Erfahrungen und Eindrücke Duster SCE 115

Die Leistung ist aber nicht vom Sprit abhängig. Der verbrauch wiederum von der Leistung.
 
Die Leistung ist aber nicht vom Sprit abhängig. Der verbrauch wiederum von der Leistung.

Hallo ProLodgy,

Zitat www.E10-kraftstoffe.de

Steigt mit E10 der Verbrauch

Eine sehr häufige Frage zum neuen E10 ist, ob mit E10 der Verbrauch steigt. Letztlich ist die Frage des Verbrauchs auch berechtigt, da die Benzinpreise ein wichtiger Kostenfaktor sind.
E10 unterscheidet sich vor allem durch den höheren (bis maximal 10%) Anteil an Bioethanol. Folglich kommt es auf den Energiegehalt des Bioethanols im Vergleich zum normalen Ethanol an. Der Unterschied beträgt maximal 1,9%. Da der Bioethanol folglich einen etwas geringeren Energiegehalt aufweist, steigt der Verbrauch mit E10. Allerdings ist die Differenz relativ gering, da der Heizwert von Ethanol auch nur geringfügig geringer ist. Laut Bundesumweltministerium liegt der Mehrverbrauch unter 2%. Dies entspricht den logischen 1,9%. Allein eine Kraftstoff schonende Fahrweise kann ein Vielfaches davon einsparen. Auch liegt nur der maximale Anteil bei 10%, tatsächlich kann der Anteil an Bioethanol deutlich geringer sein. Die Qualität des Kraftstoffs hängt aber auch von vielen weiteren Additiven wie der Verdampfung oder Dichte des Kraftstoffs ab. Die DIN 51626-1 Norm regelt diese Zusammensetzung. So war schon vor ca. 30 Jahren weitgehend unbestritten, dass bis 20% Ethanolbeimischung grundsätzlich unproblematisch sein dürfte.
Kritiker mögen einwenden, dass das Ministerium häufig zu optimistischen Einschätzungen in Bezug auf E10 neigt. Jedoch meinen auch andere Experten, dass der Verbrauch mit E10 maximal um ca. 3% erhöht. Entsprechend verringert sich auch die Motorleistung geringfügig. Der Unterschied von wenigen KW/ PS ist jedoch im Alltag nicht bemerkbar und liegt sowieso im Toleranzbereich der Motoren.
Spannend wird, inwieweit die Fahrzeughersteller dies bei der Ermittlung der sowieso schon theoretischen EU-Normverbrauchsfahrten berücksichtigen müssen.
Kritik am Mehrverbrauch bei E10
Die Zeitschrift Auto Bild hat bei Versuchsfahrten mit E10 einen Mehrverbrauch von bis zu 5% gemessen. Allerdings dürfte der Unterschied im Energiegehalt hierfür zu gering sein. Entsprechend kritisiert auch der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) die Plausibilität der Messergebnisse. Solche Verbrauchsunterschiede können nicht allein auf E10 zurückzuführen sein.1
Außerdem sorgt die Lambdaregelung dafür, daß der Leistungsverlust im niedrigen bis mittleren Lastbereich durch Mehreinspritzung kompensiert wird, was ja der Grund für den Mehrverbrauch ist. Der Energieumsatz ist daher bei E0, E5 und E10 der gleiche. Lediglich bei hoher Last/ hohen Drehzahlen wird bis herunter zu Lambda=0,8 angefettet (d.h. 20% Mehreinspritzung und auch Mehrverbrauch gegenüber Lambda=1,0) und der Verbrauch zwischen E0, E5 und E10 ist dann gleich – aber die Leistung sinkt mit zunehmendem Ethanolanteil. Der Praxistest von Bild beweist dies altbekannte technische Wissen.


Entweder irrst du oder die "Experten", obwohl "Bild" sollte man nicht alles glauben. :think:

Gruß ArnoGo :prost:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur weil der Energieinhalt geringer ist hat man nicht weniger Leistung. Dafür hat man die Lambdasonde erfunden. Das MTSG regelt immer auf den gleichen Lambda Wert. Dann ändert sich halt der SHFT und der LTFT. Na und? Die Leistung berührt das nicht.
Mit E10 kann sogar die Leistung steigen weil die Oktanzahl steigt.
Und wer sagt das du wirklich E10 getankt hast, das kann auch E5 gewesen sein, weil nach unten gibt es keine Grenze.
 
Hallo lindex,
hast du eine Klimaautomatik oder eine manuelle Klimaanlage?
Mir ist nicht aufgefallen, daß der Kompressor sich Ein-/Ausschaltet. Bei meiner manuellen Klimaanlage ist, so glaube ich, der Kompressor ständig an.

Die ist manuell - wenn mich nicht alles täuscht gibt es beim Duster (noch?) keine Klimaautomatik.
Dass sich der Kompressor ab- und wieder zuschaltet, merkt man erstens an dem kurzen "Klack", zweitens am leisen Zischen, wenn er Druck aufbaut und drittens an der Temperatur der einströmenden Luft, die immer mal ganz kalt wird und dann nach einem Moment wieder etwas weniger kalt.
Wenn man etwas länger mit laufendem Motor (Start/Stop ausschalten oder auf der Kupplung stehen bleiben) z.B. an einer Ampel steht, und das Radio aus ist, kann man das ganz gut hören und an den Düsen (Zuluftregler ganz nach rechts) auch gut fühlen.
 
Habe mir nun einen OBD2-Bluetooth adapter für 6 € bestellt (kommt im August), damit werde ich die Motordaten auslesen können. Werde mal spaßeshalber die Szenarien im Leerlauf durchspielen.

So,
habe den Adapter erhalten und mal die Motordaten im Leerlauf ausgelesen.

Zum Glück habe ich keinerlei Fehlermeldung (auch nicht in der Vergangenheit)

Es gibt einen Parameter Motorlast, diesen habe ich mir anzeigen lassen und folgende Ergebnisse erhalten:

Im Leerlauf liegt die Motorlast bei ca. 25%
Wenn Klimaanlage zugeschaltet wird, erhöht sich der Parameter auf 31%
Wenn ich die Lüftung von 0 auf 4 schalte, erhöht sich der Parameter dann auf 33%
Wenn ich das Licht zuschalten, erhöht sich der Parameter auf 35%
Wenn ich meinen WoWa anschließe, erhöht sich der Parameter auf 38%

Leider fehlt mir das technische KnowHow (bin nur E-Technik Ingenör), um diese Parameter richtig zu interpretieren. Ich gehe erstmal davon aus, das es so ist wie beschrieben.

Wenn es jemand in der Runde gibt, der sich mit der Parameter der OBD2 auskennt, wäre es schön, wenn er mal seine Meinung dazu mitteilen würde. Auch würde es mich interessieren ob ich den Lambdawert auslesen kann (s.o.).

Das gute ist nun, das ich mir endlich die Motortemperatur übers Mobile/Tablet anzeigen lassen kann.

... und das alles für 6€!

Gruß ArnoGo :prost:
 
Wenn...ja, wenn nicht die Klimaanlage an ist...

So einen Leistungseinbruch durch den Klimakompressor habe ich noch nie erlebt.
Der Klimakompressor läuft ja nicht durchgehend mit, sondern schaltet sich immer mal wieder kurz ein und nach einem Moment wieder aus.
Das merkt man nicht nur daran, dass die Luft immer mal für einen Moment ganz kalt und dann wieder weniger kalt aus den Düsen kommt, sondern auch an der Motorleistung.
In dem Moment, wo der Kompressor anspringt, zieht er keine Wursthaut mehr vom Tellerrand, gefühlt sind 50% der Leistung weg.
Man merkt richtig, wie er einen Ruck nach vorne macht, wenn der Kompressor abschaltet, nur um kurz darauf wieder wie gegen eine Wand aus Erdbeergelee zu fahren...

Hallo lindex,

habe nun mal den Leistungsverlust durch die Klimaanlage beim Benziner gemessen:
Im Leerlauf ca. 6 %
Während der Fahrt ca. 6% - 15%(beim Einschalten des Kompressors)
Dazu kommen noch ggfs. Verluste durch Lüftung/Beleuchtung (Lichtmaschine).

Der Motor ist halt ein wenig schlapp, beim LPG sollte der Leistungsverlust noch deutlicher zu spüren sein. Deswegen hatte ich ja so meine Problemchen im Hängerbetrieb. (aber nicht mehr lange:D)


Gruß ArnoGo :prost:
 
Ich fahre zwar einen Dokker TCe115 aber ich kann bestätigen, dass ich noch mit keinem andern Fahrzeug einen so grossen Einfluss auf Fahrleistung und Spritverbrauch durch Klimaanlage und Zuladung bemerkt habe.
Unbeladen nur mit dem Fahrer an Bord ohne Klima, ist der Wagen selbst auf steilen Bergstrassen und Autobahnrampen wirklich erfreulich spritzig und mit relativ wnig Sprit zu fahren.
Mit 4 Personen an Bord, schwerem Gepäck plus Klimaanlage auf max., reagiert der Wagen wie ein nasser Schwamm und wird zum Säuffer.
Ich stelle mir lieber nicht vor wie es ist, wenn man noch eine beladene Dachbox oder einen Anhänger am Haken hat.
 
Nur weil der Energieinhalt geringer ist hat man nicht weniger Leistung. Dafür hat man die Lambdasonde erfunden. Das MTSG regelt immer auf den gleichen Lambda Wert. Dann ändert sich halt der SHFT und der LTFT. Na und? Die Leistung berührt das nicht.
Mit E10 kann sogar die Leistung steigen weil die Oktanzahl steigt.
Und wer sagt das du wirklich E10 getankt hast, das kann auch E5 gewesen sein, weil nach unten gibt es keine Grenze.

Außerdem sorgt die Lambdaregelung dafür, daß der Leistungsverlust im niedrigen bis mittleren Lastbereich durch Mehreinspritzung kompensiert wird, was ja der Grund für den Mehrverbrauch ist. Der Energieumsatz ist daher bei E0, E5 und E10 der gleiche. Lediglich bei hoher Last/ hohen Drehzahlen wird bis herunter zu Lambda=0,8 angefettet (d.h. 20% Mehreinspritzung und auch Mehrverbrauch gegenüber Lambda=1,0) und der Verbrauch zwischen E0, E5 und E10 ist dann gleich – aber die Leistung sinkt mit zunehmendem Ethanolanteil. Der Praxistest von Bild beweist dies altbekannte technische Wissen.

:think:

Gruß ArnoGo :prost:
 
Ich fahre zwar einen Dokker TCe115 aber ich kann bestätigen, dass ich noch mit keinem andern Fahrzeug einen so grossen Einfluss auf Fahrleistung und Spritverbrauch durch Klimaanlage und Zuladung bemerkt habe.
Unbeladen nur mit dem Fahrer an Bord ohne Klima, ist der Wagen selbst auf steilen Bergstrassen und Autobahnrampen wirklich erfreulich spritzig und mit relativ wnig Sprit zu fahren.
Mit 4 Personen an Bord, schwerem Gepäck plus Klimaanlage auf max., reagiert der Wagen wie ein nasser Schwamm und wird zum Säuffer.
Ich stelle mir lieber nicht vor wie es ist, wenn man noch eine beladene Dachbox oder einen Anhänger am Haken hat.

Hallo dokkeri,
du hast es treffend definiert.

Der Duster reagiert genau so. Ich denke die 1500Kg zul. Anhängelast ist nur ein Hinweis. Empfehlen würde ich es keinem das max. Gewicht auf längere Strecken auszunutzen.

Gruß ArnoGo :prost:
 
Hier geht's ja fast zu wie im Wohnwagenforum..., da gibt es Experten die fragen ob der Porsche mit V8 wohl denn 1,7to Wowa ziehen kann.
Sicherlich gibt es geeignetere Zugfahrzeuge wie einen Duster, nur zu welchen Preis. Meine Erfahrung zum Duster als Zugwagen sind eigentlich positiv. Ich ziehe hin und wieder einen 1350kg Wohnwagen damit und das problemlos, sicherlich mehr Drehmoment wäre manchmal wünschenswert. Schaltet man rechtzeitig runter in den Gang mit dem ich vermutlich den Berg hochfahren kann konnte ich bisher die Geschwindigkeit der LKW halten. Das relativ enge Getriebespreizung beim 4x4 ist hier vom Vorteil.
Mein Dienstwagen (Focus) hat 150 PS und 380Nm Drehmoment . Durch die lang übersetzten Gänge 5 & 6 musste ich im Harz auf langen Steigungen mit Wohnwagen ( die 4 spurige B ?)auch zurück schalten was auch ganz normal ist. Und wenn alle etwas Rücksicht nehmen .... Ach so zum Bulli zurück, die ersten T-4 hatten 1,9l Hubraum, 64 PS und einen Saugmotor.
Da nehme ich doch lieber den Duster.
 
Sicherlich gibt es geeignetere Zugfahrzeuge wie einen Duster, nur zu welchen Preis.

Hallo Eddi,
also ich konnte mit 1460 kg Anhängelast nicht die Geschwindigkeit (ca. 92km/h) der LKWs halten. Sobald eine leichte Steigung oder Gegenwind kam, war es vorbei. Ich habe aber auch einen Benziner mit 4x2. Als Alternative habe ich mir jetzt den SsangYong Korando bestellt. Der hat 178PS mit 300Nm und ist ein Diesel. Er kostet 20500€. Dies sind 5t€ mehr als mein jetziger Benzin Duster, bei einer wesentlich besseren Ausstattung und einem wertigerem Innenausstattung.
Ich hätte kein Problem mit dem Duster gehabt, wenn ich einmal im Jahr mit dem Hänger gefahren wäre, aber ich fahre Häufiger.

Der Benzin Duster ist im Fahrbetrieb mit ein-/zwei Personen m.E. in Ordnung. Aber sobald eine zusätzliche Belastung dazu kommt, knickt der Motor schnell ein. Wenn du bedenkst das 1460 kg Anhängelast bei einer Steigung von 5% eigentlich nur eine tatsächliche Zuglast (schiefe Ebene) von 130 kg sind, sowie ein Zuschalten der Klimaanlage bis zu 15% Zusatzleistung erfordern, erkenn man das der Motor/Getriebe nicht für größere Lasten ausgelegt ist.


Gruß ArnoGo :prost:
 
Mann sollte den Motor bei entsprechenden Steigungen
durch Benutzung des Schalthebels und entsprechender Gangwahl schon im Bereich der optimalen Leistung betreiben. Das kann in den Ohren weh tun und bedeutet durchaus längere Zeit vielleicht Vollgas bei 5000 U/min.
Nur das muss er abkönnen, habe ich die Hälfte Drehmoment brauche ich das Doppelte an Drehzahl für die gleiche Leistung. Wenn man das nicht will geht man deinen Weg. Das war zwar gerade etwas klugscheiß...
Der Focus zieht natürlich den Wohnwagen entspannter.
 
Mann sollte den Motor bei entsprechenden Steigungen
durch Benutzung des Schalthebels und entsprechender Gangwahl schon im Bereich der optimalen Leistung betreiben. Das kann in den Ohren weh tun und bedeutet durchaus längere Zeit vielleicht Vollgas bei 5000 U/min.
Nur das muss er abkönnen, habe ich die Hälfte Drehmoment brauche ich das Doppelte an Drehzahl für die gleiche Leistung. Wenn man das nicht will geht man deinen Weg. Das war zwar gerade etwas klugscheiß...
Der Focus zieht natürlich den Wohnwagen entspannter.
Hallo Eddi,
Danke für den Hinweis:prost:
Mein Duster hat das maximale Drehmoment bei 3500-4000 Umdr. . Sobald er bei Belastung unter 3000 Umdr. kommt, kackt er in der Geschwindigkeit ab. Man muß schon ständig über 3500 Umdr. bleiben, zur Not auch im 2.Gang auf der Autobahn. Nachdem ich von München zurück nach Kerpen gefahren bin, bin ich von den 9h Fahrzeit bestimmt 8h mit Vollgas gefahren, um mit den LKWs einigermaßen mitzuhalten. Dies geht auf Dauer nicht gut.

Muß mich bei den o.g. Daten des Korando korrigieren. Er hat 400 Nm Drehmoment.

Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Wenn ich einmal im Jahr mit einem Hänger fahre, ist alles noch schön. Aber wenn ich 10 Mal im Jahr damit fahre, ist es nicht mehr schön.

Gruß ArnoGo :prost:
 
Und wieviel säufft der Duster wenn man 8h Vollgas fährt ?
 
Wieviel km hattet der Duster drauf? Vor 3000km brauchst du nicht die volle Leistung erwarten.
 
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