Kleine Zugeständnisse sollte man bei der Powerbank schon machen und evtl. nach einem Kompromiss beim Fremdstarten suchen.
Mit 180A hat das Winzlingsdings im Vergleich zur Größe eine gewaltige Leistung.
Durchschnittliche Autobatterien dagegen haben eine Leistung zwischen 350 und 800A, wobei man diese im Volksmund eigentlich "Kurzschlußleistung" genannt hat ........ also die maximal abzugebende, kurzfristige Höchstleistung beim brücken der beiden Pole.
Und genau hier ist der Knackpunkt, da man mit solchen zu übertragenden Leisungen schon einen mittleren Schraubendreher zum glühen bringt und so ein kleiner Powerpack dazu im inneren 8mm dicke Leitungen haben müßte.
Geht aber rein physikalisch nicht und so ist eben bei 180A ende.
Also müßte man bei einer sehr stark entladenen Fahrzeugbatterie den Fremdstartversuch zeitlich etwas anders ablaufen lassen.
Powerbank anklemmen, 2, 3, 4, oder 5 Minuten warten, bis genügend Strom zur Starterbatterie fließen konnte ........ und dann erst starten.
Im übrigen ist das sogar bei einer fast restlos leeren Starterbatterie und dem normalen überbrücken mit Starthilfekabeln so.
Wenn ich da bei laufendem Motor des Spenderfahrzeuges die Starthilfekabel hinhänge und dann sofort versuche zu starten, - dann macht es nur
wö ........ und das wars.
Denn in den ersten Sekunden oder der ersten Minute nach dem überbrücken bei einer leeren Starterbatterie, saugt diese so viel Strom
für sich selbst ab, bzw. bildet so einen gewaltigen Widerstand, daß für den Anlaßer nicht mehr genug übrig bleibt.
Laße ich aber die Kabel so hängen und warte 2 Minuten, hat die Starterbattierie Zeit gehabt um soviel aufzusaugen, daß es dann für den Start reicht und das Fahrzeug springt an.
Ich würde der Powerbank also erstmal die Chance geben den Strom abgeben zu können den sie in sich hat, den sie aber auf Grund ihrer internen kleinen Leitungsqueerschnitte nicht kurzfristig in voller Höhe abgeben kann und den sie dadurch auf 180A Kurzschlußleistung begrenzt.
Wer macht also den Versuch nochmal?