Inspektionskosten zu hoch?

Ich habe diesen Monat auch die Erste Inspektion gehabt und die 278€ abzüglich des Gutscheines (der in der Boardmappe beiliegt) rund 258€ gezahlt.

Das hat @tomruevel gerade gut geschrieben, denn auch bei Mir hat der Meister in der Annahme das Auto von außen und innen vorab in Ruhe angeschaut und mir jeden Handgriff erklärt.

Ich habe mich absolut gut beraten gefühlt und er hat mir genau erklärt was nun auf der Agenda steht.

Für so einen tollen Service und die ganze Arbeit die hinter den Aufgaben der Checkliste stehen zahle ich gerne diesen Betrag! Absolut gerechtfertigt. Und sich eigenes Öl mitzubringen um 10€ zu sparen finde ich persönlich etwas peinlich. Ich bring zum Geillstand am Volksfest dich auch nicht mein eigenes Grillgut mit. Nix für Ungut, da hat wohl jeder seine eigenen Ansichten.

Auf jeden Fall sehe ich es nicht so wie der Threadersteller. Ich hab das gerne gezahlt.
 
wenn es lediglich 10€ wären, wurde hier kaum einer (einschließlich mir) sein öl selbst mitbringen.
 
Dann lass es 50€ sein von mir aus. Ich will nicht frech klingen oder jemanden vor den Kopf stoßen, aber wenn man die Kohle nicht hat sollte man es lassen. Und wenn man das Geld hat gönnt den Werkstätten doch Ihren Gewinn.
 
Nur mal so einen Gedanken zu ATU. Könnte es sein das die Filialen im Osten da sieh ja alle viel neuer sind als der Altbestand im Westen (nur geographisch verstehen) größer und moderner sind. Wir habe 2 Filialen. Jede hat 2 Hallen. In einer Halle sind die Prüfstände mit allem was der TÜV braucht und die Langreparaturplätze, also Zahnriemenwechsel oder Getriebetausch usw. Auch Achsvermessungen und in einem Anbau ein Reifenlager für Einlagerreifen. In der andern Halle sind 10 Arbeitsplätze wie üblich mit Hebebühne und Zugang zum Lager und einen Auswuchtplatz. Es ist sauber und das beste ist, der Kunde kann beim Arbeiten zuschauen. Bei Renault verschwindet das Fahrzeug und ich sehe nicht was gemacht wird oder nicht! Findet der Mechaniker was was bei der Reparaturaufnahme nicht gewusst wurde, wie bei mir die porrösen Bremsschläuche, wird sofort gefragt ob es gemacht werden soll und was es kostet. Wie gesagt, ich war mit unseren ATU Filialen immer zufrieden. Nun nach der Neuorientierung wird es sogar noch besser sein. Das soll keine Werbung sein sondern nur meine Erfahrung.
Und Anhänger von 500Kg bis 1500 Kg Zuladung kann man auch ausleihen.
 
Dann lass es 50€ sein von mir aus. Ich will nicht frech klingen oder jemanden vor den Kopf stoßen, aber wenn man die Kohle nicht hat sollte man es lassen. Und wenn man das Geld hat gönnt den Werkstätten doch Ihren Gewinn.

es sind um die 70€...für 4,5l öl.

und nein, ich bin nicht bereit diesen aufschlag zu bezahlen.

aber dafür bringe ich meinen lodgy auch noch nach ablauf der garantie zum autohaus,
bei aktuell 33.000km p.a.
 
...verlangt der Händler stolze 250€, was ich für eine Unverschämtheit und gnadenlose Abzocke halte...

Hallo Wildschützjennerwein,

250 Euro ist natürlich ein stolzer Preis, allerdings auch nicht ungewöhnlich hoch. Ich habe hier schon von Leuten gelesen die 350 Euro für die erste Inspektion gezahlt haben. Ich selber habe auch ca. 240 Euro bezahlt, aber Abzocke ist das nicht. Die Werkstatt, die Mitarbeiter müssen auch bezahlt werden...
 
Mal ganz pragmatisch ...........
Vertragswerkstätten könnten besser sein als ihr schlechter Ruf, sie dürfen aber nicht weil ihnen der Vertragsgeber die Daumenschrauben ansetzt und sie zu immensen Ausgaben nötigt.

Mindestgebäudegröße, Räumliche Aufteilung, Einrichtung in Form und Farbe, Arbeitskleidung u.v.a.m. was überhaupt keinen Bezug zur Arbeit hat, wird vorgeschrieben und die Kosten hat aber der Firmeninhaber zu tragen.

Da der aber selbst gerne auch etwas warmes auf dem Teller hätte, sucht er nach Wegen seine Ertragslage zu verbessern und dort seine Eigenkalkulation zu erhöhen, wo der Vertragsgeber nicht mit Arbeitswerten und Teilepreisen alles vorschreibt.
Und ein solcher Bereich sind z.B. die Schmierstoffe, die er selbst von Herstellern oder Großhändlern direkt bestellt und die dann mit Aufschlägen jenseits von gut und böse auf der Kundenrechnung erscheinen.

Würde man diese Händlerknebelung seitens des Vertragsgebers unterlassen, dann wären wir da wo wir früher einmal waren.

Bedarfsgerechte Räumlichkeiten und Ausstattung die jeder Firmeninhaber anhand seiner finanziellen Möglichkeiten wählen kann, genau so wie es auch eine kleine freie Autowerkstätte macht.

Es muß mir klar sein daß ich jeden Luxus den ich im Autohaus vorfinde, letztendlich auf meiner Rechnung wiederfinde und auch bezahle.
Vollkommen egal ob es die Luxusfliesen im Verkaufsraum, der Edelthresen in der Auftragsannahme, die Sofaecke im Wartebereich mit Kaffeeautomat, oder die 2 freundlich lächelnden Damen in der Anmeldung sind.

Ich kann mich aber auch wie früher ohne mich in einer Anmeldung vorzustellen, in die hinterste Ecke des Raumes begeben, wo die 2 alten Schreibtische der beiden Werkstattmeister sind und dort auf den Klingelknopf drücken damit der Meister in der Werkstatt hört, daß Kundschaft da ist.
Bis dahin warte ich im stehen und meinen Kaffee kann ich auch zu Hause trinken.

Auch pfeife (pardon) ich auf eine Dialogannahme bei der der Werkstattmeister 15 Minuten verblödelt, die ich aufgeteilt und in verschiedenen Rechnungspositionen integriert, letztendlich auch mit 30.-€ selbst bezahle.

Einstmals hatte man den Reparaturauftrag erteilt und bekam zum Schluß vom Werkstatteister gesagt:
"wenn bei der Reparatur etwas außergewöhnliches auftaucht, dann rufe ich sie an und frage ob das gemacht werden soll". ............. Das hat blendend funktioniert.

Nur leider sind wir selbst Opfer unserer eigenen Eitelkeit geworden.
Man umgibt sich gerne mit schöner Umgebung, fühlt sich wohl wenn man A:censored:gekratzt wird und es schmeichelt dem Ego, wenn sich so eine wichtige Person wie der Werkstattmeister 15 Minuten lang mit uns abgibt.
Kurzum, wir schreien förmlich danach bes:censored:en zu werden und uns wurde in den letzten 30 Jahren Gehör geschenkt.;)

Oder kann sich hier jemand vorstellen durch eine große Toreinfahrt in einer langen und alten Wohngebäudezeile zu fahren, die in einem riesigen Hinterhof mit 2000m² mündet, in dem in einem großen alten Ziegelgebäude ein VW, Opel, Ford, Renault, oder Daciahändler residiert?

Freie Werkstätten können sich diesen Luxus leisten, weil sie wissen, sie werden an der Arbeitsqualität und Preisen gemessen und nicht am äußeren Firmenauftritt.

Das ganze hier ist nur der Versuch aufzuzeigen, woher die oftmals immensen Preisunterschiede ihren Ursprung haben und daß Vertragswerkstätten eher in der Opferecke mit dem Rücken zur Wand stehen, auch wenn die Firmenfassade aus weißen Marmor und Chrom einen anderen Eindruck vermitteln will.
 
Moin,

dieser Eindruck betrogen zu werden kommt bei fast allen Beiträgen zu diesem Thema vor.
Allerdings weiß fast niemand was bei der Wartung gemacht wird, wieviel Zeitaufwand es ist der dem Preis zugrunde liegt. Würde man mal bei der Dialogannahme dabei bleiben dann hätte man zu einen schon mal einen Eindruck über den Zeitaufwand und über das was gemacht wird. Es ist schon ein wenig mehr als nur die Fehlermeldungen auslesen, wie manchereiner hier glaubt.

Aber man weiß ganz genau, dass es viel zu teuer ist.
Man bleibt auch immer schön im Ungefähren, macht sich also nicht mal die Mühe mal die einzelnen Positionen zu beleuchten.
Es würde dann fast immer nur eine wirklich ärgerliche Position übrig bleiben: Der Literpreis fürs Öl.
Und Motoröl ist seit Jahrzehnten einen Lizenz zum Gelddrucken, in Werkstätten wie auf Tankstellen.
Dieses Ärgernis kann man selber regeln indem man das Gespräch sucht und das Öl ggf. selber mit bringt.

Und zu A***.
Bei der örtlichen Filiale reicht eigentlich ein Blick in die Wartungshalle um sich schnell wieder abzuwenden.
Es ist dort, ein nicht sehr alten Gebäude, dermaßen eng, dass die Mitarbeiter sich zwischen Fahrzeugen und Werkzeugwagen hindurchschlängeln müssen. Viel zu wenig Platz zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen, den Hebebühnen usw. Die Chance dass das eine Fahrzeug beschädigt wird ist gegeben.
Bekanntlich habe ich ja nicht nur Probleme mit meinem Dokker wegen diverser Mängel, sondern auch mit dem Autohaus. Aktuell durfte ich zum "Vortanken" kommen (12.02.), weil man offenbar anzweifelt, dass ich den Durchschnittsverbrauch des Dokker eigenständig ermitteln kann. Hintergrund: seit der Erstinspektion im November verbraucht der Dokker durchgehend 3,5 - 4,5 Liter Benzin mehr.
Dass ich nun 2x zum "Vortanken" kommen müsse, sei übrigens auch Vorgabe von Dacia, wie die nicht erlaubte Verwendung von eigenem Öl, wie im nächsten Abschnitt näher beschrieben..

Da passt es doch gut ins Bild, dass die mir auch nicht erlaubten mein eigenes Öl mitzubringen, welches ich noch vom Vorgängerfahrzeug hatte ( 8 Liter Liqui Moly Leichtlauf 5W-40 https://shop.liqui-moly.de/leichtlauf-high-tech-5w-40-3.html ), welches auch laut Ölwegweiser von Liqui Moly für den Dokker geeignet ist. Aussage bei der Dialogannahme !!! (ja ich habe sie gemacht), dieses sei eine Vorgabe von Dacia, dass nur das vom Autohaus verwendete Öl freigegeben werde wegen Garantie etc.
Hinzu kommt, dass mir der Mitarbeiter der Dialogannahme penetrant versuchte mir eine Erlaubnis abzuschwatzen auch Scheibenreiniger nachfüllen zu dürfen, obwohl ich ihm mehrfach erklärte, dass ich noch nie in den 4 Monaten seit Kauf Scheibenwischwasser verbraucht habe und somit das Fahrzeug noch im Auslieferungszustand sei.
Telefonisch wurden mir vorab 270 € als Preis genannt. Nachdem ich dann bei der Dialogannahme den Gutschein über 20 € des Dacia Sparbuchs vorlegte, waren es am Ende 290 €. Also auch hier der totale Nepp.

Solche Autohäuser wie Geimer in Homburg sind es dann, die der ganzen Branche einen schlechten Ruf einbringen. Ich denke mal, dass die überwiegende Mehrheit der User mit meinen Erfahrungen bezüglich dieses Autohauses auch kein gutes Haar mehr an Geimer lassen würden. Aber die stehen halt nicht stellvertretend für eine ganze Branche.
Die dürfen jetzt noch den Bockmist gerade biegen, den sie bei der Erstinspektion angerichtet haben und dann sehen die mich nie wieder. Und da A.T.U nur 3 Km entfernt ist (Geimer in Homburg 14 Km), werde ich im August für den Sandero deren Dienste mal testen.
Wenn das Thema dann noch aktuell ist werde ich berichten

Dann lass es 50€ sein von mir aus. Ich will nicht frech klingen oder jemanden vor den Kopf stoßen, aber wenn man die Kohle nicht hat sollte man es lassen
Wenn du meinen Beitrag gelesen hast... es geht auch nicht immer um eine Einsparung von 10 €. Ich hab nun mal 8 Liter bestes Öl vom Vorgängerfahrzeug im Keller. Das von mir beschriebene Öl ist übrigens sogar teurer, als das vom AH verwendete, aber es ist nun mal vorhanden.
Und deine Aussagen mit dem "sollte man es lassen" ist ja nun wirklich daneben. Es geht schließlich immer noch um der Erhaltung der Garantie. da besteht schon ein Unterschied zu dem von dir erwähnten Grillfest. Dort gehe ich freiwillig hin und nehme daher die Vorgaben in Kauf. Zur Inspektion werde ich wegen der Garantie quasi gezwungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Mann.. 250 Eurolinos für den ersten Service wäre für mich ein Schnäppchenpreis gewesen..
Ich hab für meinen "Ölwechsel" mit Sommerrädermontage und Mehrwertsteuer 467.15 Sfr. bezahlt.
Hatte erst 7500 Km.. Sonst wäre es viel teurer geworden!
Nur für das Öl 5 W 30 Multilub 4.5 Lt.: 108.72 Sfr.! Ohne Mwst!
Hol ich deswegen die :boohoo:? Nö.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Mann.. 250 Eurolinos für den ersten Service wäre für mich ein Schnäppchenpreis gewesen..
Ich hab für meinen "Ölwechsel" mit Sommerrädermontage und Mehrwertsteuer 467.15 Sfr. bezahlt.
Hatte erst 7500 Km.. Sonst wäre es viel teurer geworden!
Nur für das Öl 5 W 30 Multilub 4.5 Lt.: 108.72 Sfr.! Ohne Mwst!
Hol ich deswegen die :boohoo:? Nö.
Das ist aber wie Äpfel und Birnen vergleichen. Die Löhne sind in der Schweiz um etliches höher als in Deutschland, dafür auch die Lebenshaltungskosten. Da ist es nur klar, dass auch der Service beim Auto mehr kostet als in Deutschland. Die Ölpreise sollten allerdings weitgehend gleich sein. Es sei denn, die Steuern darauf sind in Helvetia höher, was ich aber nicht glaube.
 
Preise, kaufmännisch gesehen...

§1. Es wird so viel genommen wie nur irgend geht.
§2. Kosten werden gedrückt, soweit es nur irgend wie geht.
§3. Über Gewinn (möglichst viel) freut sich der Chef. Kein Gewinn, der Laden macht dicht.

Klar, bei der Preisermittlung wird kalkuliert. Wenn man ehrlich ist aber andersrum als viele denken...
Wie ist der allgemeine Marktpreis.
Wie hoch sind meine Kosten und der Einkaufspreis.
Kann ich mit dem voraussichtlichen Gewinn leben, dann wird der Marktpreis genommen.
(vielleicht ein bisschen weniger wenn man Kunden locken will/muss. Oder mehr, wenn man der Einzige am Ort ist.)

So rum wird kalkuliert, nicht EK+Kosten+Gewinn = Preis.
Und weil der Endverbraucher keine Wahl hat, wegen Erhalt der Garantie Bedingungen,
entstehen bei den Markenwerkstätten, derartige Mondpreise.


ps.
Jetzt kommt bestimmt der Einwand, die enormen Kosten für Spezialwerkzeuge/Schulungen usw.
Kosten, die man zuordnen kann, sollten bei den Arbeiten berechnet werden für die sie notwendig sind. (unterschiedliche Stundensätze)
Also, kurz gesagt, warum soll man bei einem Ölwechsel die Getriebe-Fortbildung des Technikers
oder Spezialwerkzeuge für Kupplungswechsel mit bezahlen?

up... das kann ich sofort beantworten: Weil man in der Garantiezeit keine Wahl hat, solang das mit ATU nicht sicher funzt. :veryangry:
 
Würdest Du einen (Leicht)Mechaniker nur für den Ölwechsel einstellen ?
Oder einen der nur Räderwechsel macht,macht irgendwie keinen Sinn.
Besser hab ich einen vollausgebildeten (Schwer)Mechaniker der rundum fähig ist.
 
Glaubst du, 120.-€ liegen am Lohn des Technikers???
Das sind doch, wenn es hoch kommt, vielleicht 25-30%
Und nb. den Ölwechsel macht meist der Azubi... oder Azubine.
 
Besser hab ich einen vollausgebildeten (Schwer)Mechaniker der rundum fähig ist.

Und der kostet dann pro Stunde das selbe, egal ob er ein Getriebe repariert oder den Boden fegt.

Glaubst du, 120.-€ liegen am Lohn des Technikers???
Das sind doch, wenn es hoch kommt, vielleicht 25-30%

Er kostet aber definitiv mehr als ein HiWi.
Und die Kosten für die Schulungen zB. kann man auch dem Mechaniker als solches zuordnen, sodass man für dessen Arbeitsleistung mehr berechnen muss um die Kosten die er verursacht (hat) wieder reinzuholen ;)
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
 
Und die Kosten für die Schulungen zB. kann man auch dem Mechaniker als solches zuordnen, sodass man für dessen Arbeitsleistung mehr berechnen muss um die Kosten die er verursacht (hat) wieder reinzuholen ;)
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Falsch...
Kosten müssen immer dem Endprodukt zugeordnet werden. (wenn möglich, gibt da z.B. allgemeine Verwaltungskosten, da geht es nicht, oder nur selten).
Ich arbeite in der Produzierenden Industrie, da wird das bei jedem Mitarbeiter und deren Fortbildung oder auch kleinsten Artikel, wie Werkzeug, Schmierstoff usw. so gemacht.
 
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