kleiner Unfall beim Tanken

Bei meinen mittlerweile rund 30 Tankvorgängen seit dem Kauf des Logan LPG im Mai ist es mir auch ein mal passiert, dass ich die Verschraubung des Zapfhahns nicht richtig fest geschraubt hatte und beim ersten Drücken des Totmannknopfes Gas am Gewinde austrat. Komischerweise nicht beim Verriegeln des Zapfhahns, möglicherweise war aber der Druck im Schlauch selber nicht so hoch wie danach beim Pumpen nach der Auslösung des Totmannknopfes. Es war ja verschraubt, aber halt nicht ganz fest.
Hörte aber sofort auf, nachdem ich den Knopf losgelassen hatte. Danach habe ich die Verschraubung fest gezogen und alles war gut.
 
LoboLogi und Bayervan, danke für euren Kommentar - jedoch macht ihr zu meinen Fall einen Denkfehler. Ich betankte an der Tankstelle mein Auto nicht mit einem Schraubverschluss (ACME) sondern benutzte das DISH system. So kann man den Zapfhahn direkt mit dem Auto ohne Adapter veriegeln. Dabei trat auch eine sehr große Menge LPG unkontrolliert aus.

Des weiteren drückte ich nicht den Tormannschalter an der Zapfsäule.
 
@Trötentier, ich wollte deinen Bericht nicht in Zweifel ziehen, sondern nur noch einmal erläutern, wie die ordnungsgemäße Funktion der LPG-Zapfsäule sein sollte und welche ´normalen´ Fehlerquellen es dabei geben kann für diejenigen Mitleser, die vielleicht keine rechte Vorstellung davon haben.
In deinem Fall muss es sich wohl eindeutig um eine Fehlfunktion der Zapfsäule handeln.

Bis jetzt habe ich fast ausschließlich an Zapfsäulen mit ACME getankt, weil die meisten LPG-Zapfsäulen hier in der Region so ausgestattet sind. Mit DISH habe ich bis jetzt nur selten getankt. Ich finde es zwar praktisch, dann auf den Adapter verzichten zu können, aber ein wenig Sorge hatte ich stets, dass der Zapfhahn auch wirklich korrekt greift und wirklich fest hält. Habe ich dann immer besonders gut kontrolliert.
 
In der Betriebsanleitung und auf den meisten Säulen steht ja auch mit Handschuhen tanken. Ist sicherer.
Da es aber Totmannschalter gibt muss man seine Hände ja gar nicht an der Zapfpistole haben. Wenn sie undicht wird lässt man den schalter los. Es gibt auch immer einen Notausschalter der die ganze Zapfsäule deaktiviert.
 
Erfrierungen sind ähnlich wie Verbrennungen. Du hättest sofort die Polizei benachrichtigen sollen. Tankanlagen müssen ok sein.
Gute Besserung,Grüße Jürgen
 
Wollte auch wie LoboLogi erläutern, was passieren kann und wie eine Zapfsäule funktionieren sollte. Ob ACME oder Dish sollte keinen Einfluss darauf haben, wie die Zapfsäule mit Totmannschalter funktioniert und woher das LPG gekommen sein könnte.

Ich tanke lieber mit Dish, weil man dann, wie auch ProLodgy schreibt, die Zapfpistole gut an den Anschluss befestigen und verriegeln kann. Dann müsste man beim Tanken überhaupt nicht die Zapfpistole halten.

Scheinbar ist bei dir das LPG aber bereits beim Verriegeln rausgekommen. Da helfen dann nur Handschuhe. Weiterhin gute Besserung.
 
@Trötentier, ich wollte deinen Bericht nicht in Zweifel ziehen, sondern nur noch einmal erläutern, wie die ordnungsgemäße Funktion der LPG-Zapfsäule sein sollte und welche ´normalen´ Fehlerquellen es dabei geben kann für diejenigen Mitleser, die vielleicht keine rechte Vorstellung davon haben.
In deinem Fall muss es sich wohl eindeutig um eine Fehlfunktion der Zapfsäule handeln.

Bis jetzt habe ich fast ausschließlich an Zapfsäulen mit ACME getankt, weil die meisten LPG-Zapfsäulen hier in der Region so ausgestattet sind. Mit DISH habe ich bis jetzt nur selten getankt. Ich finde es zwar praktisch, dann auf den Adapter verzichten zu können, aber ein wenig Sorge hatte ich stets, dass der Zapfhahn auch wirklich korrekt greift und wirklich fest hält. Habe ich dann immer besonders gut kontrolliert.

Danke das du meine Antwort nicht als Angriff verstanden hast, ist oftmals schwierig im Internet die Stimmung richtig zu deuten.
Ich glaube dann habe ich dich falsch verstanden - gut das du es richtig stellst. Auch ich tanke fast ausschließlich an ACME Säulen, das war mal eine Ausßnahme... kein Adapter... weniger Arbeit ... faul sein ist so schön :P

Ja den Dish Anschluss kontrolliere ich dann auch immer, soweit kam ich ja gar nicht da er ja beim einrasten schon anfing LPG zu verlieren.

In der Betriebsanleitung und auf den meisten Säulen steht ja auch mit Handschuhen tanken. Ist sicherer.
Da es aber Totmannschalter gibt muss man seine Hände ja gar nicht an der Zapfpistole haben. Wenn sie undicht wird lässt man den schalter los. Es gibt auch immer einen Notausschalter der die ganze Zapfsäule deaktiviert.

ist schon beim einrasten passiert, oder messergesagt beim verriegeln des Dish Anschlusses. Totmanschalter war nicht gedrückt

Erfrierungen sind ähnlich wie Verbrennungen. Du hättest sofort die Polizei benachrichtigen sollen. Tankanlagen müssen ok sein.
Gute Besserung,Grüße Jürgen

Habe ich gemacht - bin letztens vorbei gefahren, Säule ist immer noch Aktiv. Polizei hat nichts gemacht.

Wollte auch wie LoboLogi erläutern, was passieren kann und wie eine Zapfsäule funktionieren sollte. Ob ACME oder Dish sollte keinen Einfluss darauf haben, wie die Zapfsäule mit Totmannschalter funktioniert und woher das LPG gekommen sein könnte.

Ich tanke lieber mit Dish, weil man dann, wie auch ProLodgy schreibt, die Zapfpistole gut an den Anschluss befestigen und verriegeln kann. Dann müsste man beim Tanken überhaupt nicht die Zapfpistole halten.

Scheinbar ist bei dir das LPG aber bereits beim Verriegeln rausgekommen. Da helfen dann nur Handschuhe. Weiterhin gute Besserung.

danke ... :)
 
Danke das du meine Antwort nicht als Angriff verstanden hast, ist oftmals schwierig im Internet die Stimmung richtig zu deuten.
Ich hatte die Antwort nicht als Angriff verstanden. Ich finde es auch nicht immer leicht, einzuschätzen, wie die Beiträge in den Foren gemeint sind und fühle mich aber ohnehin nicht schnell angegriffen. Wegen der Anonymität und der Tatsache, dass man nur einen geschriebenen Text lesen kann und der Schreiber letztlich als Person praktisch verborgen bleibt, bemühe ich mich stets, so sachlich wie möglich zu bleiben und meinerseits mich so auszudrücken, dass weder Missverständnisse entstehen noch dass ich eine Missstimmung auslöse.

Dieser Thread war im übrigen für mich sehr informativ.
Meinen Logan MCVII LPG habe ich erst seit Mai und hatte selber vorher keinerlei eigene Erfahrungen mit LPG. Die Handschuh-Symbole auf den LPG-Zapfsäulen hatte ich zwar schon bemerkt, aber bisher nicht weiter beachtet.
Jetzt achte ich noch mehr auf den korrekten Sitz von Adapter und Zapfhahn und darauf, beim Bedienen des Totmannknopfes Abstand zu halten. Dicke Handschuhe habe ich jetzt auch griffbereit liegen.
 
2 Liter Flüssiggas ergeben im entspannten gasförmigen Zustand etwa 0,5m³.
Richtig, die ca. 0,5 m³ sind das mathematisch berechnete Volumen von 2 Litern Propan/Butan-Mischung im gasförmigen Zustand. Dieses Volumen müsste dann aber ein kompakter, quasi umschlossener Raum sein, der zu 100% aus LPG besteht und sonst nichts.
In diesem Volumen würde ich dann erst recht nicht gerne stehen wollen, weil es keine Luft zum Atmen mehr enthielte. Andererseits könnte mangels Sauerstoff es auch nicht brennen oder explodieren.

In der ´freien Wildbahn´ tut uns das Gas aber nicht den Gefallen, beim Ausströmen schön kompakt zusammen zu bleiben. Sondern es dehnt sich aus und vermischt sich mit den vorhandenen Gasen, hier die Luft. Deshalb entstehen ja erst die explosionsfähigen Gemische, weil sich das brennbare Gas mit dem Sauerstoff in der Luft vermischt.
Wenn Gas unter hohem Druck aus einem Leck strömt, wie es bei dem fraglichen Malheur um das es in diesem Thread geht, der Fall war, dann sorgt der Druck zusätzlich dafür, dass sich das LPG schnell relativ weiträumig um die Austrittsstelle verteilt, es wird sozusagen in die Umgebung gespritzt.
Welches Volumen diese "Spritzwolke" genau hat, lässt sich schwer sagen, das hängt vom Druck ab, von der Temperatur, von der Größe des Lecks usw.
Realistisch werden es aber stets deutlich mehr als die nur 0,5 m³ sein, die das Gas unter idealen Bedingungen als kompaktes Volumen einnimmt.
 
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