Kwid schlägt in Indien offenbar ein wie Bolle..

Über den Trabi hab´ich ja schon weiter oben in diesen Trööt geschrieben ( #12).
Die Pappe war( ist) besser als ihr Ruf! Und das sage ich nicht nur als Wessie, sondern als Ruhri der von berufswegen Kraftfahrer ist.......

Die heutigen PKW gehen oft am tatsächlichen Bedarf vorbei. Man kann sich halt( noch) was leisten ! Und das will man auch zeigen.
Falls das Budget es nicht zulässt, wird halt noch 5 Jahre an der Karre abgezahlt, mit der Mutti die Blagen zur Kita bringt, um anschließend beim Discounter die Sonderangebote zu checken!
Sind jetzt klischeehafte Allgemeinplätze die ich hier bediene, aber nur so kann ich bildlich vermitteln un was es geht.
Es soll NICHT so aussehen, das wir uns alle im selben Auto fortbewegen oder sich eine 5 köpfige Familie in einen Kleinwagen zwängen muß. Der Handelsvertreter oder Außendienstmitarbeiter der täglich hunderte von Kilometern zurücklegen muß, wäre mit einem Micro-Car falsch bedient...

Wenn man wirklich ernsthaft über das nachdenken würde, was man wirklich braucht, dann wären einige Kisten um min. 2 Nummern kleiner.
Und in der Tat: Fährst Du einen Kleinwagen oder Dacia wirst Du nicht ernst genommen, und wirst höchstens gnädig " geduldet" !
Das alles spiegelt die Wertschätzung unserer Gesellschaft wieder. In der leider zu häufig und vordergründig materielle Dinge zählen...
 
Aber das ist eben typisch deutsch. Vor allem was das Anspruchsdenken an ein Auto angeht.

Und auch der viel reisende Vertreter kommt sicher mit einem sehr sparsamen, aber komfortablen Auto wahrscheinlich sehr gut klar. Blöd nur, wenn es z.B. ein Vertreter für Automobile ist, der dann mit einem E- Mobil von Bosch vorfährt :-)
 
Bin zwar waschechter Wessi,durfte aber mal Tabbi fahren,und es gibt nichts,aber rein garnichts was schlimmer fahrtechnisch war,von daher kann der Kiwi nicht schlechter sein....:D

dann solltest du mal ein fahrtraining machen!

der trabi liegt auf der straße wie ein brett.
selbst beim elchtest kippt der nicht um, im gegensatz zur alten a-klasse:D

ungewöhnlich ist die eigenart des übersteuerns bei einem fronttriebler, macht aber auch spaß.

im winter frierst du zwar, aber die kiste kommt selbst noch da durch, wo so mancher 08/15 4x4 schon schwächelt.

tempo 30 hügel lassen sich problemlos mit tempo 50 überfahren, ohne dass man angst haben muss, dass was kaputt geht.

sprittechnisch sehr anspruchslos:
benzin, verbleit, diesel, motoröl, bremsflüssigkeit, spiritus....alles was irgendwie brennt und schmiert kann verwendet werden, solange die mischung einigermaßen passt:D

drängler lassen sich ganz schnell mit hilfe des choke auf abstand bringen.
 
Über den Trabi hab´ich ja schon weiter oben in diesen Trööt geschrieben ( #12).
Die Pappe war( ist) besser als ihr Ruf! Und das sage ich nicht nur als Wessie, sondern als Ruhri der von berufswegen Kraftfahrer ist.......

Die heutigen PKW gehen oft am tatsächlichen Bedarf vorbei. Man kann sich halt( noch) was leisten ! Und das will man auch zeigen.
Falls das Budget es nicht zulässt, wird halt noch 5 Jahre an der Karre abgezahlt, mit der Mutti die Blagen zur Kita bringt, um anschließend beim Discounter die Sonderangebote zu checken!
Sind jetzt klischeehafte Allgemeinplätze die ich hier bediene, aber nur so kann ich bildlich vermitteln un was es geht.
Es soll NICHT so aussehen, das wir uns alle im selben Auto fortbewegen oder sich eine 5 köpfige Familie in einen Kleinwagen zwängen muß. Der Handelsvertreter oder Außendienstmitarbeiter der täglich hunderte von Kilometern zurücklegen muß, wäre mit einem Micro-Car falsch bedient...

Wenn man wirklich ernsthaft über das nachdenken würde, was man wirklich braucht, dann wären einige Kisten um min. 2 Nummern kleiner.
Und in der Tat: Fährst Du einen Kleinwagen oder Dacia wirst Du nicht ernst genommen, und wirst höchstens gnädig " geduldet" !
Das alles spiegelt die Wertschätzung unserer Gesellschaft wieder. In der leider zu häufig und vordergründig materielle Dinge zählen...


"Mein Haus, mein Auto, mein Boot" - war's jemals anders? Außer in den 70ern vielleicht :)

Hat auch sein Gutes: die, die mich wegen meiner Karre nicht akzeptieren, mit denen hätte ich vermutlich auch sonst nix am Hut B)

Umgekehrt auch immer sehr aufschlußreich: fällt dann mal eines der Statussymbole weg, reduziert sich der Kreis der Klientel, zu der man sich zugehörig fühlte, plötzlich auf eine sehr merkbare Zahl... :rolleyes:
 
VW sollte es so machen wie Renault:
Lada aufkaufen, leichte(!) Verbesserungen durchführen und (wieder!) massenhaft (Volks!)Wagen verkaufen.
Möglicherweise würden dann sogar die Dacias noch im Preis sinken...:think::dance:
 
VW sollte es so machen wie Renault:
Lada aufkaufen, leichte(!) Verbesserungen durchführen und (wieder!) massenhaft (Volks!)Wagen verkaufen.
Möglicherweise würden dann sogar die Dacias noch im Preis sinken...:think::dance:

Da sind sie zu spät dran, das ist genau was Renault zurzeit mit Lada macht.
 
VW sollte es so machen wie Renault:.........

Das möchten zwar viele Fahrzeughersteller gerne, aber letztendlich erfordert es nicht nur einen Cut zum bisherigen denken, sondern auch die Bereitschaft, sich dann urplötzlich von Autotestern und Medien den Vorwurf des technischen Rückschrittes machen zu lassen.

Dacia gründete seinen Erfolg nicht nur darauf, daß es es auf bereits bestehende oder schon eingemotteten Plattformen und Teileregale zurückgriff, sondern auch, daß der Begriff "Grundausstattung" seinerzeit durch Dacia vollkommen neu definiert wurde.

Bei bisherigen Grundausstattungen wurde nochmals der Rotstift angesetzt und Dinge einfach gestrichen von denen man glaubte, sie sind einfach Grundausstattung und sie wären zwingend nötig.

Zum Markenstart 2005 verzichtete man hinten auf Kopfstützen und die schon als selbstverständlich angesehenen Seitenairbags.
Selbstverständliche elektrische oder pneumatische Scheinwerfer-Höhenverstellungen gab es nicht mehr und wurden durch Seilzug ersetzt.

Innenraumdämmung und zeitgemäße mehr oder weniger aufwendige Fahrwerke wurdenn gestrichen.

Kurzum, die Medien waren entsetzt, die Kunden aber begeistert wg. des Preises der "neuen" Basisversionen, weil einfach von der geglaubten untersten Stufe plötzlich nochmal 2 Preisstufen nach unten führten.

Bei einem Corsa, Polo, A-Klasse, Astra, Golf etc. in der bisherigen alleruntersten Basisversion würde das dann heißen, dem Kunden eine Liste mit streichbaren Ausstattungsmerkmalen anzubieten, durch die er den Fahrzeugneupreis nochmal um 2000 oder 4000.-€ absenken kann.

Solch ein Opel, VW, DB oder Ford hätte dann aber kein einziges Assistenzsystem mehr, die Innenverkleidungen wären aus Hartplastik, der Fahrzeughimmel aus Filz und und und.

Medien und Fahrzeugtester würden den Fahrzeughersteller in der Luft zerreißen, weil er sich mit solch einer Produktlinie in das Jahr 1990 zurückbegibt ....... genau wie es Renault mit Dacia erging.

Und davor haben unter der Überschrift des heutigen Technik- und Helferleinhypes alle Fahrzeughersteller angst und deswegen hat ein Dacia in der Bestausstattung mit allen verfügbaren Extras allenfalls mal das Ausstattungsniveau eines mager, geringfügig über der Grundausstattung liegenden Modelles anderer Fahrzeughersteller.

Kurzum, preiswerter wollen viele werden um besser zu verkaufen, nur man steht sich dabei selbst auf den Füßen weil man glaubt, daß selbst ein Basisfahrzeug mit Firlefanz und Gimmicks vollgespickt sein müßte.

Und ....... man muß dem Mainstream auch mal die Stirne bieten können und ein breites Kreuz haben, das auch den Medien gegenüber zu vertreten.

Anstelle dessen läßt man sich aber lieber dafür von allen feiern, daß man eine neue Sensorik entwickelt hat, die bei Schweißausdünstungen der Insassen die Lüfterdrehzahl erhöht, oder bei Regen automatisch die Scheibenwischer einschaltet.

Wobei zweiteres noch halbwegs vernünftig ist, - ist doch der Hebel am Lenkrad meist sehr schwer zu erreichen.
 
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Bereits 50.000 Kwids geordert, Lieferzeiten bis 6 Monate

Ghosn sprach am Rande der Tokyo Motor Show von mittlerweile mehr als deutlich übertroffenen Erwartungen. Der Bestelleingang habe sich nach den 25.000 Bestellungen in den ersten beiden Wochen fast unvermindert fortgesetzt.

Mittlere Lieferzeit betrage nun knapp 3 Monate, In im Vertrieb niedriger priorisierten "Tier 2 & 3"-Cities, nicht so großen Städten und eher abseits der Hauptballungsgebiete ( in Indien gibt es fast 300 Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern ) betragen die Lieferzeiten für manche Varianten bis zu 6 Monate.
Man konzentriere sich nun darauf , alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die vorhandenen Produktionskapazitäten in Chemnai möglichst optimal zu nutzen.

Unerwartet hohe Nachfrage verzeichnet man vor allem für die Top-Ausstattungen mit zusätzlichen Accessory Packs zur optischen Individualisierung. Die Käuferstruktur reiche deutlich auch in wohlhabendere Kreise hinein und sei - auch für indische Verhältnisse - ausgesprochen jung. 40% der Käufer seien unter 28. Ebenfalls für indische Verhältnisse hoch sei mit 15 % die Frauenquote unter der Käuferschaft.

Das Händlernetzwerk werde alleine bis Ende dieses Jahres von derzeit 175 Stützpunkten auf 210 ausgebaut, die weitere Ausbauplanung von bislang avisierten 280 Händlern Ende 2016 werde noch ausgeweitet.

Auf diversen indischen Websites gilt es mittlerweile als ausgemacht, dass wohl schon im nächsten Jahr eine Motorisierung des Kwid mit einer 1000 ccm-Maschine folgt, die auch mit Automatik angeboten werden soll.

Kopf des Kwid-Projek-Teams war übrigens niemand Geringeres als Gerard Detourbet, und damit der Vater des Logan resp. Dacia als entry level brand überhaupt, der Januar 2012 nach Indien übersiedelte...
Executives | Blog of RENAULT NISSAN Alliance

Der indische Platzhirsch Suzuki hat auf der Tokyo Motor Show sein Ignis-Projekt vorgestellt, mit dem sie 2016 gegen den Kwid kontern wollen:
New Suzuki Ignis First Review, to Rival Kwid
 
Könnte man den kwid in DE oder CH einzeln zulassen oder würde das schon an einer Euro x Norm scheitern? Habe Kontakte in Indien, eventuell wäre das ja ein Abenteuer...

LG :)
 
Als Renault/Dacia würde ich mir aus strategischen Gründen sehr genau überlegen den Kwid auch in Europa anzubieten.
Vermutlich würden die Sandero-Verkäufe stark einbrechen.
Andererseits könnte man auch wiederum eine riesige neue Käufergruppe gewinnen.
Eine Gratwanderung.
 
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Ich wage zu vermuten, daß die Indien-Ausführung - so man sie in der Form überhaupt je zugelassen bekäme - hier so wenig potentielle Käufer finden würde, daß der eh niemals käme.
Mal ernsthaft - wie viele Leute werden sich hierzulande wohl finden, denen ein Sandero zu luxuriös, zu sicher, zu sauber und zu teuer ist?

Das Ding ist für einen Markt gemacht, der mit unserem in keinster Weise zu vergleichen ist.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

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