Kauf eines Lodgy - Preis und Kilometer

@k_b

Für mich war die Frage mit der Haltbarkeit der Renault-Lader einer der zentralen Punkte. Damals war der SDi eine Bank, die Turbo teuer, wenn sie sterben.
Vom Megane-Scenic hatte ich das erste Modell mit 1,6 liter Benziner. Unter 8l/100km kam man mit dem Ding nicht hin. Vorher hatte ich den SDi im Seat Inca, den Renault ersetzte dann ein SDi-Caddy. Als 2. Kurierfahrzeug hatte ich einen relativ neuen Kangoo I mit DCi. Der Kangoo war damals eine Klapperkiste mit Klimaanlage und dem 2er Caddy/Inca in allen Belangen unterlegen. Der Kangoo hatte die Schiebetür, der Laderaum war aber genauso groß wie beim Caddy. Zug- und Anhängelasten waren beim Kangoo schon damals ein Witz, obwohl er große Außenspiegel hatte(Nutzfahrzeug). Der Caddy/Inca war bis zur A-Säule ein Seat Cordoba bzw ein VW-Polo Kombi, dennoch war das ganze Auto ein Nutzfahrzeug und weniger ein Familienauto. Beim Renault Kangoo war es umgedreht. Der Renault eignete sich gut für Familien, wegen der seitlichen Schiebetüre, der Innenraum war nutzfahrzeugtypisch klapprig und schlecht verarbeitet.
Seat und VW waren vom Innenraum her Limousinen mit aufgesetztem Laderaum. Die Außenspiegel waren dennoch nicht von den Limousinen, sondern an das Nutzfahrzeug-Konzept angepasst.

Der erste Megane-Scenic hatte schon eine erhöhte Sitzposition, war allerdings von der Länge Limousine, weswegen der Kofferraum zu klein war. Wenn man den Megane-Scenic von damals vergleicht, ihn verlängert, mit seitlichen Schiebetüren ausstattet und Klapptüren statt Heckklappe, dann landet man bei Dokker :wub:
 
Alle reden hier immer von den Motoren die problemlos lange halten. Das dürfte doch wohl aber bei den allermeisten Herstellen nicht der Grund sein, warum man seinen Gebrauchten abstößt, oder? In der Regel sind es immer Wartungsstaus, die dann eine hohe Summe auf einmal anfallen lassen oder halt etwas unerwartetes wie Getriebeschaden oder dergleichen. Mein Schrauber meinte zu mir, dass die meisten Probleme bei den Dacias nach ca. 5 Jahren anfangen. Ist wahrscheinlich auch bei einigen anderen Herstellen das gleiche. Das wären umgerechnet (bei 15.000 KM Laufleistung im Jahr) 75.000 KM :huh: Mir wäre die Laufleistung aus diesem Grunde auch zu hoch... Bei einem Gebrauchten wäre bei mir so 30.000 bis 40.000 KM die Schallmauer, da ich den ja auch noch ein wenig fahren will.
 
Ja, beim Benziner vielleicht, aber doch nicht beim Diesel :o

Du kannst vorher einen florierenden Vertrieb für Kühlschränke in Alaska aufbauen, bevor du mir einen neuen Diesel verkaufst. :lol:
Das ist auch das, was die Umweltklappstühle vom DUH nicht begreifen wollen: Ein Diesel, der schon 80.000-100.000km gelaufen hat, ist umweltfreudlicher, als ein Schrottbenziner, den du mit 120.000km in die Tonne treten kannst.
 
ich bin umweltfreundlich und kaufe mir gebrauchte benziner, die auch 400.000km halten.
als zweitwagen billiger als so eine elektroschüssel.
 
Das ist auch das, was die Umweltklappstühle vom DUH nicht begreifen wollen: Ein Diesel, der schon 80.000-100.000km gelaufen hat, ist umweltfreudlicher, als ein Schrottbenziner, den du mit 120.000km in die Tonne treten kannst.
Bedeutet das, dass ein Diesel sauberer wird um so mehr er gelaufen ist oder meinst Du jetzt generell den Vergleich Diesel mit Benziner?
 
Ja, wenn man bei der Umweltbilanz die Herstellung und das dafür benötigte Erdöl(Kunststoff) berücksichtigt. Wenn Leute ohne Sinn und Verstand ihren 2jährigen Wagen nach Ablauf der Werksgarantie verkaufen, dann ist das für die Umwelt der Super-GAU !

  1. Es werden erneut zur Herstellung Energie+Ressourcen verschwendet
  2. Der Gebrauchtwagen wird weiterverkauft und belastet weiter die Umwelt
Wer natürlich nur 2 Jahre das Auto fahren will und sowieso mehr Steh- als Fahrzeug hat, der spart bis zu 5000€ Aufpreis für den Diesel und kauft ständig neue Autos. Das freut die Industrie, weil ständig mehr Autos abgesetzt werden können. Die gekauften Pseudo-Umweltaktivisten freuen sich mit der KFZ-Branche, weil sie langlebige Dieselfahrzeuge totquatschen können, obwohl sie genau wissen, dass die Anzahl und die Masse der Autos das Problem sind, nicht der Antrieb
 
vermutlich ist das ein Leasingrückläufer und viel zu teuer. Von wegen Dacia werden als gebrauchte hoch gehandelt.
Die mit Dieselmotor haben schon Standplacken. Im August suchten wir auch auf die schnelle ein Auto. Ein Autohaus machte uns solch einen schmackhaft. Minnisteinschläge in der Windschutzscheibe. Steinschläge an Stoßstange und Motorhaube vorne (teilweise ausgebessert). Der Satz Winterräder im Kofferraum war außer den Felgen nicht mehr brauchbar.
 
vermutlich ist das ein Leasingrückläufer und viel zu teuer. Von wegen Dacia werden als gebrauchte hoch gehandelt.
Die mit Dieselmotor haben schon Standplacken. Im August suchten wir auch auf die schnelle ein Auto. Ein Autohaus machte uns solch einen schmackhaft. Minnisteinschläge in der Windschutzscheibe. Steinschläge an Stoßstange und Motorhaube vorne (teilweise ausgebessert). Der Satz Winterräder im Kofferraum war außer den Felgen nicht mehr brauchbar.
OK, da kannst Du jetzt aber eine eigene Erfahrung nicht auf alle gebrauchte Fahrzeuge projezieren. Wir hatten im März diesen Jahres auch nach einem neuen Fahrzeug gesucht, da sich unser Skoda Fabia mit 128.000 KM mit Zylinderkopfschaden sich das Leben ausgehaucht hat. Reparaturkosten wurden mit 3.000 (!) Euro veranschlagt. Auf dem Hof des Autohauses stand ein Duster 1 mit rund 70.000 KM und 3 oder 4 Jahre alt. Da dachte ich mir noch:"wie bekloppt, für 11.500 € bekomme ich doch einen neuen!". Nachdem mich mein Duster 2 nun aber rund 16.000 Euro gekostet hat da ich noch AHK benötigte und ich Mitte 40 nun auch gerne mal Sitzheizung haben wollte und einige wenige andere Extras, so relativierte sich der Preis im nachhinein. Wären so gesehen 4.500 Euro weniger gewesen aber dafür schon 70.000KM gelaufen (Benziner). Also gar nicht so schlecht das Angebot für den gebrauchten Duster 1, da ja die Überführungskosten schon mit rund 800 Euro zu Buche schlagen.
 
Aber 30 000 DM hätte auch keiner für einen Dacia ausgegeben :hammer: Das Zurückumrechnen geht vielleicht noch bei Joghurt aber sonst...Irrational ;)
für einen Wagen in der Ausstattung (NAVI, 7 Sitze und auch auch noch alles elektrisch, hätte ich auf jeden Fall das dafür ausgegeben. Zumal ich auch noch 6 Jahre Garantie dabei habe!
 
Dacias sind meines Erachtens mit die wertstabilsten Fahrzeuge auf dem Markt. Die Kosten der gebrauchten zeigen das ja auch und die Tatsache, dass die Garantieverlängerungen auf 5 oder 6 Jahre nicht mal 1000 € kosten, ist entweder ein Hinweis auf eine gute Lebensdauer oder eine gute Marketingstrategie, weil man sie nach 4 oder 5 Jahren noch mit 1 Jahr Restgarantie weiterverkaufen kann, was den Wert ja hoch hält. Das Geld für so einen gebrauchten kann man ja einsetzen, um den nächsten anzuzahlen. Der eigene Wertverlust hält sich damit in Grenzen. Natürlich werden Autos teurer aber mal ehrlich, ein voll ausgestatteter Dacia ist heute auch schon ein Autos mit Extras, die es vor 20 Jahren wahrscheinlich kaum oder sehr teuer gegeben hätte. Wenn wir schon umrechnen, sollten wir das auch berücksichtigen, ebenso wie die Tatsache, dass der eingeführte Mindestlohn etwas am Lohnniveau in Deutschland geändert hat. Außerdem gibt es nunmal einen Geldwertverlust, wodurch die Dinge eben teurer werden. Daher ist das Umrechnen zum 2001er Kurs absoluter Quatsch.
Das Preisniveau, das auf den Lauf der Geschichte gesehen, ein Dacia heute erreicht, hatte Hyundai oder Skoda auch mal und sie haben sich auf dem Markt etabliert. Natürlich waren sie damals mit den etablierten Marken nicht wirklich vergleichbar aber haben ihren Status behauptet und sind aus dem Billigstsektor herausgetreten.
Andere wie Daewoo sind gekauft worden und heißen heute Chevrolet. Jedenfalls haben diese Strategien sich durchgesetzt und mit der Hilfe von Renault scheint das bei Dacia auch zu klappen. Die ersten Logans waren gemessen am heutigen Niveau auch eine Katastrophe.
Also letztlich muss der Käufer heute wissen, ob er lieber einen gebrauchten oder einen neuen haben will und wenn es ein sofort verfügbarer sein soll / muss, muss man halt überteuerte Alternativen und die Gefahr, dass man damit viel Ärger haben könnte, in Kauf nehmen. Nix genaues weiß man nicht. Ein gebrauchter ist immer auch ein Unsicherheitsfaktor. Drum wäre meine Wahl zukünftig wahrscheinlich auch eher ein neuer Dacia als ein gebrauchter VW oder so.
Und was die Diesel-Hetze angeht, so vermute ich, dass in einem durch Autohersteller maßgeblich beeinflussten Industriestaat ein lange haltendes Fahrzeug wirtschaftlich nicht vorteilhaft ist. Diesel halten nun mal deutlich länger als Benziner und kosten fast das gleiche. Auch Euro 6D-Diesel werden irgendwann verteufelt und ob Elektroautos global gesehen auf Dauer umweltfreundlich sind, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln.
Solange in Deutschland noch Braunkohle abgebaut wird, ist die CO2-Bilanz mehr als zweifelhaft und in den Ländern, die die Rohstoffe für Elektroautos liefern, verursacht dieser Industriezweig sehr große Herausforderungen für die Zukunft. Alles Augenwischerei, wenn Ihr mich fragt. Die Schadstoffe entstehen und / oder bleiben lediglich woanders. Wir sollten uns fragen, ob sich das Ganze nicht als Schwingtür erweisen wird und wir in Zukunft erhebliche Kosten und Verantwortung für die Elektroautoindustrie tragen müssen werden.
Aber zum Thema zurück: Ich würde halt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für nen gebrauchten anstreben. Vielleicht hier lieber warten und mehr Alternativen anschaun.
Und langfristig sollte der TE vielleicht längerfristig über eine solche Anschaffung nachdenken und wenn möglich regelmäßig Geld zurücklegen oder nach Neuanschaffungen Ausschau halten, bevor das bestehende Fahrzeug eine Laufleistung erreicht, die einen wirtschaftlichen Totalschaden immer wahrscheinlicher machen. Denn letztlich ist man am Ende immer im Zugzwang und muss in den sauren Apfel beißen.
 
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