketchup :)
Sieht echt toll aus, dein Ausbau!
Grandios Deine Küche.... :yes:

Wie lang hast Du sie gebaut?

Grüße lillith


Vielen Dank für die Blumen :)

Die Planung hat am meisten Zeit gefressen. Die Grundidee habe ich bei Rene Kreher auf seinem YouTube-Kanal gefunden. Einfach genial, was er so macht!!!

Für mich ist wichtig:
Mobil, zweckmäßig, viel Stauraum und solide. So sind an den Kopfseiten zum Transport die Griffe montiert. An der Front findet man PVC-Bodenbelag. Die Holzteile wurden geölt. (Habe bei einem Wanderurlaub in Schottland schon schlechte Erfahrungen mit einem Wohnmobil mit weißen Ledersitzen und Hochglanzoberflächen gemacht)

Das Grundgestell besteht aus Unterkonstruktionslatten. Per Luftdruck geklammert und mit Ponal verleimt.

Alle Fronten bestehen aus Pappelsperrholz 6mm mit Rahmen gegen den Verzug. Diese Teile habe ich passend bestellt.

Die Türen sind mit Stangenscharnieren versehen.

Die Arbeitsplatte besteht aus Multiplex 12mm. Ich denke, die ganze Zeile wiegt etwa 20 KG.

Der Rest ist aus der Bucht. Anzeigen, Schalter und Steckdosen...kann man sich für ein paar € zusammenkaufen.

Wie oben schon geschrieben, ging der meiste Aufwand für die Planung drauf. So ist z.B. keine Tür derselben Größe nebeneinander, damit Ungenauigkeiten bei den Spaltmaßen nicht so auffallen :)

Aber wenn man einen konkreten Plan und die nötigen Gerätschaften zur Verfügung hat, dann sollte der Bau nicht länger als ein paar Abende im Keller dauern.

Bei mir sind’s mit Planung und Unterbrechungen nun über sechs Monate geworden;)

Grüße
Chris
 
Die Frage ist berechtigt.

Leider aber immer noch unbeantwortet.

Bei mir sind’s mit Planung und Unterbrechungen nun über sechs Monate geworden;)

Grüße
Chris


Steht doch dabei, allerdings dürfte es was die Stunden betrifft schneller gegangen sein.
Planung dauert meist länger wie der Bau, geht zumindest mir immer so, wenn was dazwischen kommt, dauerts meist länger.:D:whistle:
 
Könntest du vielleicht so nett sein und die Außenmaße deiner Küchenzeile verraten? Ich warte grad noch auf meinen Dokker und verbringe die Wartezeit mit Spielereien mit sketchup :)
Sieht echt toll aus, dein Ausbau!
 
Lösung
Maße gibt’s morgen Abend, da ich momentan im Urlaub bin :D

Sketchup ist auch sehr gut für eine solche Planung geeignet. Ich hab’s per CAD erstellt. Mit Papier, Lineal und Bleistift geht’s natürlich auch aber wird bestimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
 
Hi, sieht sehr gut aus bis jetzt. Ich bin gespannt wie du das mit dem Radkasten löst. Normalerweise bauen ja alle um den Radkasten aber du baust das Teil ja erst und stellst die Küche davor. Willst du den Platz dahinter als Stauraum nehmen? Bin weiterhin gespannt...Daumen hoch.
 
@Kompliziert
Die Küche kommt VOR den Radkasten und dies ergibt bei der „Fensterbank“ den weiter vorn beschriebenen Abstand gegen Scheuern und Knarzen.

Daraus ergeben sich über und neben dem Radkasten verschiedene Hohlräume, welche noch vollgepackt werden können. Zwischen der Küche und dem Sitzblock verbleiben etwa 40cm. Das reicht, um dort die Füße beim Sitzen unterzubringen.

Die von dir beschriebene Variante, die Einbauten drumherum zu bauen, kommt für mich nicht in Frage. Hätte ich einen Festeinbau vorgehabt, hätte ich natürlich alles genauestens eingepasst :D

Fotos vom fertigen Einbau folgen bald!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Abmessungen der Küche:
142cm breit
38cm tief und
62cm hoch

Der Abstand zwischen der Hecktür und der Rücksitzbank ist variabel, je nachdem,
wie weit der Beifahrersitz nach vorn gerückt wird.
Davon ist nämlich die Position der Rückenlehne des "gerollten" Einzelsitzes abhängig.
Natürlich wird die maximale Tiefe durch das Rohr der Sitzbank beschränkt.

Um nochmal auf einen vorherigen Beitrag einzugehen, anbei mal ein Foto des
Kofferraums. Dort kann man sehr gut erkennen, dass der Radkasten der
Beifahrerseite nur wenige Zentimeter vor der "Fensterbank" hervorsteht.
Dies ist dann der Spalt, der durch die Küchenzeile entsteht.
(Das Bild habe ich aus dem Netz. Möge sich der Urheber beim mir melden,
falls er mit der Nutzung nicht einverstanden ist, dann nehme ich es
natürlich sofort raus!)
 

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Welche Querträger verwendest du denn für dein Dachzelt?
Liebe Grüße
 
Hey JonPith,

das Trägersystem ist von Atera, Modell Signo Stahl.

Das Ding klammert sich ordentlich um die Reling und kann durch die
Gummierung nichts beschädigen. Ein großer Vorteil ist noch, dass es
bei der Verschraubung einen "Click" gibt, sobald das erforderliche
Drehmoment erreicht ist.

Zuerst habe ich mir einen Träger vom Mitbewerber Th*** angesehen.
Dort wird die Reling mit einem festzuspannenden Gummigurt gesichert.
Nach Recherchen im Netz habe ich aber Berichte finden können, in denen
geschrieben wurde, dass das Zelt bei einer Vollbremsung über die
Motorhaube gerutscht sei.

Mir ist`s auch ein wenig suspekt, das schwere Teil nur mit diesen
Gummigurten gesichert zu sehen. Gummi altert und wird
bei niedrigen Temperaturen weniger flexibel.

Ich fühle mich sicherer, wenn ich diese massiven Plastikklötze
an der Reling befestigt habe.

Gruß
Chris
 
hey burghh79

merkst du das Gewicht vom zelt auf dem Dokker ?
was hasst du mehr verbrauch an Sprit
und wie schnell fährst damit so ?

dein einbau gefällt mir sehr gut :-)
 
hey burghh79

merkst du das Gewicht vom zelt auf dem Dokker ?
was hasst du mehr verbrauch an Sprit
und wie schnell fährst damit so ?

dein einbau gefällt mir sehr gut :)

Hi und danke für das Lob!

Ehrlich gesagt, habe ich von dem Zelt auf dem Dach überhaupt nichts gemerkt. Ich war selber überrascht, wie unauffällig sich das Gewicht oben auf dem Dokker verhält. Und dies bei 1,2 Liter Hubraum ;-) Selbst in den Autobahnabfahrten war’s absolut gutmütig.

Der Verbrauch lag auf den ersten 350 km etwa 0,7 bis 1,0L/100KM höher. Gefahren bin ich etwa 110 KM/Std. Das Horntools wird, so glaube ich gelesen zu haben, mit max. 130KM/h angegeben. Weiter als die 350 KM bin ich allerdings noch nicht gefahren, da ich immer noch nicht alles vollends fertiggestellt habe, was den Innenausbau betrifft. Ich denke, dass unsere erste große Tour erst im Herbst losgehen kann...

Gruß, Chris
 
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