E 10 Tanken oder nicht? (nur technische Aspekte!)

Wie es beim Motor des Dusters aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht genau ... aber ich denke, dass der Motor auf E5 optimiert ist.
Hi
Die frage mit E10 Stellt sich nur in De , die meisten andere Eu Staaten haben kein E 10 .Wieso nur?
mfg
 
E 10 würde ich nicht tanken. Es schadet erstmal der Umwelt und ja man verbraucht mehr. Selbst festgestellt und wurde auch von einer kompetenten Person in einer Raffinerie mir gegenüber bestätigt. Umwelt deswegen weil mehr Monokultur angebaut wird. Freut den Landwirt gibt Subventionen
.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Duster 13
Es ging um den Anbau, nicht um das Abholzen. Dass Abholzen von Primärwäldern ökologischer Irrsinn ist, ist klar. Aber der Anbau einer Monokultur, egal ob es sich um Mais, Weizen, Gerste, Rüben oder sonstwo handelt, ist kein Gift für den Boden oder für Insekten. Auch Biolandwirte bauen Monokulturen an. Oder habt ihr Felder gesehen, die aus Mischkulturen bestehen? Dieser sog. Gemengeanbau würde würde such deshalb beendet, da die Gefahr besteht sich dabei Pilzinfektionen ins Erntegut zu holen, deren Toxine u.a. krebserregend und erbgutschädigend sein können. Ach ja, nicht nur für Kraftstoff wird abgeholzt, auch damit wir billiges Fleisch, gefüttert mit südamerikanischen Soja fressen können.

@gasbaer
Stimmt, diese Frage stellt sich nicht. E5 in AT, E10 in D, E20 in USA, E85 und E100 in Brasilien.

@Dacia-Neuling
Schädigt die Umwelt weil mehr Monokulturen angebaut werden. Wenn man den Irrsinn der Rodung von Urwäldern beiseite lässt, werden nicht mehr angebaut. Einfach weil grundsätzlich schon seit Jahrhunderten Monokulturen angebaut werden. Und wegen der bösen Subventionen. Ohne wären deutsche Landwirte nicht konkurrenzfähig, denn die müssten weltweit abgeschafft werden um ein Marktgleichgewicht zu erreichen. Würden die heute abgeschafft, würden die Lebensmittelpreise erstmal massiv steigen! Da wir Deutschen es aber gewohnt sind quasi fürs Essen wenig zu zahlen, wäre das Gejammer groß.
 
@wf
Du liegst zwar oft richtig, aber bzgl. Monokulturen falsch. Eine Monokultur per Definition ist eine einjährige Kultur einer einzigen Sorte die auf einem Schlag (Acker) angebaut wird. Das gibt's schon seit Jahrhunderten. Was Du meinst ist, dass man auf den selben Acker Jahr für Jahr die gleiche Kulturart (die gleiche Monokultur) anbaut. Das wird auch auf großen Flächen, nicht mehr so praktiziert wie früher, indem man Fruchtwechsel vornimmt. Zum einen um, wie Du richtig sagst, die Böden nicht einseitig bzgl. Nährstoffentzüge zu belasten und zum anderen weil der Krankheitsdruck im Pflanzenbestand zunimmt. Mit großen Flächen meine ich in D auch Regionen im Osten wie die Region Halle, Döbeln und Lommatzscher Pflege. Und in Punkto Ökologie und nachhaltiger Anbau, da wird momentan stark daran gearbeitet, glaub mir, da kommt bald was!
 
Bzgl. der Definition Asche auf mein Haupt. Aber selbst so sind Reinkulturen schon seit Jahrhunderten Standard. Und nicht alle Kulturen können in Monokulturen angebaut werden, weil sie nicht selbstverträglich sind. Mais wäre es, genauso wie Roggen. Von der Uni Halle gibt es einen hundertjährigen Roggenversuch in dem das bewiesen wird. Aber eben nur für Forschungszwecke, wie sich Pflanzen und Böden verhalten. Und wie gesagt, der Fruchtwechsel wird mehr und mehr vollzogen. Auch aufgrund gesetzlicher Bestimmungen. Und da wird in D noch viel kommen. Wenn Dich das Thema interessiert, vom 12.-14.06. sind dieses Jahr die Feldtage in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt). Da kannst Du Dich sogar vor Ort informieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich Dir. Aber verlangen, dass man was anderes anbaut kann man nicht so einfach. Zum einen weil die Böden, das Wasser oder auch die klimatische Lage einen Anbau anderer Pflanzen schwieriger machen und zum anderen weil man die passende Technik für den Anbau nicht hat. Wenn ich da an die gesteigerten Anforderungen bzgl. der neuen Düngeverordnung denke, dann geht die Entwicklung dahin, dass diese Aufgaben mehr und mehr externe Dienstleister (Lohnunternehmer) ausführen werden. Ein anderer Punkt ist dann halt noch, dass man bestimmte Erzeugnisse besser verkaufen kann. Da sind Landwirte dann ganz normale Unternehmer. Aber genau deshalb werden zurzeit verschärfte gesetzliche Regelungen erarbeitet.
Aber das hier gesagte gilt nur für D.
 
Hallo Zusammen,
habe seit 18.5 einen Dacia Sandero tce 75!
Laut AH kann ich damit Super und E10 fahren! Voll getankt habe ich ihn erstmal mit Super.
Wie sieht dass aus? Welchen Sprit sollte man nehmen damit man a) gute Leistung hat und b) wenig Verbrauch im Geldbeutel merkt?
Was ist gut für den Wagen?

Wäre für Eure/Ihre Berichte und Tipps dankbar!

LG
 
Genau aus diesen Gründen kommt bei mir auch kein E10 in den Tank. Wir können nicht viel tun, aber das wenige, was in unsrer Macht steht sollte getan werden.
ebenso gehört dazu , beim Supermarkt auf Plastictüten zu verzichten.
Hi
Lebensmittel Vertankt man nicht ! Sehe ich auch so .
Geb das Thema bei der Suche ein - Und du hast Wochen was zu Lesen .
mfg
 
Sorgen muss man sich keine machen. Ich habe meine Getz auch 10 Jahre lang und 250.000 Kilometer mit E 10 gefahren. Und neue Autos sind alle darauf ausgelegt.

Vom Prinzip gilt:
Der Verbrauch ist etwas höher und die Leistung etwas geringer, dies ist bedingt durch etwas geringere Energiedichte bei E 10, dafür bezahlt man auch weniger.

Also, probier es einfach aus!
Schwer zu verstehen, deine Argumentation! Leistung geringer, Verbrauch höher... Wieso bezahlt man dann beim tanken weniger?
 
Schwer zu verstehen, deine Argumentation! Leistung geringer, Verbrauch höher... Wieso bezahlt man dann beim tanken weniger?
E10 ist etwas billiger als E5.
An meiner Tankstelle ware es, heute morgen.
  • E5: 1,449 Euro
  • E10: 1,409 Euro
Das entspricht einer Einsparung von ca. 2,5%.

Jetzt musst du nur noch vergleichen ob der Mehrverbrauch E10 zu E5, bei deinem Auto, die 2,5 Prozentmarke übersteigt.
,
 
Ich galube beim Alkohol auch nicht so sehr an die Umweltfreundlichkeit, nicht nur weil man dafür eine Pflanze anbauen muss, die Herstellung des Alkohols benötigt ja auch Energie.

Aber mal abgesehen von der Umweltfrage, die Ergebnisse bei den Fahrleistungen können nur schlecht untereinander verglichen werden weil man ja nicht weiß was man da genau im Tank hat, es können bis zu 10% Alkohol drin sein, es sind aber nicht immer garantierte 10% drin, das schwankt da genau so wie es bei E5 schwankt. Unter Umständen habe ich wenn ich E5 tanke wirklich 5% Alkohol drin und wenn ich E10 tanke mal nur 6%, anders kann es passieren das bei E5 praktisch nichts drin ist und bei E10 die vollen 10%. Das macht einen Vergleich so schwierig.

Kaum einer weiß es, aber es ist tatsächlich so, es gibt wie bei Diesel auch bei Benzin einen Unterschied zwischen Sommer- und Wintersprit, der Sommersprit ist der bessere "Stoff", er enthält weniger flüchtige Anteile die im Sommer bei den höheren Temperaturen sonst ausgasen würden.

Treibstoff ist eine richtige Wissenschaft und die Qualität ist zwar auf hohen Niveau, aber sie unterliegt trotzdem gehörigen Schwankungen, darum mag der eine Probleme feststellen und der andere nicht.
 
Naja die Förderung von Rohöl, Transport und Raffination und Nachbehandlung(Cracken, Isomerisieren, Alkylieren etc) ist auch nicht gerade Energiearm ;)

Ich unterstützde lieber einen Bauern in Europa als einen Ölmulti. Dazu kommt das die meisten Ölförderungen in Regionen sind in denen Poltische Systeme von denen ich nichts wissen möchte.
 
Mein Sandero hat heute seinen 130.000sten Kilometer drauf gekriegt. Wo es E10 gab, hat er ihn bekommen.
Keine Probleme. Benzinverbrauch in Österreich oder Italien (ohne E10) gleich.

Ethische, ökologische, oder ökonomische Argumente für oder gegen Bioanteile im Sprit bewerte ich hier nicht, die Technik jedenfalls hälts aus.
Ich habe mir sagen lassen, dass unsere Altvorderen sogar Ethanol in den Sprit gegossen haben um bei Rennen für mehr Kühlung im Motor zu sorgen.
Klar, mit meinem Dracula fahre ich keine Rennen...
Dem russischen URAL - Motorrad hat der E10 übrigens auch nichts ausgemacht (42.000 km)
Ostdeutsche MZ - Zweitakter zicken seitdem überhaupt Alkohol im Sprit ist.
 
Ich unterstützde lieber einen Bauern in Europa als einen Ölmulti. Dazu kommt das die meisten Ölförderungen in Regionen sind in denen Poltische Systeme von denen ich nichts wissen möchte.
Zumindest vernichten die Ölmultis nicht die inländischen Vögel und Nutzinsekten durch den Einsatz von Pestiziden.
Was im Ausland betrieben wird, um Bioethanol herzustellen kan jeder selbst nachlesen.
 
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