Idefix
Mitglied
- Fahrzeug
- Kia Sportage 1.6 t-gdi 177 PS 4WD Automatik
- Baujahr
- 2020
Hallo zusammen,
bei meinem Kurztripp vor ein paar Wochen im Kleinwalsertal hatte ich meinen Kram in Boxen auf den Fahrer- und Beifahersitz untergebracht, was mir ziemlich auf die Nerven viel... Also wurde in der letzen Zeit (ich denke so in Summe an Wochenenden und nach der Arbeit) irgendwas zwischen 50 und 100 Stunden gebastelt. Außerdem wollte ich Erfahrungen sammeln, da ich sowas noch nie gemacht hab.
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Mein Lastenheft:
Möglichst wenig Grundfläche vom Kofferaum verbauen. Zugriff auf Wäsche, Essen, Geschirr von der Liege/Sitzfläche im Heck ohne nach vorne zu kriechen/gehen.
Ich habe den Raum oberhalb des Radkastens bis zur Decke genutzt. Verlust an Breite der Ladefläche zwischen den Radkästen beträgt die Materialstärke von 1,5 cm.
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Verbaute Materialien: Siebdruckplatte 15mm, Umleimer, Schnappschlösser, Eckwinkelprofil, Wohnmobilisolationsstoff fürs Fenster, Kleinteile.
Da am Fahrzeug erstmal alle Konturen abgenommen werden mussten (zum Teil Dreidimensional), hab ich dies vorher mit Styroporplatten gemacht. Günstiger, leichter und einfacher, sich peu-a-peu an die Fahrzeugkonturen ranzutasten.
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So sieht das Ding - was übrigens 15 Kg wiegt - fertig im Fahrzeug aus:
(zwecks besserer Dimensionsvorstellungen sind auf einigen Bildern Milch-Packen zu sehen)
Hier das abgedecke Fenster:
Warum das Fenster auf der Fahrerseite?
Da der Blickwinkel so Spitz ist, schaut man eh nicht durch. Wenn die Matraze im Auto ist, hab ich diese immer auf der Beifahrerseite.
Hier der Schrank von hinten:
Auch den Raum hinter der schrägen Rückbank wollte ich mit "einbauen":
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Befestigt ist der Schrank an den beiden unteren Zurrpunkten. Die Gewinde sind lang genug, um noch einen Winkel dazwischen zu machen. Ferner wurde der Haltepunkt für das Trenngitter genutzt. Außerdem verfügt der MCV I hinter der oberen Abdeckung hier (hier die unverbaute Beifahrerseite).....
netterweise ein 10er Gewinde. Wohl der Anschlagpunkt des Gurtes der 7-Sitzer-Version. Achtung beim Abbau der Verkleidung: Sie steht oben mit einer Kunststoffnase in der Pappdeckenverkleidung.
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Hier das geöffnete Hauptfach:
So kann man den Deckel als Tisch benutzen. Das geöffnete Fach ist kurz genug, um die Beine/Knie davor zu stellen.
Klar gibts geeignetere Fahrzeuge. Ich wollt jetzt auch keinen expizipen Minicamper draus bauen, sondern meine künftigen Kurztripps etwas angenehmer gestalten. Und was lernen aus der Bastelei.
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Was würd ich anders machen, mit den jetzt gesammmelten Erfahrungen?
Keine Siebdruckplatten mit dunkler Oberfläche. Bei meinen "Künsten" sind einige ausgefranste Ecken zu sehen, die ich mit Edding zugepinselt hab. Also weit weg von "Schreinerqualität" Beim nächsten Karren helles Oberfläche, wie das Material "innen", damit sowas nicht auffällt.
Keine Umleimer , die die Schnitthanden abdecken. Lieber aufgesetze Klappen. Das mehrbenötigte Holz ist billiger als die Umleimer. Man hat keine "Einpassfummellei". Mann muss keine zusätzlichen Anschläge innen anbringen (damit die Deckel nicht zuweit nach innen klappen, sonst zerrt es zu stark an den Schanieren).
Keine Bündigkeit bis zur Decke, sondern einen tieferen "Deckel", wo man auch Krimskrams ablegen kann. Die Anpassung, rechts, links UND oben - das hat wirklich nicht Spaß gemacht.
Die Schnappschlösser würd ich ggf. beim nächsten mal durch Vorreiber ersetzen.
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Morgen mach ich vielleicht nochmal bessere Fotos. Der Karren meiner Stieftochter hat zu press an meinem geparkt.
Vielleicht kommt noch Info nach, die mir gerade nicht einfällt. Falls Fragen zwecks Nachbau sind, fragen....
bei meinem Kurztripp vor ein paar Wochen im Kleinwalsertal hatte ich meinen Kram in Boxen auf den Fahrer- und Beifahersitz untergebracht, was mir ziemlich auf die Nerven viel... Also wurde in der letzen Zeit (ich denke so in Summe an Wochenenden und nach der Arbeit) irgendwas zwischen 50 und 100 Stunden gebastelt. Außerdem wollte ich Erfahrungen sammeln, da ich sowas noch nie gemacht hab.
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Mein Lastenheft:
Möglichst wenig Grundfläche vom Kofferaum verbauen. Zugriff auf Wäsche, Essen, Geschirr von der Liege/Sitzfläche im Heck ohne nach vorne zu kriechen/gehen.
Ich habe den Raum oberhalb des Radkastens bis zur Decke genutzt. Verlust an Breite der Ladefläche zwischen den Radkästen beträgt die Materialstärke von 1,5 cm.
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Verbaute Materialien: Siebdruckplatte 15mm, Umleimer, Schnappschlösser, Eckwinkelprofil, Wohnmobilisolationsstoff fürs Fenster, Kleinteile.
Da am Fahrzeug erstmal alle Konturen abgenommen werden mussten (zum Teil Dreidimensional), hab ich dies vorher mit Styroporplatten gemacht. Günstiger, leichter und einfacher, sich peu-a-peu an die Fahrzeugkonturen ranzutasten.
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So sieht das Ding - was übrigens 15 Kg wiegt - fertig im Fahrzeug aus:
(zwecks besserer Dimensionsvorstellungen sind auf einigen Bildern Milch-Packen zu sehen)
Hier das abgedecke Fenster:
Warum das Fenster auf der Fahrerseite?
Da der Blickwinkel so Spitz ist, schaut man eh nicht durch. Wenn die Matraze im Auto ist, hab ich diese immer auf der Beifahrerseite.
Hier der Schrank von hinten:
Auch den Raum hinter der schrägen Rückbank wollte ich mit "einbauen":
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Befestigt ist der Schrank an den beiden unteren Zurrpunkten. Die Gewinde sind lang genug, um noch einen Winkel dazwischen zu machen. Ferner wurde der Haltepunkt für das Trenngitter genutzt. Außerdem verfügt der MCV I hinter der oberen Abdeckung hier (hier die unverbaute Beifahrerseite).....
netterweise ein 10er Gewinde. Wohl der Anschlagpunkt des Gurtes der 7-Sitzer-Version. Achtung beim Abbau der Verkleidung: Sie steht oben mit einer Kunststoffnase in der Pappdeckenverkleidung.
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Hier das geöffnete Hauptfach:
So kann man den Deckel als Tisch benutzen. Das geöffnete Fach ist kurz genug, um die Beine/Knie davor zu stellen.
Klar gibts geeignetere Fahrzeuge. Ich wollt jetzt auch keinen expizipen Minicamper draus bauen, sondern meine künftigen Kurztripps etwas angenehmer gestalten. Und was lernen aus der Bastelei.
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Was würd ich anders machen, mit den jetzt gesammmelten Erfahrungen?
Keine Siebdruckplatten mit dunkler Oberfläche. Bei meinen "Künsten" sind einige ausgefranste Ecken zu sehen, die ich mit Edding zugepinselt hab. Also weit weg von "Schreinerqualität" Beim nächsten Karren helles Oberfläche, wie das Material "innen", damit sowas nicht auffällt.
Keine Umleimer , die die Schnitthanden abdecken. Lieber aufgesetze Klappen. Das mehrbenötigte Holz ist billiger als die Umleimer. Man hat keine "Einpassfummellei". Mann muss keine zusätzlichen Anschläge innen anbringen (damit die Deckel nicht zuweit nach innen klappen, sonst zerrt es zu stark an den Schanieren).
Keine Bündigkeit bis zur Decke, sondern einen tieferen "Deckel", wo man auch Krimskrams ablegen kann. Die Anpassung, rechts, links UND oben - das hat wirklich nicht Spaß gemacht.
Die Schnappschlösser würd ich ggf. beim nächsten mal durch Vorreiber ersetzen.
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Morgen mach ich vielleicht nochmal bessere Fotos. Der Karren meiner Stieftochter hat zu press an meinem geparkt.
Vielleicht kommt noch Info nach, die mir gerade nicht einfällt. Falls Fragen zwecks Nachbau sind, fragen....
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