Eine gesetzliche Krankenkasse kann dich weder kündigen noch ablehnen. Selbst wenn du deine Beiträge nicht mehr zahlst geht das nicht.
Richtig. Aber wenn Du Deine Beiträge nicht zahlst, müssen sie auch nicht mehr für Leistungen (außer Notfälle) aufkommen.
Und: Vorerkrankungen spielen durchaus eine Rolle, denn es kann sein, dass die Krankenkasse die Bezugsdauer für das Krankengeld kürzt.
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Aber ... mal zurück zum Thema:
Eine Versicherung hat (eigentlich) überhaupt kein Interesse an Kunden, die „nur“ einen KFZ-Vertrag haben. Die würden sie am liebsten alle sofort loswerden. Dies gilt besonders für die Kunden, die jeden November bei Check24 die Preise vergleichen und immer zum billigsten wechseln.
Das „eigentlich“ oben bedeutet, dass die Versicherungen gerne den KfZ-Vertrag nehmen, um dann den Kunden noch weitere Versicherungen zu verkaufen. Klappt das - und der Kunde wird ein „Mehrspartenkunde“ ist der Plan aufgegangen, klappt das nicht, kann der Kunde gerne gehen.
Ich bin bei Versicherungen sehr konservativ und habe 2xKfZ, Privathaftpflicht, Grundstückshaftpflicht, Hausrat, Gebäude, Leben und Rente bei einer Gesellschaft.
Da bin ich bestimmt nicht auf der billigsten Seite, aber dafür klappen dann plötzlich Sachen, die „eigentlich“ nicht gehen. Und .. im Schadensfall habe ich einen Ansprechpartner, der darf sich dann gerne kümmern und schauen, welche Versicherung zahlen muss. Im KfZ-Schadenfall werden sie garantiert nicht vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen ... denn dann wären auch alle anderen Verträge da sehr schnell weg.
Nur - die Rechtsschutz, die ist woanders. Man weiß ja nie ...