Lodgy: Instrumententafel spinnt (Warntöne, Zeigerwackeln, etc.)

der kasimir

Mitglied
Hallo,

auch wenn das Thema schon im Forum mehr oder minder beschrieben wurde, benötige ich Eure Erfahrungsberichte (und wie die Sache ausgegangen ist):

Am Wochenende aufm Festival gewesen, die Innenraumbeleuchtung ausgeschaltet und die Kofferaumbeleuchtung schnell ausgebaut - man will ja am Sonntag auch wieder losfahren können. Das Auto musste vielleicht 20 Mal auf und zu gemacht werden und es wurde vielleicht drei mal die Zündung an- und ausgeschaltet, um die Fensterheber zu bedienen. Am Abreisetag ging der Lodgy sofort an. Aber nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass der Blinker nicht ging, das Licht sich nicht einschalten lies und die Instrumententafel komplett ausgefallen ist (dunkel + Zeiger bleiben stehen). Kurz rechts ran, Bedienungsanleitung angesehen > Sicherungskasten auf, Nr. 31 (Insturmententafel) gecheckt > die Sicherung war i.O. und die Sicherung (ne 5er) wieder eingesetzt. Ab diesem Moment ging das Problem der Spinnerei der Instrumententafel los - so eine Art Reset in Endlosschleife: Zeiger wackeln kurz unter 0, alle Lampen gehen kurz an und ein kurzer Warnton ist zu hören und das wiederholt sich alle drei/vier Sekunden. ADAC aktiviert: Der meine kennt er von Renault, kann da aber nicht viel machen, ich soll fahren, es wird nichts kaputt gehen - hab ich gemacht: Alles funktionierte einwandfrei (inkl. Tempomat) nur die Anzeige hatte non-Stopp ihr alle-drei Sekunden-Problem ablaufen lassen - UND nebenher alle drei Sekunden die korrekte Geschwindigeit (inkl. Tempomat) und die richtige Drehzahl angezeigt (die Zeiger für Geschwindigkeit und Drehzahl sind dabei immer wieder hoch und runter, der Warnton war mit Autoradio erträglich).

So und jetzt Ihr: Wer hatte dieses Problem schon mal und vor allem: Wie ist die Geschichte ausgegangen?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße!
 
Du hast doch noch Gewährleistung/Garantie. Ab in die Werkstatt.
 
Da das ganze ja scheinbar aufgetreten ist nachdem der Wagen einige Tage gestanden hat,die Batterie aber durch Camping etwas belastet war das naheliegendste zuerst,Elektronik aufgehängt durch zu wenig Spannung.

Gefahren bist Du ja inzwischen, voll sollte sie nun wieder sein. :)

Mal den Minuspol der Batterie abklemmen und einige Minuten waren,dann wieder abklemmen um die Elektronik zu reseten, Achtung,den Code fürs Radio bereit halten.;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
update: die renault-werkstatt ist ebenfalls ratlos und die digitale fehler-lösungstechnik (kein fehler im speicher zu finden, reset bzw. neustart bringen auch nichts) noch das abklemmen der batterie hat irgendeinen erfolg gebracht. d.h. nun leider die ganze einheit tauschen oder bestehende zum bastler schicken. ich habe mich vorerst für ein gebrauchtteil entschieden, nachdem ich die einheit in drei minuten ausgebaut und mir die originalnummer notiert habe. dabei habe ich noch den signaltongeber mit tape etwas leiser bekommen (somit nervt der piep-ton jetzt nicht mehr so sehr, welcher alle vier sekunden ertönt). fortsetzung folgt…
 
Die Instrumententafel besitzt zwei Sicherungen. Sicherung 19 geschaltetes Plus 5A und die Sicherung 31 Dauerplus 10A:

sicherungen-fahrgastraum-generation-iia-jpg.7530



Es gibt Softwarebefehle, die Zeiger, Warnsummer und Kontrolleuchten zum Test aktivieren können. Vielleicht gibt sich das Problem, wenn diese Testroutinen nochmal "normal" ausgelöst werden.

ACB.png
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
hier ein weiteres update: nachdem ich die instrumententafel getauscht habe (dauert keine fünf minuten), war der ständig wiederkehrende neustart/fehler geschichte - also offensichtlich hat das alte teil ein technisches problem.

ABER: der bordcomputer zeigt aktuell ERROR an und lässt sich nicht umschalten (wird also wahrscheinlich nicht erkannt, bzw. in einem fahrzeug verbaut gewesen sein, welches nicht vergleichbar ist) zudem leuchtet die kontrolleuchte permanent. der wagen läuft, drehzahlmesser zeigt die anliegende drehzahl korrekt an, blinken, licht - alles funktioniert und wird angezeigt.
wenn jetzt niemand einen anderen vorschlag/hinweis/etc. hat, würde ich mal bei gelegenheit bei renault/dacia vorbeifahren und die damen und herren fragen, ob sie mir das gebrauchtteil so einstellen/freischalten können, dass es wie gewohnt seinen dienst im lodgy erledigen kann... kann nur hoffen, dass es vollständig funktioniert.

kennt jemand jemanden, der instrumententafeln von renault/dacia für kleines geld repariert?
Die Instrumententafel besitzt zwei Sicherungen. Sicherung 19 geschaltetes Plus 5A und die Sicherung 31 Dauerplus 10A:

sicherungen-fahrgastraum-generation-iia-jpg.7530



Es gibt Softwarebefehle, die Zeiger, Warnsummer und Kontrolleuchten zum Test aktivieren können. Vielleicht gibt sich das Problem, wenn diese Testroutinen nochmal "normal" ausgelöst werden.

Anhang anzeigen 124257
sicherungen waren beide ok - danke für den hinweis. in der 31 steckt bei mir eine 5A (werkseitig) - hmmm...
 
zudem leuchtet die kontrolleuchte permanent
Wenn du noch verraten würdest welche?

Renault kann dir nur eine automatische Konfiguration der Instrumententafel machen, wenn du vorher selbst die Fahrgestellnummer aktualisiert hast. Der Händler kann dir nur eine Fahrgestellnummer in einen neuen Tacho schreiben.
Wenn deine originale Instrumententafel noch über OBD ansprechbar ist, kannst du von dort die Einstellungen sichern und selbst auf den neuen gebrauchten Tacho übertragen. Ein mobiler PC und ein geeignetes Elm 327 Interface wären die Voraussetzungen dafür.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
ich muss euch gestehen, dass ich mich bisher noch nicht tiefer mit der programmierungsgeschichte befasst habe. das interface kostet ja nicht die welt und einen mac bzw. älteren laptop hätte ich auch, nur was für ein programm nutze ich dafür und wo bekommt man ein solches? muss dazu sagen, dass ich bisher auch noch nicht recherchiert habe… war allerdings gerade mal bei renault gewesen - die leider im tiefen sommerloch stecken und mir nicht helfen können. allerdings meinte der nette herr an der annahme, dass der grund für den nicht funktionierenden bord-computer die fahrgestellnummer-geschichte sein müsste. ob das am ende funktioniert - wusste er auch nicht, da zu seltener fall??? die alte instrumententafel habe ich noch. diese konnte zwar nicht zurückgesetzt werden (beim ersten renault-besuch - anderer händler), da kein fehler angezeigt wurde, aber grundsätzlich kam er ins gerät rein - der anwesende kollege hatte mir gegenüber nichts gegenteiliges angemerkt.

also wenn es eine anleitung gibt, die für leihen verständlich ist, ich würde mir das grundsätzlich zutrauen.

alternative frage: sind chiptuner in der lage, sowas auf die kette zu bekommen, oder sind die für gewöhnlich zu dubios?
 
Die falsche Fahrgestellnummer hat keine Auswirkungen auf die Funktion der Instrumententafel, der Tacho wird nur nicht bei der Diagnose durch Renault automatisch von der Diagnosesoftware erkannt.
Die Fehlermeldung im Display ist ein Konfigurations-Error. Da genügt ein falsch ausgewähltes Reifendruckkontrollsystem.
ce.png
 
im übrigen leuchtet die multifunktionskontrolllampe orange (weil ich diese weiter oben als „kontrolleuchte“ bezeichnet habe)
 
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