Anbei meine Erfahrungen mit EU und US-Import.
Wollte mir 1991 von meiner sauer gesparten Kohle im USA Urlaub einen
neuen VW-Golf GTI aus Florida mitbringen! Der Wagen hätte in
Deutschland ca 43000 DM gekostet. Zulassungsfertig mit Steuern,Zoll,Transport
hätte der GTI ca 27000 DM in Ami-Land gekostet.
Der Haken : 1991 war kurz nach der Wiedervereinigung und VW-Deutschland
hat allen US-Händlern untersagt, an Deutsche zu verkaufen!
Bei Verstoß -Verlust der Marke! Der Händler bot mir noch an, den Wagen
auf sich, oder einen Mitarbeiter anzumelden und dann als Gebrauchtwagen zu verkaufen. Das war mir aber zu heiß! Ich stellte ihm in Aussicht, Zeit meines
Lebens keinen VW mehr zu kaufen,was sich auch Bewahrheitete!
Was nützt die EU ,wenn Deutsche Zulassungsbehörden zu blöd sind,
ausländische Dokumente (rumänische für Dacia )zu entziffern!
Habe meinen Logan mit 400 km bei einem Händler in D gekauft!
Dieser hatte den Wagen aus Rumänien als Vorführwagen importiert.
Brief,Abmeldung,COC-Bescheinigung zur Anmeldung anbei.
Zuvor habe ich noch beim TÜV die Abnahme für EU-Gebrauchtwagen
machen lassen: Fahzeugidentifikationsnummern-Motornummer- Abgas-etc
mit Bescheinigung zur Zulassung.
Leider waren die Mitarbeiter (auch der Leiter)der Zulassung in Hamburg
nicht in der Lage ,das Fahrzeug anzumelden!
Der Leiter kam zu der Erkenntnis ,das der Rumänische Brief seiner Ansicht nach, eine Auto-Reparatur-Rechnung ist! Aaaaargh
Nach Rücksprache mit meinem Verkäufer ,habe ich ihm die gesamten Papiere zwecks Anmeldung des Fahrzeuges geschickt.
Nach zwei Tagen hatte ich dann Deutsche Papiere von Ihm zurück bekommen.
(Deutscher Brief,Zulassung und Abmeldung mit 5 Minuten Zeit- Versatz)
Eine Anmeldung in Hamburg war dann wundersamer Weise in kürzester
Zeit möglich.
Leider hatte ich dann einen Vorbesitzer im Brief stehen!
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter der Zulassung-Hamburg
ergab nur Bla-Bli-Blu!
Soviel zum freien Warenverkehr in der EU und der Bürokratie in Deutschland an sich.