Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Unendlich ist so ein schnell dahingesagter Begriff....
Ich glaube Norbert hat sich verrannt und kommt nun nicht mehr aus dieser Zwickmühle heraus.

@Norbert S.
Ich hatte mich gestern schon über deine Argumente "Schwiegersohn" und "Nachbar" gewundert. Heute schiebst du auch noch "Hühner essen" nach.
.
Lehne dich doch mal zurück, entspanne und denke darüber nach, ob deine Argumente wirklich "gut" sind.
 
Die Litiumgewinnung ist nicht umweltfreundlich. Die Stromerzeugung aus Kohle auch nicht. Man muss bedenken, dass man immer 200 kg Ladung in Form des Akkus mitbewegen muss. Der Akku hält auch keine unendlichen Ladezyklen. Zu Löschen ist so ein Akkubrand auch nicht. Hinweis Tiefgarage oder Autofähre.
Lieber Norbert, so ganz stimmen Deine Aussagen nicht mehr.

Ein paar Beiträge zurück kannst Du einen Link finden, der das Thema E-Autobrand sehr schön, aus nachweislich kompetenter Quelle, beleuchtet.
Da wird einem die Angst schon genommen und die Stammtischwahrheiten über Bord geworfen.

Das zusätzliche Ladung in Form einer Batterie mitgeschleppt wird, ist unbestritten. Auf der anderen Seite steht dann der bessere Wirkungsgrad, der das im Regelfall schon wieder ausgleicht, oder sogar daraus einen Vorteil generiert.

Eine Stromerzeugung aus Kohle ist nicht für das laden eines E-Autos zwingend erforderlich, oder?
Hier empfehle ich einmal diese Seite: Erneuerbare Energien in Zahlen
Leider ist diese nicht ganz aktuell. Aber auch hier wird ersichtlich, dass Strom schon über die Hälfte allein mit erneuerbarer Energie erzeugt wird.

Ich könnte in meinem Fall sogar einen Schritt weiter gehen, und meinen (Halb-) Stromer zumindest in der sonnenreichen Zeit autark durch eigene Solarerträge laden.
Derzeit ist das noch nicht unbedingt lukrativ, aber nicht mehr weit weg davon.

Das kann natürlich nicht jeder. Aber Eigenheim-, oder Garagenbesitzer haben da gute Chancen, wenn sie ein paar Solarzellen auf das Dach bekommen.

Und ja, die Batterien halten nicht ewig. Dein Verbrenner aber auch nicht.
Da kommt es ziemlich auf die Nutzung und die Behandlung der Technik an.

Ich teile viele Vorurteile und Ängste mit Dir und habe deshalb auch nur einen Plug-In mit großer Reichweite gekauft.
Aber nach der Probefahrt hatte ich das kreisrunde Grinsen im Gesicht.

Die Kraftentfaltung ist einfach toll. Power, wann immer ich sie will. Unabhängig von der Drehzahl des Verbrenners und das bei einer Ruhe im Auto, die einfach fasziniert.

Und ja, ich habe auch Angst, dass die Batterie nicht ewig hält.
Aber es gibt schon Fachbetriebe, die diese Batterien reparieren können. Und das ist auch nicht teuer als die Kolbenringe eines VAG - TSI Motor auszutauschen....

Bei unserer Jahresfahrleistung werden wir wohl nie an den Punkt kommen, an dem ein Austausch der Batterie notwendig wird.

Anders sieht es bei den Kosten, oder besser beim Wertverlust aus.
Der lässt sich derzeit gar nicht einschätzen.

Der Markt regelt den Preis. Lass einmal Benzin und Diesel, aus welchem Grund auch immer, 20-30 Cent je Liter teurer werden. Schon ändert sich das Kaufverhalten der Menschen grundlegend.

Mein Strom vom Dach kostet dagegen immer das gleiche. Und bevor ich es fast verschenke, tanke ich es lieber in den Stromer.

Bis vor einem guten Jahr habe ich auch gedacht, dass die Stromer Unsinn seien. Habe vorgerechnet, dass mein LODGY dCi 110 genau so sparsam unterwegs ist und unter dem Strich viel weniger kostet.

Aber ich habe mich nicht verschlossen gegen die neue Technik und habe mich zögerlich daran gewagt.

Wer einmal die Beschleunigung eines TESLA Modell Y mit fast 540PS erlebt hat, wird es so schnell nicht vergessen.
Der Verbrauch des MG hat mich auch überzeugt. Fahre ich den so günstig wie auf der Probefahrt, liegt der unterhalb der Kosten meines Diesels, hat aber bedeutend mehr Leistung und Ruhe im Auto.

Und wenn ich schon bereit bin, für einen gut ausgestatteten BIGSTER gut über dreißig Tausend Weißwursttaler auszugeben, dann kann ich auch über den Tellerrand sehen und Mitbewerber mit anderer Antriebstechnik betrachten.

Gerade in diesem Jahr, in dem die Preise für E-Autos enorm fallen werden, weil die Autohersteller ihre Flottenverbräuche drücken müssen, um nicht viele Millionen an Strafe zahlen.
Die Preisnachlässe entsprechen in etwa der damaligen Förderung durch die Regierung. Nur, jetzt kommen sie aus einem anderen Topf.

Das ist gut für die Umwelt, für Deine Geldbörse und gut für unser Land, dass dann weniger Öl importieren muss.

LG Carsten

P.S.: Wenn die Hersteller der E-Autos nicht von ihren Fahrzeugen überzeugt wären, warum können die dann auch 7 Jahre Garantie auf alles geben?
 
Die Litiumgewinnung ist nicht umweltfreundlich. Die Stromerzeugung aus Kohle auch nicht. Man muss bedenken, dass man immer 200 kg Ladung in Form des Akkus mitbewegen muss. Der Akku hält auch keine unendlichen Ladezyklen. Zu Löschen ist so ein Akkubrand auch nicht. Hinweis Tiefgarage oder Autofähre.
Das sind aber viele Ansichten von vorgestern...

Es wird z.B. immer weniger Lithium pro Auto benötigt, und nach Alternativen gesucht.
Nur mal als Gegenbeispiel, in West-Sibirien sprudeln bereits seit den 1960er Jahren jeden TAG (!) rund 41.000t Rohöl einfach so in Erdreich und Flüsse. 41.000t, jeden Tag. 1,5 MILLIARDEN Tonnen pro Jahr.
Ölkatastrophe in Westsibirien – Wikipedia

Stromerzeugung aus Kohle ist längst nicht alles, in Deutschland werden inzwischen (2024) 63% des Strombedarfs aus erneuerbaren/nachhaltigen Energiequellen hergestellt.
Strommix Deutschland: Wie hoch ist der Anteil erneuerbarer Energien?

200kg für den Akku sind viel, im Vergleich zu einem leeren Tank. Dabei lässt du aber aussen vor, dass der Sprit Gewicht mitbringt (im Gegensatz zum Strom), ausserdem wiegt ein Verbrennermotor mit Getriebe immer deutlich mehr als vergleichbare Elektromotoren, so dass hier insgesamt eher ein Gleichstand herrscht.

"Unendliche Ladezyklen", moderne Akkus verkraften inzwischen bis zu 3.000 Ladezyklen, also jedesmal von 0-100%.
Wenn man von einer Reichweite von 500km ausgeht (aktuell guter Durchschnitt in der Mittelklasse), sind das 1.500.000km.
Bei den durchschnittlichen 12.000km wären das also 125 Jahre. Mehr als genug.

Zum Schluss empfehle ich mal einen Besuch bei der örtlichen Feuerwehr, zum Thema "Brände bei E-Autos". Und fragen Sie dann mal direkt, wie "einfach" sich dagegen der Brand eines Autos mit Alu-Motorblock oder Alu-Rahmen gestaltet. Alu brennt mit über 2.000 Grad Celsius, dabei wird Wasser in seine Bestandteile zerlegt und es entsteht Knallgas. Nicht ungefährlich für die Löschmannschaft.
Das Tiefgaragenverbot wurde übrigens ziemlich schnell wieder von Gerichten gekippt, da es keine Grundlage gab.

Und nur zur Info: Ich fahre Verbrenner.
 
Ich weiß, vielleicht wird sich eine "Solartankstelle" kaum rechnen. Aber ich komme trotzdem nicht vom Wunsch ab so etwas zu bauen.
Herzstück wäre ein Hybridwechselrichter für ca. 250,-€
PowMr 4200W 24V Solar Wechselrichter MPPT 120A Ladegerät Or 150AH 12.8V Batterie | eBay

- YouTube

Ich bekomme 6 x 500Wp Paneele in Richtung süd/süd-west aufgeständert und habe noch zwei 200Ah Lithiumakkus hier stehen, die in Reihe die 24V und 5.120Wh leisten. (Ein Viertel des Fahrzeugakkus, was in etwa 25-30 Km Reichweite entspricht.)

Die Preise für die Solarzellen sind schon sehr gefallen. Im Nachbarort verkauft der Händler
500Wp SunPro Photovoltaik Solarmodul Bifazial Glas-Glas FULLBLACK für 79 € VB.
Da ich als Pensionär nicht viel und vor allem auch selten am Tage fahre, dürfte das für einen Großteil meines Bedarfes ausreichen.
Für einen Pendler oder Vielfahrer ist das natürlich nix.
Und reicht die Sonne nicht aus, hilft die Steckdose mit.
Natürlich entstehen reichlich Verluste durch das Wandeln. Aber unter dem Strich wäre es mir egal.
Rechnet sich so eine Anlage? Wohl nicht so schnell.
Ich sehe es mehr als Hobby und freue mich darüber fast kein Benzin mehr tanken zu müssen.

Wer einen Kabinenroller oder vielleicht ein Elektrokleinfahrzeug hat, wäre in der sonnenreichen Zeit sicherlich absolut autark.
 
@Fjellvross
Ich weiß nicht. Ansichten von gestern?

Lithiumabbau in Argentinien: Die Schattenseiten der Verkehrswende

Es ist ja auch so, dass ein Umweltverbrechen z.b. Sibirien kein anderes rechtfertigt.

Die Ladezyklen? Schauen wir mal, wenn das Auto jede Nacht unter dem Carport an der Walbox hängt. Da niemand von leer nach voll lädt, und das Auto für alle Fälle immer geladen haben möchte, sind die Zyklen schneller erreicht und auch schon vor den angegebenen Ladezyklen wird der Akku wohl ermüden.

Ein E-Autobrand mit versunkener Fähre hatten wir schon. Hoffentlich passiert so ein Brand nie in einer Tiefgarage unter einem Wohnhaus. Da reicht ja schon der linksextreme Hass auf Tesla für ein großes Desaster.

Zum Thema Feuerwehr. Es hat so ziemlich jeder ein Familienmitglied bei der FF.
 
Immer die gleiche Leier der ewig Gestrigen.
Immer die gleichen Stammtisch Parolen.

Alles schon tausendmal diskutiert, alles schon hunderttausendmal widerlegt.

Verstehe mich nicht falsch, es soll jeder das fahren was er möchte, aber immer und immer wieder das alte Geleier zu lesen ist zermürbend
 
Die Ladezyklen? Schauen wir mal, wenn das Auto jede Nacht unter dem Carport an der Walbox hängt. Da niemand von leer nach voll lädt, und das Auto für alle Fälle immer geladen haben möchte, sind die Zyklen schneller erreicht und auch schon vor den angegebenen Ladezyklen wird der Akku wohl ermüden.
Bevor Du solche "Wahrheiten" verbreitest, mach dich erst mal schlau...

Elektroauto Batterie und ihre Lebensdauer | TÜV NORD Mobilität

Lies einfach mal...

Gruß Dieter
 
Da niemand von leer nach voll lädt, und das Auto für alle Fälle immer geladen haben möchte, sind die Zyklen schneller erreicht und auch schon vor den angegebenen Ladezyklen wird der Akku wohl ermüden.
Einmal von z.B. 60 auf 80% laden ist kein Zyklus sondern 5x von 60 auf 80% oder 20x von 40 auf 45% oder 10x von 60 auf 70%.
 
Wenn du dir kein E-Mobil anschaffen willst, ok.
Aber bitte verschone uns in diesem Thema mit deinen Beiträgen, deren Inhalte zur Genüge in gesperrten Themen zur E-Mobilität gepostet wurden!

Überlasst doch bitte das Thema denen, die sich ein E-Mobil anschaffen möchten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Stromerzeugung aus Kohle ist längst nicht alles, in Deutschland werden inzwischen (2024) 63% des Strombedarfs aus erneuerbaren/nachhaltigen Energiequellen hergestellt.

Strommix-in-Deutschland-2000-2024.png

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Ich wollte niemandem irgend etwas schlecht reden. Ich höre ja schon auf. Es soll hier der letzte Beitrag sein.

Auch ich habe Familie, Bekannte und Nachbarn im Dorf. Da hört und sieht man viel. Anfängliche Begeisterung trifft dann auf Realität. Hier im Dorf nahe der Hauptstadt mit Garage oder Carport mit eigener Lademöglichkeit und sogar Solardach, kann es klappen. Billig ist das alles trotzdem nicht.

Man hört E-Auto Besitzer trotzdem schimpfen und das E-Auto ist auch nur der Zweitwagen. Hier draußen. Das mag in der Stadt anders sein. Aber dort wird ja eh gegen jede Form der Kfz-mobilität Politik gemacht. Dort hat auch das E-Auto keinen besseren Stand, geschweige denn nennenswerte Lademöglichkeiten.

Es muss jeder für sich entscheiden

Letztlich ist mein Hybrid auch etwas Elektrisches.
 
@Fjellvross
Ich weiß nicht. Ansichten von gestern?

Lithiumabbau in Argentinien: Die Schattenseiten der Verkehrswende

Es ist ja auch so, dass ein Umweltverbrechen z.b. Sibirien kein anderes rechtfertigt.

Die Ladezyklen? Schauen wir mal, wenn das Auto jede Nacht unter dem Carport an der Walbox hängt. Da niemand von leer nach voll lädt, und das Auto für alle Fälle immer geladen haben möchte, sind die Zyklen schneller erreicht und auch schon vor den angegebenen Ladezyklen wird der Akku wohl ermüden.
Der Lithiumabbau in Argentinien ist mittlerweile auf quasi 0 gefallen.

Ein Ladezyklus ist von 0 auf 100%.
Wenn man nur 50% lädt, zählt das ein halber Ladezyklus.
Wenn man 30.000 mal abends das Auto anschliesst und nur 10% lädt, sind das 3.000 Ladezyklen.
30.000 Tage = 82 Jahre.

Es ist eine (1) Fähre mit E-Autos an Bord untergegangen, und der Brand hatte nichts mit den E-Autos zu tun.
Öltankerunglücke... warte mal...

Wenn du ein Feuerwehrmitglked in der Familie hast, solltest du mal zuhören, wenn die neuesten Erkenntnisse erzählt werden.
 
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