Welches Auto das passende als erstes Auto ist, kann man so pauschal nicht beantworten.
Ein Dokker ist sicher cool und kommt bei abenteuerlustigen Freunden gut an, den ganzen Krempel einfach hinten reingeschmissen und ab ins Wochenende. Da kommt ein großes Auto immer gut an. Ja, man könnte argumentieren, dass das aus vielen Gründen der falsche Anlass für die Freundschaft ist. Mit 20 ist einem das egal und wenigsten Freunde die man mit 20 Jahren hat, kennt man 10 Jahre später noch wirklich und man freut sich Teil des sozialen Umfelds zu sein. Andersherum kann man auch völlig andere Interessen entwickeln und das Auto wird vollkommen sekundär. Ein Interesse für Züge, ist immer mit der Bahn unterwegs und braucht das Auto als reines Transportmittel zur Ausbildung. Da tut es auch ein Kleinstwagen.
Auch mit der Motorleistung und den Abmessungen. Mit stumpfen Messern lernt man nicht, sich nicht zu schneiden und auch die Herdplatte musste heiß sein, damit man es verstanden hat. So doof das klingt.
Eine Bekannte, Fahranfängerin, fuhr Twingo, 58PS.
Unsicher beim fahren, die hätte niemand auf was anderes losgelassen. Ich ließ sie meinen Mercedes mit 5,5l V8 fahren. Sie war wie ausgetauscht. Ach Mensch, das Mädel kann ja doch fahren. Die war aufeinmal souverän unterwegs. Auch das Auto kann die Leute zu unsicheren Fahrern machen.
Umgekehrt, als eine langjährige Freundin der Familie gestorben ist, kam Ihre Enkelin um alles abzuwickeln. Ich habe ihr das Auto meiner Frau geliehen. Einen VW Polo mit Wandlerautomatik und LPG. Bei dem Fahrzeug braucht man 2/3 des Gaspedalweg um zu überleben.
Sie freute sich über den großen Bereich, in dem Sie das Gaspedal dosieren kann, da Sie sonst einen Passat mit 2.0TSi fuhr, den Ihr Mann mal gekauft hat, der sich dann im Gegenzug gewundert hat, dass sie tatsächlich LPG getankt hat.
Lange Rede kurzer Sinn.
Es kommt eh immer alles anders, vorallem als man denkt. Es ist dennoch nie falsch, eine solide Planung zu haben.