Grau-Import/EU-Wagen oder beim offiziellen AH kaufen?

Es gibt bei Grauimporten eh nur ein einziges Problem---Kulanz.
Die Garantie ist auch bei EU-Importen bindend und gilt bei jeden Dacia AH.
Wenn aber irgend was auf Kulanz gemacht werden könnte, werden die Grauen meist abgelehnt.

Am Besten man hat einen Grau-Händler, der ne eigen Werkstatt hat.

Und dann ist natürlich die Summe, die man spart wichtig.
Ich wollte das Basismodell und das gab es nirgens auf Lager und die Summe, die ich da gespart hätte war auch eher lächerlich.

Kann ich eine ganz andere Erfahrung widergeben:
Mein Fahrzeug ist ein "deutscher" Lodgy, nach Belgien ausgeliefert und von Belgien wieder "reimportiert". Mein Renault-Händler kümmert sich mustergültig um das Fahrzeug und zwar deshalb, weil er dadurch einen zufriedenen Kunden und Werkstattauslastung hat!
Am Verkauf ist bei Dacia nicht viel verdient, aber am Service und an zufriedenen Kunden über Jahre doch einiges!
Sollte man einen original Dacia-Händler finden, der auf EU-Fahrzeuge (die sie übrigens ja auch selbst zum Teil quer durch Europa verkaufen) hysterisch reagiert, so ist er nicht der richtige Partner für eine Kundenbetreuung, also besser wechseln!
Bei meinem früheren Import-Peugeot musste ich das leider erfahren mit der Konsequenz, dass es den Händler jetzt in der zweiten Generation nicht mehr gibt, weil der hysterische "Seniorchef" die ganzen Kunden "versaut" hat!
 
Gibt es den Begriff "Grau- Import" ueberhaupt noch? Die Zeiten als Importe gegenueber inlands Fahrzeugen benachteiligt waren sind doch vorbei. Die Dacias kommen doch ohnehin aus dem Ausland.
 
Gibt es den Begriff "Grau- Import" ueberhaupt noch? Die Zeiten als Importe gegenueber inlands Fahrzeugen benachteiligt waren sind doch vorbei. Die Dacias kommen doch ohnehin aus dem Ausland.

Stimmt punktgenau! Die EU ist ein Wirtschaftsraum! Insofern gilt auch EU-weit die Garantie und alles weitere.
"Grauimport" wäre ja schon fast so, wie wenn man ein Fahrzeug in Bayern gekauft hat und der Kölner Händler weigert sich, es anzunehmen! :lol::lol::lol:

Zudem: Was macht ein Händler, wenn man mit einem "Gebrauchten" auf den Hof kommt? Nimmt er den auch nicht, weil man keinen Neuwagen gekauft hat?? :lol::lol:
Ein Händler, der heutzutage noch Probleme machen würde, der gehört schon lange nicht mehr in die aktuelle Zeit und wird auch daran irgendwann "sterben"!
 
Ein Händler, der heutzutage noch Probleme machen würde, der gehört schon lange nicht mehr in die aktuelle Zeit und wird auch daran irgendwann "sterben"!

Wäre ich selbst ein Händler, würde ich mich verm. glücklich schätzen keine Fahrzeuge verkaufen zu müssen.

Denn wenn ich hier mitunter lese, was ein Händler sich alles von dreisten Kümmelspaltern in Bezug auf Rabatte und Preisnachlässe anhören und dabei immer ein freundliches Gesicht machen muß .......... und das ganze bei einem Fahrzeug, an dem ohnehin kaum etwas verdient ist ......... :huh:

Dann doch lieber eine solide Werkstattauslastung mit fest umrissenen und planbaren Preisen, mit der ich mich über jeden unzufriedenen Kunden aus einem EU-Verkauf freue.
 
Gibt es den Begriff "Grau- Import" ueberhaupt noch? Die Zeiten als Importe gegenueber inlands Fahrzeugen benachteiligt waren sind doch vorbei. Die Dacias kommen doch ohnehin aus dem Ausland.

Es gibt unterschiedliche Steurersysteme und ein Käufer in NL oder B bezahlt beim Kauf eines Neuwagen einen Steueraufschlag.
Nach der technischen Prüfung muß man zum Zoll, der sich im gleichen Gebäude befindet. Hier muß dann eventuell Einfuhrzoll und BPM, eine spezielle Steuer auf Motorfahrzeuge, gezahlt werden. Wenn einem das Auto schon mindestens 6 Monate gehört, kann man es als Umzugsgut deklarieren lassen und muß weder Zoll noch BPM bezahlen. Das Auto darf dann aber in den nächsten 12 Monaten nicht verkauft werden. Für diese Freistellung von der BPM muss ein Antrag ausgefüllt werden, den Sie hier herunterladen können.

Falls Sie doch BPM bezahlen müssen, wird die Höhe dieser Steuer seit diesem Jahr auf Basis des CO2-Ausstosses ihres Autos berechnet. Autos mit einem Ausstoß von weniger als 95 Gramm/km bei Benzinern und 88 Gramm/km bei Dieselmotoren sind von der Steuer freigestellt. Die Höhe der BPM bei Fahrzeugen, die einen höheren Ausstoß haben, werden nach einer Formel / Tabelle berechnet, die auf der Seite des Finanzamtes zu finden ist. Leider ist diese bis jetzt nur auf Niederländisch verfügbar.
Auto in den Niederlanden | nach Holland auswandern
Ein gewerblicher Händler läßt sich diesen Steueranteil vom deutschen Finanzamt rückerstatten und macht dann dabei seinen Schnitt.
Er gibt nicht die volle Rückerstattung an den Kunden weiter.

Wenn Kunde also schlau ist, meldet er selbst ein Gewerbe an und kauft im Ausland. Da muß man natürlich den ganzen Zulassungszirkus dazurechnen.

Es scheint sich aber zu lohnen, sonst gäbe es nicht so viele "Graue"

Besonders hoch sind die Aufschläge für Neuwagen in Skandianvien, da verdient der Importeur am meisten mW
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es Importe gibt und man dadurch Steuern spart ist ja klar aber als GRAUimporte wuerde ich das laengst nicht mehr bezeichnen.
Niemand exportiert doch heute noch ein Fahrzeug um es dann steuerbeguenstigt wieder zu importieren.
Fahrzeuge aller Hersteller sind doch im Ausland ohnehin zu beziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, beziehen kannst du auch im Ausland, aber die Steuer bekommst du nicht mehr zurück ;)

Zudem kann es dem Händler vom Hersteller verboten sein, an ausländische Kunden zu verkaufen....
Früher gab es in NL und B sog. "Hauspreise" für dt. Kunden.
 
Kann ich eine ganz andere Erfahrung widergeben:
Mein Fahrzeug ist ein "deutscher" Lodgy, nach Belgien ausgeliefert und von Belgien wieder "reimportiert". Mein Renault-Händler kümmert sich mustergültig um das Fahrzeug und zwar deshalb, weil er dadurch einen zufriedenen Kunden und Werkstattauslastung hat!
Am Verkauf ist bei Dacia nicht viel verdient, aber am Service und an zufriedenen Kunden über Jahre doch einiges!
Sollte man einen original Dacia-Händler finden, der auf EU-Fahrzeuge (die sie übrigens ja auch selbst zum Teil quer durch Europa verkaufen) hysterisch reagiert, so ist er nicht der richtige Partner für eine Kundenbetreuung, also besser wechseln!
Bei meinem früheren Import-Peugeot musste ich das leider erfahren mit der Konsequenz, dass es den Händler jetzt in der zweiten Generation nicht mehr gibt, weil der hysterische "Seniorchef" die ganzen Kunden "versaut" hat!

Hast du meinen Bericht mal richtig durchgelesen ??
Es geht einzig und alleine darum, wenn mal ausserhalb der Garantie ein Kulanzfall eintreten sollte, da ist dann nicht Dacia, sondern der Verkäufer zuständig und der sitzt dann halt zB in Belgien oder sonst wo.
Klar kann man dann sein Auto auch dahin bringen, ist aber etwas umständlicher.
Das merkt man aber erst, wenn was passiert ist, wenn bei dir nichts aussergewöhnliches passiert ist, kannst du doch gar nicht wissen, was im Fall der Fälle wäre ??!!

Inspektion und Wartung auf Garantie machen sie hier auch ohne Probleme ( hab ich auch so geschrieben ), denn das ist nicht Verkäufer, sondern Markensache.

Da es diese Kullanzfälle aber nicht sooo oft gibt, kann man es natürlich vernachlässigen.
Aber wie gesagt, bei 500,- ( das hätte ich bei meinem sparen können ) war es bei mir nicht so interesant, einen aus dem Ausland zu kaufen.

Oh noch ein Nachtrag: wen ich bei meinem 3000,- gespart hätte, hätte ich ihn auch aus Belgien bestellt, dann hätte er nur 4.000,- gekostet
 
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warum sollte der verkäufer überhaupt etwas auf kulanz (zu seinen finanziellen lasten) machen?

du reichst über das autohaus einen kulanzantrag an den hersteller.

bei vw kostet dich dann ein steuerkettendefekter motor dann anstatt 7.000€ "nur" noch 3500€.
 
Kulanzantrag

Bei meiner Tochter ihren VW Golf hatte es Probleme mit der Steuerkette gegeben. Reparaturkosten bei ca. 1800 €. Lt. Händler wo sie ihn gekauft hatte (Vertragshändler) wird der Antrag sowieso abgelehnt. Sie hat dann selbst bei VW den Antrag gestellt mit Hinweis auf etliche Presseberichte. Und ???

Es wurden die Hälfte der Kosten übernommen. Nie mehr bei dem Händler kaufen wenn man sowieso alles alleine machen muss. Es entsteht der Eindruck dass die Vertragshändler gar kein großes Interesse haben selbst so einen Antrag zu stellen. Nur viel Schreibskram. Lieber Verkaufen und danach die Sintflut. Mit säuerlichem Gesicht dann den Wagen repariert.

Fazit: verlasse Dich niemals auf den Vertragshändler.

Schöne Grüße Peter
 
Hast du meinen Bericht mal richtig durchgelesen ??
Es geht einzig und alleine darum, wenn mal ausserhalb der Garantie ein Kulanzfall eintreten sollte, da ist dann nicht Dacia, sondern der Verkäufer zuständig und der sitzt dann halt zB in Belgien oder sonst wo.

Du weißt nicht, was "Kulanz" bedeutet. Einige unserer Kollegen haben es auch schon geschrieben.
Während der Garantiezeit hast du Werksgarantie, gleichgültig, bei welchem Vertragshändler du bist. Kulanz tritt nach der Garantie ein. Sie wird meistens nur dann gewährt, wenn man regelmäßig seinen Service bei einem Vertragshändler hat machen lassen und muß vom Händler beantragt werden. Ausgang oft ungewiss und nach Gutdünken des Herstellers.
Das hat aber mit dem Bezugshändler absolut gar nichts zu tun!
Aber auch ein Vertragshändler wird dir nicht mehr helfen wollen, wenn du während der Garantiezeit bei ihm warst, auch das Fahrzeug bei ihm gekauft hast und nach Ablauf der Garantie, ohne weiterhin bei ihm zum Service gewesen zu sein, irgendwas auf Kulanz möchtest!! Weshalb sollte er sich für dich "krumm legen"? Hast ihm ja nichts mehr an Umsatz gebracht .... !

Was du meinst, ist ein Mangel.
Wenn man ein mit Mängel versehenes Fahrzeug bezieht, die nicht unter Garantie fallen (z.B Transportdelle, Kratzer im Lack bei Übergabe usw.), dann ist der Bezugshändler der Ansprechpartner, der es auf seine Kosten in Ordnung zu bringen hat. Nur dafür ist er zuständig.
Garantie und Kulanz betreffen immer den Vertragshändler als Partner des Herstellers (ein Importeur kann keinen Kulanzantrag stellen -zumindest bringt es nichts- weil er keinen Vertrag mit dem Hersteller hat, er wird schlichtweg ignoriert).
Nach der Garantiezeit ist der Ursprungsverkäufer schon lange nicht mehr für dich zuständig, du hast ja bei ihm kein "Lebensfürsorgepaket" gekauft, sondern ein Fahrzeug! Insofern, sobald du vom Hof bist und es keine Mängelrüge zur Übergabe gibt, deren Ursache nicht werksbedingt wäre, wars das schon.
Also alles schön auseinanderhalten! ;)

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Ja, beziehen kannst du auch im Ausland, aber die Steuer bekommst du nicht mehr zurück ;)

Zudem kann es dem Händler vom Hersteller verboten sein, an ausländische Kunden zu verkaufen....
Früher gab es in NL und B sog. "Hauspreise" für dt. Kunden.

Darf nicht mehr gemacht werden! Der "große Deutsche" wurde deshalb vor dem Europäischen Gerichtshof schon vor etlichen Jahren mit Erfolg verklagt!
Jeder Europäer darf überall sein Fahrzeug beziehen und Händler dürfen nicht mehr diskriminiert werden!! Ebenso fiel zu Gunsten der freien Werkstätten auch bei Servicearbeiten im Garantiezeitraum die Werkstattbindung weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
kulanz mal bildlich dargestellt:

a040.gif


g035.gif



g040.gif
 
Darf nicht mehr gemacht werden! Der "große Deutsche" wurde deshalb vor dem Europäischen Gerichtshof schon vor etlichen Jahren mit Erfolg verklagt!
Jeder Europäer darf überall sein Fahrzeug beziehen und Händler dürfen nicht mehr diskriminiert werden!! Ebenso fiel zu Gunsten der freien Werkstätten auch bei Servicearbeiten im Garantiezeitraum die Werkstattbindung weg.

offiziell :)

Warum sollte man als "Privater" in den NL ein Auto kaufen, wenn man dann zusätzlich noch BPM zahlen soll ?
Spezielle Konditionen für dt. Kunden gibt es nicht mehr.
Der Gewerbliche bezahlt BPM, die er anschliessend zurückerhält.

Dann kann natürlich die "Grauimporteur" über die "Masse", bessere Konditionen aushandeln. Der Kunde vom "Grauen" hat eben Nachteile, wie andere Ausstattung und nur Kulanz vom Hersteller.
Wer Garantie will, der kauft(teurer)im AH
 
Dann kann natürlich die "Grauimporteur" über die "Masse", bessere Konditionen aushandeln. Der Kunde vom "Grauen" hat eben Nachteile, wie andere Ausstattung und nur Kulanz vom Hersteller.
Wer Garantie will, der kauft(teurer)im AH

Wer Garantie will kauft ganz offiziell günstig beim EU Importeur.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du Dir unter einem "Grauimporteur" vorstellst.
Die Zeiten dass Importfahrzeuge als "Grauimporte" gesehen wurden sind seit dem Urteil des EU Gerichtshofes vorbei.
 
Grauimport ....... eigentlich ist das ein überholter Begriff, den es so nicht mehr gibt.

Er entstand in den frühen 80ern, als es noch die innereuropäischen Zollgrenzen gab.

Da holten sich viele aus Dänemark Opels, Fords und VWs, weil man dort wg. der hohen Luxusbesteuerung den Fahrzeugpreis seitens des Herstellers um größere 4-stellige Summen billiger machte, um diese Luxussteuer zu kompensieren und damit einen Anreiz zum Autokauf zu bieten.

Selbst nach der Verzollung an der deutschen Grenze blieb dem Käufer noch eine fette 4-stellige Zahl im Geldbeutel als Ersparnis übrig.

Das hat natürlich den Fahrzeugherstellern gestunken und sie haben im Schulterschluß mit ihren deutschen Vertragshändlern die Käufer dieser nach Deutschland importierten Fahrzeuge boykottiert.

Bei Vertragswerkstätten wurden diese Fahrzeuge nicht angenommen und die Hersteller verweigerten die Garantie.

Das ging einige Jahre so, bis die Fahrzeughersteller reihenweise Dänischen Händlern, deren Fahrzeuge in Deutschland auftauchten, die Verträge kündigten.
Die verbliebenen Händler bekamen dann muffesausen und verkauften nur noch an Landsleute.

Bei dem ganzen Eigenimport handelte es sich um eine Möglichkeit, die eigentlich "so nicht vorgesehen war" und die niemand im Vorfeld bedacht hatte.
Nicht illegal, aber Grauzone ....... deswegen die Bezeichnung "Grauimport".

Heute nach Wegfall der innereuropäischen Zollgrenzen ist es ein RE-Import.
 
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