Bei dem Auto ist rosttechnisch Hopfen und Malz verloren. Da braucht man nichts mehr tun.
Meine Preise haben wenig mit türkischem Basar zu tun, sondern die Werkstätten die ich empfehle, machen halt keine Pauschalpreise aus dem Bauch heraus, sondern rechnen nach den tatsächlichen Arbeitsstunden ab. Bis vor 1 1/2 Jahren habe ich noch 50€/h gezahlt.
Inkl. Material sind da schon ein paar Arbeisstunden möglich. Damit hatte mich die Arbeitszeit für den Zahnriemen 125€ gekostet und dazu nochmal 1/4h für den Kurbelwellensimmerring. Dazu 30€ für den Zahnriemen und die Spannrolle von SKF und 18€ für den Simmerring. Macht in Summe 185€ für einen neuen Zahnriemen inkl. Spannrolle und Kurbelwellensimmerring.
Andere Werkstätten verlangen dann halt pauschal 500€ nur für den Zahnriemen ohne Teile und das finde ich überteuert, weil es das eben aus meiner Perspektive einfach ist.
Die 1500€ die hier genannt wurden, wären dann inkl. Simmerring, wofür die Achse, Getriebe und Kupplung raus müssten. Ja das ist feucht, aber noch im Bereich ölfeucht, dass es die HU gäbe und mit LecWec zu beheben. Das macht dann natürlich preislich nochmal einen riesigen Unterschied. Wenn man das Getriebe bei 280Tkm schon ausbaut, macht man i.d.R auch gleich die Kupplung mit, was den Preis weiter in die Höhe treibt.
Da muss man dann aber auch einfach wirtschaftlich denken. Wozu bei dem Auto?
Am meisten habe ich mich bisher immer geärgert, wenn ich am Auto etwas präventiv gemacht habe oder Teile präventiv gekauft habe. Bis heute liegen da neue Radlager, Bremsscheiben, Thermostate, Luft- und Ölfilter, Wischer etc. von längst verflossenen Autos im Keller rum. Hat mich nur Geld gekostet und beim Verkauf bekommt man das Geld auch niemals raus.