Bin jetzt bei 67xx km und kann dir in vielem Recht geben, Fahren macht Spaß - leider steig ich mittlerweile jedes Mal mit einem leichten Magengrummeln in den D3 weil er wirklich fast jedes Mal was anderes macht. Mal gehen die Parksensoren, mal ned, mal sind die Kameras da, mal nicht, mal läuft CarPlay, mal nicht. Mal sind die Tageskilometer und die Nachtbeleuchtung noch da, mal sind sie resettet, mal kommen irgendwelche Meldungen über fehlende Assistenzsystem mal sind sie da, mal geht die Fernlichtautomatik mal ned, mal Funktionieren die Totewinkelwarner, mal ned, mal hab ich Zeit zum Anschnallen bevor das System wieder ausgeht mal geht es schon aus bevor ich richtig sitze.... Wenn ich mal ne halbe Stunde im Auto sitze und die Scheiben innen anlaufen, dann muss ich das Auto richtig anmachen damit die Lüftung läuft, weil ansonsten kommt nach 3-4 Minuten eine Abschaltung weil die 12 V Batterie zu wenig Ladung hat... so schön die neue Technik auch ist, so macht es mir nicht viel Spaß, ich möchte einem System das ich nutze zumindest zu 90% Vertrauen können und nicht immer dann wenn ich was benötige - aufgeschmissen sein.
War die letzte Woche in SB in einer engen Seitenstraße, es war neblig, regnete und ausnahmsweise alles vollgeparkt. Normal ist es da aber kein Problem zu wenden, sehe hinten in der Kamera was los ist und die Abstandswarner melden auch wie eng es wird. Nun aber war die Kamera weg und die Abstandssensoren machten auch keinen Pieps, dazu waren die Außenspiegel durch den Regen bald nicht zu sehen.... da fühlt man sich plötzlich sehr unwohl und verlassen. wo man sonst in 2 Zügen wendet braucht man plötzlich 5 oder 6 weil man dann wieder übervorsichtig ist....
Sicher, andere Fahrzeuge haben auch so ihre Problemchen aber die derzeitige Häufung ist echt stressig, das einzige was etwas aufbaut ist die Hoffnung, dass dies Hauptsächlich Softwareprobleme sind, die vielleicht noch gefixt werden ( wobei bei meinem D1 das Problem mit der ab und an falschen Gangwechselanzeige während den 7 Jahren auch nie gefixt wurde, dieses aber auch nicht störte).
So halt ich es halt mit einem Lied das meine Mutter, in Erinnerung an ganz schlechte Zeiten, gerne sang - " Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei... (Lale Andersen)