Eigenes Öl zum Service mitbringen?

  • Ersteller Ersteller GSS4492
  • Erstellt am Erstellt am
Bei mir fährt ein Auto knapp 30t im Jahr, das bekommt das bei der Durchsicht getauscht.
Ein anderes etwa 15t, da wechsel ich ein Jahr selbst, das zweite Jahr in der Werkstatt.
 
Ich rede hier von richtigen Restaurants und nicht von Systemgastronomie. Der Mark ist da aber sowieso im Wandel. Die Käufer sind nicht mehr bereit teilweise astronomische Aufschläge zu zahlen. Bei Restaurants mag das noch etwas anders sein, da gibt es aber nicht die Möglichkeit so einfach hinter die EK-Preise zu schauen wie bei Werkstätten. Internet sei Dank kann heutzutage jeden KVA einer Werkstatt quasi gläsern machen. Jedem ist klar, dass eine Werkstatt Aufschläge verlangt, aber nur die Minderheit ist bereit da das drei oder vierfache zu zahlen. Es gibt auch Händler die das verstanden haben und sich keinen teuren Glaspalast hinsetzen. Ich Stelle mal die Behauptung auf, dass diese eine weitaus treuere Kundschaft haben, die immer gern wiederkommt. Mein Händler ist z.B. so ein Kleiner und ich finde es gut, dass er so auf dem Boden geblieben ist. Der Vorteil für ihn, er kommt auch gut durch Krisensituationen. Ich durfte damals auch bei dem Modus meiner Frau damals Öl selbst mitbringen und er hat mir auch einen selbst besorgen Klimakühler eingebaut. Bei meinem Megane damals hatte ich immer alles bei ihm machen lassen, da er noch Garantie hatte. So war es für beide eine WinWin Situation. Er hat dann nochmals an dem Modus verdient, weil ich da auch zu ihm gekommen bin. Sonst wäre ich mit dem Auto eben in eine Freie Werkstatt gewechselt.
Auch in der gehobenen Gastronomie gibt es z.B. bei den Getränken reine Commodity mit Zuschlägen von teilweise über 1000%. Um das zu berechnen braucht es nicht mal das Internet. Für 1 Liter eines bekannten Mineralwassers bezahle ich hier im Laden 0.60 CHF. Im gehobenen Restaurant bezahle ich für genau dieses Wasser 10 Franken, das ist ein Plus von über 1600%. Wenn man davon ausgeht, dass das Restaurant im Einkauf nur 0.30-0.40 dafür bezahlt, so sind es über 3000%. Dennoch bin ich für eine gute Dienstleistung gerne bereit diesen Preis zu bezahlen und es käme mir wohl nie im Leben in den Sinn, die Getränke selbst mitzubringen.

Aber ja, wenn die Konsumenten, egal ob in der Werkstatt oder dem Restaurant, nicht mehr bereit sind, die hohen Preise zu bezahlen, dann werden auch immer weniger Anbieter bereit sein, ihre Dienstleistung anzubieten. So einfach ist das, es ist letztendlich ein Geben und Nehmen und die Balance von Angebot und Nachfrage.

Interessanterweise schreien aber immer alle nach noch höheren Löhnen die genau dafür verantwortlich sind, dass die Preise explodieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanterweise schreien aber immer alle nach noch höheren Löhnen die genau dafür verantwortlich sind, dass die Preise explodieren.
Und wieder einer, der keine Ahnung von Volkswirtschaft hat und alles das nachbrabbelt, was ihm serviert wird. Das was zuerst steigt sind die Preise, erst dann steigen die Löhne, um das ganze auszugleichen (Stichwort Reallohnverlust). Also erstmal nachdenken, bevor man so etwas sinnfreies weiterverbreitet...

Und ganz richtig, die Nachfrage wird es regeln, solange es kein Monopol gibt. Deswegen sterben in Zeiten von Konjunkturschwächen als erstes diejenigen, die es übertrieben haben und sich Glaspaläste hingesetzt und durch Ihre Mondpreise finanziert haben. Habe ich in Düsseldorf an einigen Beispielen miterlebt (z.B. Auto Becker oder auch Kroymans). Es gibt zum Glück noch genügend kleinere Werkstätten und auch Händler, die das Spiel nicht mitgespielt haben und bei denen alles auf soliden Füßen steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass man eine Werkstatt mit einem Restaurant vergleichen kann. Das Öl wird einfach nur aus dem Fass abgezapft. Ein Stück Fleisch hingegen wird (sofern nicht eine reine Systemgastronomie) erstens ausgesucht (Qualitätsprüfung), Nachbearbeitet und dann zubereitet. Weiterhin muss dort auch ein gewisser Verlust einkalkuliert werden, der beim Restaurant wohl weitaus höher ausfällt als die paar ml beim Öl. Somit hinkt dein Vergleich komplett.
So kann nur einer schreiben der mehr Info braucht, keinerlei Ahnung, nur Vermutungen, was?
Wenn du bei mir in der Fleischverarbeitung Verluste machst, fliegst du schneller wieder raus als du eingestellt wurdest. Das lass dir von einem Metzgermeister erzählen, aber das nur am Rande hat mit Öl nix zu tuen.
Fritiert wird ja mit einem anderen Öl.
Sorry für OT
 
Es gibt zum Glück noch genügend kleinere Werkstätten und auch Händler, die das Spiel nicht mitgespielt haben und bei denen alles auf soliden Füßen steht.
Naja, ich kenne genug Klein- und Familienbetriebe. Da rackert sich der günstige, kundenfreundliche Besitzer bis zu 80h die Woche ab (60h im Betrieb und nochmals 20h zu Hause für den Papierkram) um auf einen grünen Zweig zu kommen und dabei wird die Familie vernachlässigt.

Sowas nenne ich nicht auf soliden (und gesunden) Füssen zu stehen.
 
Mod.:
Das neue Jahr ist noch so jung und ihr schweift schon wieder vom Thema ab! Hattet ihr das nicht als Neujahrsvorätze? Mal keinen OT-Spam? Zu Erinnerung, es geht hier um eigenes Öl zum Service mitbringen und nicht um Gastronomie, Elektriker oder sonst was! Es sind zudem meist immer die gleichen Gesellen hier, die abschweifen und vom Hundersten ins Tausendste abschweifen. Ihr wisst selbst wer gemeint ist! Wenn euer OT-Geschreibsel nicht aufhört, dann schließe ich euch von diesem Thema aus oder ihr dürft vom Forum pausieren!
 
1) Öl selber mitbringen oder nicht. Das sollte vorab geklärt sein.

Ich hab einmal schon bei Neukauf Auto das vereinbart gehabt, weil Frau in Mineralöl-Branche. Hat sich nachher ergeben, dass ich das (vorgeschriebene) Öl im Netz besorgt habe (war "Frau-Firma-Marke" und im Netz rund ein Drittel günstiger als sie es bekommen hätte als Mitarbeiter).

2) Ich bin kein Schraubenschlüssel, kann ausser Scheibenwassser nachfüllen, Ölprüfen, Reifendruck-Check echt nix selber. Freund-Profi ist zu weit weg, ausserdem sind die heutigen Elektronik-Mobile sowieso nix ohne die erforderliche software etc. - bedeutet:
für mich zählt das Gesamtpackage, und das passt bei meiner Marken-Werkstätte (Dacia-Renault).

Ich besorge nicht mal mehr Adblue-Kanister. Bei `nem Verbrauch von derzeit weniger als 0,5 L per 1000 km (hab bei KM-Stand 11.095 km erste Warnung gehabt "2.400 RestKm", bei 16tkm 1 x 10 L nachgefüllt. Jetzt bei 31tkm noch immer keine - neue - Meldung).

Adblue werde ich wahrscheinlich bei Zapfsäule tanken in so 5 tkm oder so - bei Tanke in Cz, wenn ich wieder Excallbur /Znaim fahre (so rund 68 cts per litre).

Bei einem Youngtimer wäre das mglw. anders, aber da sind ja viele Selberschrauber dabei.

Wie gesagt, Ölwechsel alle 30tkm bei Wartung oder bis 50tkm alle 2 Jahre und gut ist.
Meine Meinung, mein Komfortansatz.

Die laufenden Kosten bei Dacia sind ein Witz, Essen mit Familie für 4 ist im Preis höher.

Bei Euro 900 bis 1.400 € alle 1 oder 2 Jahre (Freund mit Q3, JahresKM rund 10tkm) und zusätzlich Garantiepaket etc., das ist vielleicht ein anderes Paar Schuhe, wenn privat zu zahlen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
43.158
Beiträge
1.064.246
Mitglieder
73.991
Neuestes Mitglied
JohannesBausP
Zurück