Aber soll ich jetzt schon panisch nach Lösungen suchen, die überhaupt noch nicht gefordert sind? Ich meine nein.
Meine These zu diesem Thema ist: Reagieren nicht Agieren.
Mit der Haltung stehst du wohl stellvertretend für viele andere hier. Ich stehe - vielleicht auch stellvertretend - für eine Andere. Ich nenne das mal kritisch vorausschauend. Mit "Panik" hat das gar nichts zu tun - eher mit der Fähigkeit abzuwarten..
Richtig ist, dass es jetzt und heute weder eine blaue Plakette noch darauf aufbauende Fahrverbote gibt.
Richtig ist aber auch, dass mir niemand garantieren kann, dass dieser Fall auch während der geplanten Nutzungsdauer meines nächsten Autos von 5 Jahren
nicht eintritt. - Zumal es bereits heute rechtskräftige und letztinstanzlich bestätigte Urteile gegen zwei Kommunen gibt die dies fordern und ein solches Urteil für die Stadt München in die ich öfters einfahren will ebenso zu erwarten ist.
Die Kommunen können auch selbst Plaketten herausgeben wenn sich die Bundesregierung verweigert. (Das wird schon allein wegen der Sondergenehmigungen für Blaulicht, Gewerbetreibende und Anwohner nötig sein..)
Euro 6b ist damit für Benzin wie Diesel für eine Neuauslieferung in 2018 indiskutabel. - Irgend eine nachträglich drangepappte Verbesserung für ein nagelneues Auto ebenso.
Mit Euro 6d-Temp ist man dagegen innerhalb von 5+ Jahren ziemlich sicher vor Fahrverboten aufgrund der Abgaswerte.
Euro 6d-Temp ist für Benzin wie Diesel technisch machbar und bezahlbar - Siehe PSA, die können das in dem Segment schon seit letztem September liefern. Bei Renault muss man unverständlicherweise noch immer darauf warten - das tue ich derzeit...
Sicher ist, dass Dacia ab September
mindestens Euro 6c erfüllen muss. Schon ein Jahr später die 6d-Temp. Anders wie du spiele ich nicht Russisch Roulette und lasse mich passiv überraschen womit mein bestellter Neuwagen im Sommer geliefert wird.
Im Zweifel: Immer so wie du bestellt hast...