Es waren Schöne 6 Jahre mit Dir MCV,.....schnief

Dann versteht ihr sicher auch mich, wie ich mich fühlte als meine Frau meinen alten heißgeliebten Lodgy zu Schortt gefahren hat. Familie Gott sei Dank unverletzt, aber der Lodgy wirtschaftlicher Totalschaden. Waren zwar nur drei Jahre, dafür war er mein erstes Auto überhaupt, und ich bin mit ihm vom Fahranfänger zum souveränen Quer-durch-Europa-Fahrer geworden und hab so manches Abenteuer mit ihm erlebt. Das hier ist das letzte Foto, das ich von ihm habe, ist das nicht schön? Die Fahrt in den Autohimmel ... Wenn ich das Foto sehe kommen mir heute noch die Tränen.

Was ein dicker Hintern. :lol:
Von unserem Bus, den wir fast 6 Jahre hatten, haben wir uns auch alle verabschiedet. Meine Frau sogar ganz allein, ich auch. Und ich hab nochmal über ihn gestrichen, als er wegfuhr.

Das Leben geschieht nicht gestern und nicht morgen. Sondern jetzt.
 
Ich kann dich auch sehr gut verstehen; von meinen letzten beiden Autos habe ich mich auch nur sehr schweren Herzens getrennt...

...mein schöner Renault 19 1,5RN, sieben Jahre und 120.000km lang gefahren, Tod durch schweren Motorschaden...

...mein schöner BMW 320i, zehn Jahre und 249.000km lang gefahren, "bis dass der TÜV uns scheidet", sprich: Reparaturkosten von mindestens € 3.500,-- fällig, obwohl keine € 500,-- mehr wert :( ... fährt jetzt wahrscheinlich irgendwo in Afrika herum...

...möge meine "Black Sandy" lange, lange halten...
 
Unser MCV I ist jetzt über 8 Jahre und hat erst 98.000 auf dem Tacho. Meine Frau meinte letztens was ich als nächstes für einen Wagen haben wollte? ..... "Gar Keins". Der MCV II gefällt mir auch nicht. Also fahre ich den MCV bis der Autotod oder die Auswirkungen der vermaledeiten Dieselaffaire uns scheidet. Vielleicht stell ich ihn später auch einfach gut konserviert als Hundehütte in den Garten und warte bis er ein Klassiker ist ^_^.

Wenn ich so bedenke, eigentlich hätte ich alle Wagen, die die Familie mal hatte, behalten sollen:

68er VW Käfer 1301, der Rost hat uns leider geschieden

73er Audi 80 LS, in einem geilen Dunkelorange, Ölverbrauch 1L auf 1000 km :lol:, leider hat auch hier der Rost gewütet

85er Audi 80 CC, mit nur 90 PS aber auch nur 960 Kg Leergewicht, Verbrauch 7L Benzin, die Zuverlässigkeit hoch drei

92er Renault 25 Baccara, Vollausstattung, urgewaltiger 2.8 Liter Motor mit nur 150 PS, heute fahren davon nur noch 1-2 in Deutschland rum, der hatte sogar schon einen sprechenden Bordcomputer mit Frauenstimme, leider 12 Liter Verbrauch, Benzinpreis beim Kauf: 1,60 DM

96er Renault Megane Schrägheck, schwarz, tiefergelegt und es ging sogar der Kinderwagen rein

Hätte ich damals soviel über Autos, konservierung etc. gewußt, hätten die Wagen wohl locker bis heute überlebt.

Lange Rede kurzer Sinn, ich kann die Wehmut verstehen!
 
Ich fühle mit dir/euch! Ich hänge auch an meinem Sandero und wollte ihn nicht hergeben. Habe dann aber eine gute Entscheidung getroffen: Behalten, als Zweitwagen! Dacias kann man nunmal nie genug haben :D
 
tsts - Weicheier ;)
Mein letztes verkauftes Auto habe ich nach 23 Jahren Besitz abgegeben (Bj. 71) . War zwar "nur" ein Spaßmobil (Triumph Spitfire), aber das tat dann doch wirklich richtig weh. Naja - das Geld floss in den Duster :huh:
 
Eine wahre, tiefe Liebe... Pass auf, das Deine Frau/Freundin das hier nicht liest, sonst könnte sie eifersüchtig werden.

Aber schön geschrieben!

Man wird mich Verstehen ,,,,das ich das so geschrieben habe........

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Du schreibst er war zuverlässig, darf ich fragen, was der Anlass für die Scheidung war? Die Frage ist ernst gemeint, ich hab nich nie ein Auto so lange gefahren, hab das mit meinem Lodgy aber vor und mlchte besser verstehen, was einen nach einem langen glücklichen Zusammensein zum Umstieg bringt wenn es nicht zu hohe Reparaturkosten sind.


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Der Rote war und ist immer noch zuverlässig wirklich er sucht seines Gleichen,....er hat keine Macken keine mängel, ich bin über beide ohren mit ihm zufrieden,....
Ich Tausche den MCV gegen den Duster ein weil es ein Schnäppchen ist,....
Es gibt kein aber .....DER ROTE ist TOP,...Und mal Ernsthaft Reparaturkosten zu hoch beim MCV,........habe ich nie gehabt zu hohe kosten und es ist immer alles gemacht worden was sache war....Zu Hohe Kosten,,,,,Kenne ich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich habe jetzt hier fleißig gelesen und nein, ich weinte bisher keinem Wagen eine Träne nach.

Meine PKW-Liste lautet dabei wie folgt: "Zitrone" GS, Lada Nova-Limo, Volvo 244 GL, Lada Samara, Lada Nova-Kombi, "Zitrone" BX-Break, Renault-Nevada, Suzuki-Swift, Renault Twingo(75PS-ein Kurvenräuber), Renault Clio II, Renault Clio III, Renault Modus/Benzin, Renault Modus/Diesel, Renault Laguna, Renault Velsatis und aktuell Dacia Lodgy.

Wenn man dann noch weiß, dass das ich das erste Auto vor 29 Jahren gekauft habe, wird vielleicht auch klar warum ich keine emotionale Bindung aufgebaut habe.

Ein Auto ist für mich ein Auto. Mehr nicht.

Wobei ich jedes Auto gemocht habe und den Lodgy sogar sehr mag.

Falls jetzt fragen zu meiner generellen Bindungsfähigkeit kommen sollten: Meine Frau und ich feiern demnächst 20 Jahre Ehe.
 
Bis auf wenige Ausnahmen, haben die meisten Menschen eine emotionale Bindung zu ihrem Privatfahrzeug.

Schon bei der Anschaffung sind neben den sachlich- nüchternen Vorgaben, jede Menge Emotionen mit beteiligt, ohne daß man es trotz des Vorsatzes sachlich zu denken, verhindern kann.

Dann bei der Trennung vom Fahrzeug das selbe Spielchen wieder rückwärts.

Trotz der Freude auf das Nachfolgefahrzeug und trotz der Genugtuung, das Fahrzeug noch rechtzeitig verkauft zu haben, bevor die größeren Reparaturen beginnen, schwingt eine gehörige Portion Wehmut mit.

Wehmut deswegen, weil das Fahrzeug eine lange Zeit fester Bestandteil der Familie war, die mit ihm überall hingefahren ist.

Erinnerungen an Urlaubsfahrten, Einkaufstouren oder Wochenendausflüge sind dann auch untrennbar mit der Fahrt und somit auch mit dem Fahrzeug verbunden.

Rückwirkend über viele Jahre betrachtet, teilt man auch seine Lebensabschnitte in Autos ein, bzw. verbindet Lebensabschnitte mit allem was dazugehört, auch mit dem jeweiligen Fahrzeug.

Von daher auch vollstes Verständnis für ein gestandenes Mannsbild, das sich beim Verkauf seines alten Haudegens, verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel wischt. -_-
 
Für uns/ mich ist das zuviel des Guten.....das Auto bleibt ein technisches Gerät mit dem man sorgsam und pfleglich umgehen sollte,aber emotionale Bindung, das ist mir fremd!
Das Fahrzeug wird nach allen Regeln der Kunst mit allem Notwendigen versorgt, ich achte auf technisch/optisch Einwandfreien Zustand, ein bisschen Bling und Zubauten gibts auch, aber das wars!
Nach sehr langen Fahrten hab ich mich auch schon dabei ertappt, das mir nach drehen des Zündschlüssels in die Null Position ein verbales Dankeschön entglitt!;)
Aber jeder Jeck ist anders.....
 
Hi!
Ich trenne mich jetzt nach 9 Jahren und 197000 km von meinem MCV
Bj 2007 16v mit Gasumbau. zuverlässig und problemlos. Habe Angst das jetzt
bald Zuviel reingesteckt werden muß. Habe mir daher einen 2011 MCV diesel
geholt, weil der Platz und die Hecktüren einfach unschlagbar sind.
Alles hat seine Zeit. Und jetzt wird gedieselt:D
 
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