Je breiter die Winterreifen desto besser!!??

  • Ersteller Ersteller john49m
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Früher, als die Winterreifen noch grobstollig waren, traf das mit dem "je schmäler, desto besser" zu. Bei den heutigen Lamellenreifen stimmt die Aussage, je breiter umso besser, weil viel mehr Lamellen in den Schnee greifen können je breiter ein Reifen ist.
Gruß Andreas
 
Früher, als die Winterreifen noch grobstollig waren, traf das mit dem "je schmäler, desto besser" zu. Bei den heutigen Lamellenreifen stimmt die Aussage, je breiter umso besser, weil viel mehr Lamellen in den Schnee greifen können je breiter ein Reifen ist.
Gruß Andreas

Ich möchte jetzt hier nicht über die physikalischen Aspekte von "LAMELLENreifen" diskutieren aber rein Logisch gesehen setzen sich Zwischenräume in Reifenprofilen mit festgepresstem Schnee zu.
 
Auf Schnee kiegen in der Regel keine Strassenbahnschienen.

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Wenn man einen Wagen beherrscht wie ein Ralleyfahrer spielt die Breite der Reifen wahrscheinlich weniger eine Rolle.

Der Blick auf den Rennsport ist in diesem Zusammenhang voellig unsinnig Weil dort voellig andere Voraussetzungen gelten.

4 raeder, lenkrad, gas, bremse. Klingt, wie bei meinem auto.
Und gerade, wenn man ein fahrzeug beherrscht und in konkurrenz zu anderen steht, die den karren auch beherrschen, kommt es auf jede kleinigkeit an. Unter anderem die reifenbreite.
 
4 raeder, lenkrad, gas, bremse. Klingt, wie bei meinem auto.
Und gerade, wenn man ein fahrzeug beherrscht und in konkurrenz zu anderen steht, die den karren auch beherrschen, kommt es auf jede kleinigkeit an. Unter anderem die reifenbreite.

Schon Richtig aber die Vorraussetzungen sind anders.
Rennfahrer, breite Straßen abgesperrt kein Gegenverkehr.

Da kommt es nicht drauf an, wenn ein Fahrzeug driftet, sich dreht oder auch mal im Graben landet.

Und die Wenigsten Autofahrer beherrschen ihr Fahrzeug wie ein Ralleyfahrer.
 
Spikereifen

Verboten wurden sie wegen der Straßenschäden.

Bei uns nicht, dürfen aber nicht auf die Autobahn und max. 80km/h.

Grüsse aus der Schweiz
hauspapa

Kleine Anekdote noch:
In meinem ersten Winter mit Golf 3 musste ich an einem eingeschneiten Schotterweg Ketten aufziehen und war danach etwas unvorsichtig am Gas. Dauerte etwa 3 Sekunden, Schnee und Steine flogen und bums sass die Kiste vorne links auf. Hat eine schöne Weile gedauert bis das eingegrabene Rad wieder ebenerdig Stand. Im Winter mit den Händen unterm Schweller ein Loch gebuddelt um den Wagenheber ansetzen zu können. Nachher gaaaanz vorsichtig...
 
Zuletzt bearbeitet:
4 raeder, lenkrad, gas, bremse. Klingt, wie bei meinem auto.
Und gerade, wenn man ein fahrzeug beherrscht und in konkurrenz zu anderen steht, die den karren auch beherrschen, kommt es auf jede kleinigkeit an. Unter anderem die reifenbreite.

Achso deswegen bist du Geschwindigkeits-Apostel! Interessant, Interessant.....B)
 
Schon Richtig aber die Vorraussetzungen sind anders.
Rennfahrer, breite Straßen abgesperrt kein Gegenverkehr.

Da kommt es nicht drauf an, wenn ein Fahrzeug driftet, sich dreht oder auch mal im Graben landet.

Im Graben ist ausscheiden. Drehen ist Zeitverlust. Und was driften bringt, ist immer wieder Gegenstand lebhafter Diskussionen.
Es kommt an auf maximalen Vortrieb und maximale Übertragung von Bremskräften. Und Querbeschleunigung.

Und weil das hier manche nicht kapieren zu scheinen: Was den einen schnell macht, macht den anderen, wenn er langsamer fährt, sicherer.

Achso deswegen bist du Geschwindigkeits-Apostel! Interessant, Interessant.....B)

Und du bist Hobbypsychologe?
Nur bin ich kein Rennfahrer. Hin und wieder Kartfahren, aber auch das schon lange nimmer.
 
Wie viele erlaubte Reifenbreiten habt Ihr denn in Euren Zulassungsbescheinigungen stehen ?

Zum Thema breit/schmal: das mit den Lamelle stimmt sicher bei einigen ganz bestimmten Schneeverhältnissen. Nicht zu weich und nicht zu hart nehme ich mal an. Ob die Winterdienste dafür sorgen steht auf einem anderen Blatt... Bei der extensiven Pökelei sind die Straßen vor allem nass, und Wasserverdrängung ist nicht die Strärke der Breitreifen. Bei Matsch dürfte sich das noch deutlich verschärfen.
Breite Schlappen dürften bei griffigem Schnee hilfreich sein, bei Nässe etwas schaden und bei Matsch die elekt. Fahrhilfen gehörig in Anspruch nehmen. Wer keine hat, der fliegt.
Ich ändere meine Meinung gerne wenn mir jemand einen differenzierten Test zeigen kann.

Wenn ein Fahrzeug 185 im Schein stehen hat gibt es sicher einen Grund: das Gewicht.
Dass die Reifen breiter werden liegt hauptsächlich daran dass die Fahrzeuge schwerer und übermotorisiert geworden sind. Ein Tick mehr oder weniger als im Schein (angepasst an die Verhältnisse und Beladung) bringt rechnerisch sicher noch was dazu - wirkt aber garntiert keine Wunder, das wäre doch längst so reglementiert worden. (Seit dem es die Lautstärkeklassifikation gibt dürfen in D bei den "schmalen - unter 205" ohnehin nur noch die leisen verkauft werden, die breiten erwischt es auch bald...)

Wo es wirklich ernst wird ist das Mitführen von Ketten ohnehin Pflicht.
Bisher haben die stinknormalen 185er WR noch gereicht:rolleyes:
 
Den Sandero kannst Du mit 185er Reifen auf 15 Zoll Felge fahren, beim Sandero Steppway steht nur der 205er auf 16 Zoll in den Papieren (COC, nicht nur im Schein). Somit müsstest Du den 185er auf 15 Zoll Felgen extra eintragen lassen.
 
Beim heutigen Sicherheitswahn mit daraus resultierenden regelrechten Salzorgien braucht man eigentlich sowieso nur noch selten Winterreifen (vom rechtlichen Aspekt mal abgesehen).

Kann ich so nicht bestätigen :-)
Klar, auf Autobahnen, Landstraßen und größere Straßen trifft das sicherlich zu. Aber in den nicht so großen Städten wird erstmal nur geräumt und nicht gesalzen. Und es hängt natürlich auch immer etwas davon ab, wann es schneit und wann der Winterdienst losfährt. Ich hatte es die letzten Jahre nicht selten, das ich im Winter scheinbar vor oder kurz nach dem Winterdienst gefahren bin und eine Zentimeterdicke Schneeschicht auf der Straße hatte. Ok, ist vielleicht kein Vergleich zu "vor 30 Jahren", aber es setzt auf alle Fälle Winterreifen vorraus :-)... Aber das ist Bayern, ist natürlich auch sehr Standortabhängig, auch wieviel Schnee fällt.
 
"Winterreifen" sind keine reinen Schneereifen, sondern Reifen für eine andere Jahreszeit als Sommerreifen...klingt erstmal komisch, sagt aber eins aus: es geht (bei uns) weniger um Eis und Schnee, sondern um Feuchtigkeit über Nässe bis Wasser, das alles bei typischerweise deutlich tieferen Temperaturen.
Deshalb sieht ein "Winterreifen" in Nordschweden z.B. auch etwas anders aus. Dort fährt man tatsächlich sehr viel auf Eis und Schnee und benutzt dazu Spikereifen.
Ein breiter Reifen macht bei miesen Bedingungen keinen Sinn. Irgendwo wird je nach Fahrzeug (Gewicht, Höchstgeschwindigkeit) eine Grenze liegen, welche Breite sinnvoll ist und welche nicht, wenn man alle Faktoren und alle Wetterverhältnisse berücksichtigt und den besten Kompromiss sucht. Auch im Winterhalbjahr sind wir in Mitteleuropa überwiegend auf trockenen Straßen unterwegs, wo der Reifen breiter sein darf, wenn man gern zügig Kurven heizt oder permanent auf kürzeste Bremswege angewiesen ist.
Sobald aber Wasser in irgend einem Aggregatszustand ins Spiel kommt, haben schmalere Räder ausschließlich Vorteile. Alles andere ist m.E. physikalischer Humbug. Ein modernes Profil funktioniert im Schnee oder Wasser auch auf einem schmalen Reifen. Und zwar besser durch höheren Flächendruck und geringere Aufschwimm-Fläche.
 
...Zum Thema breit/schmal: das mit den Lamelle stimmt sicher bei einigen ganz bestimmten Schneeverhältnissen. Nicht zu weich und nicht zu hart nehme ich mal an. Ob die Winterdienste dafür sorgen steht auf einem anderen Blatt... Bei der extensiven Pökelei sind die Straßen vor allem nass, und Wasserverdrängung ist nicht die Strärke der Breitreifen. Bei Matsch dürfte sich das noch deutlich verschärfen.
Breite Schlappen dürften bei griffigem Schnee hilfreich sein, bei Nässe etwas schaden und bei Matsch die elekt. Fahrhilfen gehörig in Anspruch nehmen. Wer keine hat, der fliegt.
Ich ändere meine Meinung gerne wenn mir jemand einen differenzierten Test zeigen kann.

Wenn ein Fahrzeug 185 im Schein stehen hat gibt es sicher einen Grund: das Gewicht.
Dass die Reifen breiter werden liegt hauptsächlich daran dass die Fahrzeuge schwerer und übermotorisiert geworden sind. Ein Tick mehr oder weniger als im Schein (angepasst an die Verhältnisse und Beladung) bringt rechnerisch sicher noch was dazu - wirkt aber garntiert keine Wunder, das wäre doch längst so reglementiert worden. (Seit dem es die Lautstärkeklassifikation gibt dürfen in D bei den "schmalen - unter 205" ohnehin nur noch die leisen verkauft werden, die breiten erwischt es auch bald...)....

Sehr richtig - auch meine Sichtweise.

"Winterreifen" sind keine reinen Schneereifen, sondern Reifen für eine andere Jahreszeit als Sommerreifen...klingt erstmal komisch, sagt aber eins aus: es geht (bei uns) weniger um Eis und Schnee, sondern um Feuchtigkeit über Nässe bis Wasser, das alles bei typischerweise deutlich tieferen Temperaturen........Ein modernes Profil funktioniert im Schnee oder Wasser auch auf einem schmalen Reifen. Und zwar besser durch höheren Flächendruck und geringere Aufschwimm-Fläche.

Wenn schon Sicherheit - dann sind schmalere Reifen im Winter wohl eher anzuraten.

Was hier noch keiner erwähnt hat - wie sieht es denn bei euch tatsächlich im Winter nach Schneefall aus? Also bei uns hier kommt der Winterdienst erst meist nach dem "hell werden" in die Puschen. "Der Winterdienst hat in den Wintermonaten nicht mit Scheefall gerechnet!" ist dann die typische Aussage der Beamten. In Wirklichkeit hofft man erst mal, das sich die Sache von allein erledigt. Wir hatten doch schon einige Winter, da war der Streusalzvorrat nach wenigen Tagen aufgebraucht - halt Beamtenwahnsinn.
Wer schon um 4 oder 5 Uhr losfahren muß, der weiß wie schön es sich auf verschneiten Straßen (egal ob locker oder schon festgefahren) fährt. Seit ehrlich - da bist du mit dem schmalen dann etwas besser drann.
 
Bei uns im Bergischen Land werden einige Straßen bei einem heftigen Wintereinbruch mit unter erst am frühen Nachmittag gestreut. Da bin ich lieber mit Winterreifen unterwegs.

Beim Duster fiel die Wahl der Reifenbreite nicht schwer, da es laut meiner Suche im Netz tatsächlich nur eine werksmäßig zugelassene Reifengröße gibt. Sind also 215 er Fulda geworden
 
Wenn ein Fahrzeug 185 im Schein stehen hat gibt es sicher einen Grund: das Gewicht.
Dass die Reifen breiter werden liegt hauptsächlich daran dass die Fahrzeuge schwerer und übermotorisiert geworden sind.


Wo es wirklich ernst wird ist das Mitführen von Ketten ohnehin Pflicht.
Bisher haben die stinknormalen 185er WR noch gereicht:rolleyes:

Und an der Mode. Mein Escort MkVII war auch mit 185ern zugelassen und unterwegs, für die 195er hätte ich 15er Alus kaufen müssen, was ich nicht wollte. Der Wagen hatte aber ein Leergewicht von 1210kg und ich fand die Bereifung angemessen. Da ist der Sandero mit derselben Breite schon fast überbereift. ;)
Andererseits hab ich die neuen Reifen vermessen und festgestellt, dass die Lauffläche ohne Belastung grade 165mm breit ist.

@Ketten: Bei uns gibt es schon Abschnitte mit Kettenpflicht. Dort nur mit den WR antanzen ist so teuer, wie mit Sommerreifen.

Was hier noch keiner erwähnt hat - wie sieht es denn bei euch tatsächlich im Winter nach Schneefall aus?
Ja *** :).
Nein, in der Stadt werden die Hauptverkehrsrouten zügig geräumt, Nebenstrassen müssen warten.
Am Land draussen - gute Frage. Aus meinem zukünftigen Wohnort gibt es kein entkommen, ohne, dass man sich bei blöden Wetterbedingungen in Lebensgefahr begibt.
 
Hallo

Ich kann da nicht mehr zuhören oder lesen so wenig wissen und Fahren Auto

sorry

http://www.focus.de/auto/ratgeber/a...-oder-schmale-reifen-sicherer_aid_890308.html




Breitreifen am Auto sehen sportlich aus und sind vor allem auf Alufelgen beliebt. Im Sommer erhöhen sie auch die Fahrsicherheit, erklärt der TÜV Nord. Im Winter jedoch haben breite Reifen einige Nachteile.

Auf trockenem Asphalt bieten Breitreifen eine bessere Bodenhaftung als schmale Pneus, weil sich das Gewicht des Autos auf eine größere Gummifläche verteilt. Laut TÜV Nord erhöht das im Sommer die Fahrsicherheit. In der kalten Jahreszeit jedoch sieht es anders aus.

Zwar sind breite Winterreifen für höhere Geschwindigkeiten zugelassen als schmale Modelle, etwa für 240 statt 190 km/h. Allerdings kommt es mit Breitreifen eher zu Aquaplaning, wenn sich Schneematsch und Wasser auf der Fahrbahn befinden. Der Wagen lässt sich dann nicht mehr steuern. Auch im losen und tiefen Schnee sind schmale Reifen meist besser: Sie fräsen sich tiefer in den Schnee hinein und bieten dann mehr Grip, weil der Druck pro Quadratzentimeter größer ist. Breitreifen geraten schneller ins Rutschen.

und wer es nicht glaubt soll beim Reifenhersteller anrufen da gibt es ja ein Paar:rolleyes:
 
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