Nach dem Ablauf der Garantie Kundendienst selber machen?

habe gesehen das es dialogys zum kostenlosen download gibt.
Überall, nur nicht in germanien.
Also zumindest auf zig Franzosenseiten.

und mal was zu Inspektionen in der Garantiezeit.
Ich kann nur jedem raten diese 2-3 (ganz wie man will ) Inspektionen bei Dacia machen zu lassen.
Gut, in der regel sollte die ersten 3 jahre nichts ernstes passieren, wenn man allerdings irgend was hat ( und das gilt nicht nur für den Motor--durchrosten, Fahrwerksschäden, elektronik Fehler usw usw ) wird Dacia nichts auf Garantie tauschen.
Ich habe zB den Licht-Blinkerhebel ausgetauscht bekommen ( das Licht ging kurz aus, wenn ich den Blinker betätigt habe) und bei der letzten Inspektion ( ich habe zum Anschluß die 3. incl. Tüv bei Dacia machen lassen ) wurde zufällig Rost auf der Unterseite der Motorhaube entdeckt--schlechte Lackierung und dann gab es eine neue Haube.
Und da können weit aus teurere Probleme entstehen.

Jetzt mach ich auch alles selber, aber in der Garantiezeit, sollte man die 200,- pro Inspektion investieren.

Aber wer wegen einem Ölwechsel ein Handbuch benötigt, sollte evtl. gar nicht an einem Auto schrauben.
Denn Öl ablassen, Filter wechseln und neues Öl einfüllen, ist bei keinem mir bekannten Auto so kompliziert, das man dafür ein Schrauberbuch benötigt.
Und wenn man das nicht hinbekommt, sollte man die Finger von Bremsen und Fahrwerk lassen.
Alles weiter: schaut auf französischen Seiten, da gibts zu Allem Bilder und Anleitungen.
Ich bin dieser Sprache auch nicht mächtig , aber Bilder sagen mehr als Worte.
Und Drehmomente wird der ein oder andere auch hier wissen und verraten.
 
Na ja..Plastikdichtungen sind mittlerweile weit verbreitet und evtl. wurde ja in einer Serviceinfo den Werkstätten mitgeteilt dass die Kupferdichtungen durch Plastik ersetzt werden und nun werden diese halt verwendet.
Du projezierst schlechte Erfahrungen von vlt. ein - oder zwei Werkstätten oder von Vorfällen die der Bruder des Schwagers seiner Frau ihre beste Freundin deren Cousine vom Nachbar gehört haben.
Ich habe sowohl mit meinem jetztigen Freundlichen als auch vorher mit meinen Freundlichen von Peugeot und zwei freien Werkstätten ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht.
dazu kommt...Fehler passieren im Stress halt einmal, Wo Menschen arbeiten werden immer einmal wieder Fehler passieren. Die Wahrscheinlichkeit, dss Du als Hobbyschrauber einen gravierenden Fehler begehst ist wahrscheinlich höher als in einer Fachwerkstatt. Diese haftet auch dafür wenn durch einen Fehler beio der Reparatur ein Schaden entsteht. Wenn Du mit selbstreparierten Bremsen und einem Fehler bei der Montage zwei Tage später einen radfahrer plättest weil sich die Energie nicht mehr vernichten ließ wünsche ich viel Vergnügen.
...das aber nur so am Rande bemerkt
 
@slowman

das würde ich IMMER voraussetzen (wollen).
Wenn einer selber an seinem Fahrzeug schraubt, dann mit der nötigen Sorgfalt und Fachkenntnis,- sonst wird es - zB im Falle einer nachweislich "missglückten" Bremsenreparatur - wirklich böse !
Meine Erfahrung ist aber, daß die meisten "Jetzt-mach-ich´s- mir- selbst" Schrauber sehr wohl gründlich arbeiten,- und vielleicht die Schrauben zweimal auf festen Sitz kontrollieren, das wird in der Werkstatt meist so - aus Zeit und Kostengründen - nicht gehandthabt.
Im großen Durchschnitt machen Werkstätten bestimmt gute, saubere Arbeit,- aber es gibt auch viele Beispiele, wo es eben nicht rund lief.....
Ich kannte mal nen Enthusiasten,- der mit Herz und Seele den Beruf des KFZ- Mechanikers gelernt hatte,- seine Arbeit wirklich gewissenhaft,- daher etwas langsamer - verrichtete.
Sein Cheffe,- machte dann mehr Druck,- darunter litt die Qualität der arbeit,- letztlich hat er sich aus der Mühle verabschiedet, weil auch Fehler reklamiert wurden,- umgeschult,- raus aus der Nummer.
Aber wie hier im Forum von einem Mitglied aus der Branche auch schon reichlich und gut beschrieben,- wenn Qualität der GEwinnoptimierung zum Opfer fällt,- dann ist evtl. jeder sorgsame Hobbyschrauber der bessere Mechaniker.....
Ist Ansichtsache,- und ich will den Berufsstand keinesfalls schmälern,- harter und vor allem verantwortungsvoller Job,- sollte auch jedem Chef und erst recht den großen Werksvertretungen klar sein !


Gruss
Nobby
 
@Nobby
grundsätzlich gebe ich Dir voll und ganz Recht. Der Kostendruck im Gewerbe ist jedoch recht hoch und irgendwo muss man seinen Gewinn ja optimieren, da gerade die Betriebsgröße, welche die meisten Autohäuser haben sehr hohe Abgabenlasten tragen müssen. Eine Variable um ohne Kostendruck eine veritable Arbeitsleistung zu erzielen ist natürlich der Stundenverrechnungssatz.
Wnn ich aber dann hier im Forum sehe dass schon über mitgebrachtes Öl diskutiert wird, dass letztendlich der Themenstarter dieses Theams nicht bereit ist eine gewisse Summe für eine Durchsicht zu zahlen, dass Hobbywerkstätten einen Riesenzulauf haben, wie bitte soll dann eine Werkstatt bei der vorherrschenden Geiz - ist - geil Mentalität den den Verrechnungssatz noch erhöhen ohne Kunden zu verlieren was die Erhöhung dann wieder ind gegenteil umkehrt?
Die Lohnkosten können auch nicht beliebeig reduziert werden dam man ansonsten kein fähiges Personal mehr findet und solche Vorfälle wie geschildert noch mehr auftreten können. Hinzu kommt dann noch erschwerend, dass den Job keiner mehr erlernen möchte und Nachwuchs fehlt.
Um eine Verbindung zum anderen Thread, in dem über die Teuerung diskutiert wurde herzustellen:
Quialitativ gute Arbeit zu einem qualitativ hochwertigen Lohn mit dem man auskömmlich Leben kann wird man nur erreichen wenn jeder bereit ist für gute Arbeit oder gute Produkte auch gutes Geld zu zahlen. Ansonsten wird Kostendruck, Schlampereien durch Überlastung und schlechte Qualität an der Tagesordnung sein
 
....., dass letztendlich der Themenstarter dieses Theams nicht bereit ist eine gewisse Summe für eine Durchsicht zu zahlen,

Achtung, der Themenstarter ist immer der von Beitrag #1.
Der hatte lediglich nach einer Reparaturanleitung gefragt, um nach der Garantie die Wartung selbst zu machen (wie es sehr viele tun), weil er wirklich sehr schlechte Erfahrungen mit seiner Werkstatt hatte und eine andere sehr weit entfernt ist, und nicht weil er das Geld nicht ausgeben wollte.
Du meinst doch sicher einen anderen?
 
@slowman

da hast Du wiederum wahr gesprochen,- die Krux in unserem kapitalistisch geprägten "Gewinnsystem" liegt eben genau darin begründet,- "alles muss sich- für Aktionäre - die und ihr heiliger DAX sind die Treiber in fragwürdige Richtungen - RECHNEN" - dh. Gewinn abwerfen.
Das mit dem guten Preis für gute Leistung ist wie mit der Milch,- dem Zucker,- der Butter, dem Kaffee,- alles u.a. Spekulationsblasen an der Börse,- die u.U. dazu führen,- wieder auf Werkstätten bezogen - (aber auch Hersteller, denen unter Kostendruck immer mehr Fehler in der Produktion passieren,-) das mit unter für gutes Geld man eben NICHT mehr gute Arbeit oder solide Qualität bekommt.
Und da wird Otto-Normal- Verbraucher hellhörig,- und zum Sparfuchs.
Ich habe es hier oft schon erwähnt,- solange bei Personal-ENTLASSUNGEN die Börsenkurse freudig steigen,- ist hier was falsch im System !
Und die Menschen,- die trotz lebenslangem Arbeiten - evtl auch in Autowerkstätten,- gerade dann später so mit Ihrer Rente über die Runden kommen,- sind nicht gerade motiviert - qualitativ Gutes abzuliefern, weil der gute Preis dafür den wenigen Aktionären oder dem Chef die Taschen füllt !

Wir leben im Turbo-Kapitalismus,- wo jeder Normalo probiert, mit dem Hintern an der Wand zu bleiben,- Eben nicht die Markenware, sondern Produkte unter anderem Namen, die aber genau aus der selben Herstellung kommen,- zum halben Preis.
Dacia ist nur ein Beispiel.

Riesenthema,- und hier glaube ich,- auch falsch am Platze.... :D

Gruss Nobby
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe es auch gar nicht, da hat man schon beim Kaufpreis gespart und will nicht einmal die regelmäßigen Inspektionen berappen, die auch wiederum eher günstig ausfallen?

Allerdings kann ich verstehen, wenn es einen "Werkstättenfrust" gibt, denn Vertragshändler ist nicht gleich Vertragshändler!

Man muss die Werkstattintervalle und die damit verbundenenen Kosten einkalkulieren, evtl. monatl. etwas ins Sparschwein legen, aber nicht knallhart kalkuliert, sondern auch mal die Verschleißteile mit einbeziehen, vor allem Bremsenteile.

Bei meinem Händler bekomme ich einen kostenlosen Leihwagen und ordentliche Arbeit und habe einen richtig guten Ansprechpartner.

Das Alles spart auch Zeit und Zeit ist bekanntlich auch Geld!

Der Mechaniker möchte auch gerne seine Familie ernähren und findet auch (so wie wir alle), dass das Leben teurer geworden ist, bei niedrigem Mechaniker Stundenlohn und Schwärze unter den Nägeln!

Wer nur sparen will, fällt irgendwann nicht nur auf den Hintern, sondern macht auch nichts für die Allgemeinheit und kann auch keinen echten Service erwarten, den gibts nämlich nicht für lau.

Und deshalb kauft man sich ein ohnehin clever kalkuliertes Fahrzeug, wenn einem die Kosten schon etwas ausmachen und man sein sauer verdientes Geld nicht in VW&Co. verschießen will (so wie ich).

Fazit : geschenkt gibts schon mal gar nix, Niemand hier arbeitet ehrenamtlich, sondern jammert ggf. um schmales Gehalt/schlechten Lohn und Andere möchten auch leben.

Ein Auto kostet nunmal und fängt mit "Au" an. ;)


Beispiel :

Am Wochenende hatte ich festgestellt, dass der Clio (D4F) meiner Frau, am Thermostatgehäuse (Bruch) tropft, Kühlflüssigkeit verliert.

Montag Morgen zum V-Händler, Clio hingestellt. Eigentlich alle Leihwagen vergeben, trotzdem noch einen Kangoo aus der letzten Ecke herausgekramt und 4 Stunden später, den Clio, samt neuem Thermostat/Gehäuse und frischer Kühlflüssigkeit abgeholt, ohne Termin etc.

Bei Unklarheiten kann ich jederzeit beim Händler vorbei, Auto kommt auf die Vorab-Check-Bühne und der Meister läuft mit einem unter dem Auto durch, ganz normal, ohne Termin und natürlich muss sich der Meister die Zeit nehmen und in der "Rush Hour" muss man eben auch mal etwas warten, ist doch ok.

Ich bin froh, dass ich nun eine gute Werkstatt habe und musste eigentlich nicht lange suchen.

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Und da wird Otto-Normal- Verbraucher hellhörig,- und zum Sparfuchs.
Ich habe es hier oft schon erwähnt,- solange bei Personal-ENTLASSUNGEN die Börsenkurse freudig steigen,- ist hier was falsch im System !
Und die Menschen,- die trotz lebenslangem Arbeiten - evtl auch in Autowerkstätten,- gerade dann später so mit Ihrer Rente über die Runden kommen,- sind nicht gerade motiviert - qualitativ Gutes abzuliefern, weil der gute Preis dafür den wenigen Aktionären oder dem Chef die Taschen füllt !

Wir leben im Turbo-Kapitalismus,- wo jeder Normalo probiert, mit dem Hintern an der Wand zu bleiben,- Eben nicht die Markenware, sondern Produkte unter anderem Namen, die aber genau aus der selben Herstellung kommen,- zum halben Preis.
Dacia ist nur ein Beispiel.

Riesenthema,- und hier glaube ich,- auch falsch am Platze.... :D

Gruss Nobby

Aber gerade das führt logischerweise dazu, dass es Fahrzeugkäufer gibt, die im Low Budget Sektor fündig werden.

Volkswagen ist doch gerade aktuell, das beste Beispiel dafür, dass ich als Kunde, diese Eskapaden nicht mitkompensiere, sondern mehr nach "ehrlichen" Fahrzeugen Ausschau halte. Zudem lassen die sich ihre Fahrzeuge vergolden, neben stark übertariflicher Bezahlung und Superboni (es sei ihnen gegönnt, aber nicht von mir).

Es gibt zudem nicht nur den faulen ,unmotivierten Werkstattschrauber und viel verdient haben diese Leute ohnehin nie, da wurde früher schon mal "schwarz" Nachbars Auto repariert.
 
Wenn man sich einige Beiträge hier so ansieht, müßte man zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, daß 95% des Technikbereiches dieses Forums (und damit der Großteil des Forums), und damit auch seine Grundidee "Hilfe zur Selbsthilfe"; mit seinenReparaturanleitungen, Einbauanleitungen, Anleitungen zur Pflege und Wartung, zur (Selbst-)Diagnose "schlecht" sind.
"Schlecht" für die Wirtschaft allgemein, schlecht für die Werkstatt um die Ecke, schlecht für den/die dort Arbeitenden....
Das jedenfalls wäre die Konsequens aus diesen Beiträge hier und auch in nicht wenigen ähnlichen Themen.
Fast bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen, hier auch schon einige Einbauanleitungen veröffentlicht zu haben, anstatt jedem zu raten "geht in die Werkstatt, laßt alles dort machen" :huh: und vor allem es selbst auch nicht zu tun.:unsure:
 
Wenn man sich einige Beiträge hier so ansieht, müßte man zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, daß 95% des Technikbereiches dieses Forums (und damit der Großteil des Forums), und damit auch seine Grundidee "Hilfe zur Selbsthilfe"; mit seinenReparaturanleitungen, Einbauanleitungen, Anleitungen zur Pflege und Wartung, zur (Selbst-)Diagnose "schlecht" sind.
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Im Grunde genommen, JA!

Für den der es in Anspruch nimmt, oder einfach nicht dumm vorm Händler stehen will, ist es eine Goldgrube, auch in Bezug auf Tipps, damit man nicht über den Tisch gezogen wird.

Und dann gibt es eben die garantielosen Autos (Eröffnungsthread), die schon älter sind und an denen "Interessierte" u.U. mit der nötigen Zeit (Rentner etc. ?) selbst schrauben, rein aus Hobby, was nicht selten zum kompletten Umbau führt (kostet auch mehr Geld, als die eigentl. Inspektion/Wartung).

Gesund ist das für die KFZ Betriebe wirklich nicht, aber das entscheidet eben jeder selbst.

Beim Clio schau ich auch mal hier und da und repariere Kleinigkeiten, da muss ich bei einem 12 Jahre alten Auto nicht zwingend in die WS.

Wenn aber der Thermostat einen Riss hat, Kühlflüssigkeit getauscht wird, dann geht es eben auch mal in die WS, dann geht es schnell und ich habe Zeit für andere Dinge, bezahle eben 100 Euro (inkl. MwSt) für die Arbeitszeit.

Lass das mal bei einem 5er BMW passieren, da reichen die 100.- bei Weitem nicht.

Ich spare, weil ich kein "aufwendiges" Auto habe.
 
Wenn man sich einige Beiträge hier so ansieht, müßte man zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, daß 95% des Technikbereiches dieses Forums (und damit der Großteil des Forums), und damit auch seine Grundidee "Hilfe zur Selbsthilfe"; mit seinenReparaturanleitungen, Einbauanleitungen, Anleitungen zur Pflege und Wartung, zur (Selbst-)Diagnose "schlecht" sind........

Es spricht ja nichts dagegen wenn man mit einem gewissen Alter des Fahrzeuges und das entsprechende Wissen vorausgesetzt Dinge selber erledigt oder auch Dinge ein - oder umbaut die nicht so ganz legal sind ( Chiptuning ), so etwas darf eine Werkstatt auch gar nicht.
Hobbyschrauber hat es auch schon immer gegeben, ich denke noch an die Buchreihe "Wie helfe ich mir selber" oder so ähnlich.
Wie SamHawkins schon schrieb überlege ich mir auch ob ich etwas selber mache oder die zeit dafür anderweitig nutze. Gerade bei Dingen wie Ölwechsel, Bremsflüssigkeits - oder Kühlflüssigkeitswechsel habe ich erstens noch das "Gematsche" auf dem Hof und kann dann die Altflüssigkeiten noch zur Entsorgung karren. Nee Danke, kein Bedarf. Mal schnell Bremsklötze und -Scheiben selber wechseln oder einen Endschalldämpfer tauschen sollte eher unproblematisch sein.
Letztendlich ist es aber so dass jeder Selbermacher als Werkstattkunde entfällt ( E - Teile werden ja auch dann günstig im Zubehör gekauft ), der Werkstatt Umsatz entgeht aber die Kosten gleich bleiben oder steigen, Folge: Erhöhung der Stundensätze, Folge: noch weniger Kundschaft, Folge: irgendwann Werkstatt zu! Der kunde möchte schon nichts für seinen Neuen zahlen und versucht Rabatte ohne Ende auszuhandeln die zu Lasten der Marge des Autohauses gehen. Die Werkstatt soll nach Möglichkeit auch nichts verdienen weil alles Amateure sind und sie eh zu teuer ist...ja von was soll der Händler denn dann noch leben? Da wird sich gewundert, dass beim Öl eine horrende Marge aufgeschlagen wird, es wird sich gewundert dass versucht wird hier und dort noch ein Euro zu verdienen durch Schmiermittel oder Scheibenklar... Geiz ist nicht immer geil....
 
Brauchst du nicht. Wenn ich mich als Inspektionsverweigerer oute, dann geht es mir nicht einmal so sehr ums Geld, sondern darum, dass ich mir ungern eine Möhre vor die Nase halten lasse, um dorthin zu laufen, wohin andere mich haben wollen. Und nichts anderes ist ein Garantieversprechen gekoppelt an Zwangsinspektionen. Was hat ein kaputter Blinkerhebel mit einem verspäteten Ölwechsel zu tun? Richtig, nichts. Von daher kann ich manche Argumentationen nicht nachvollziehen. Aber jeder nach seiner Facon...

-ostsee-

Es gibt aber Leute, die ihrer WS vertrauen müssen, weil der Lebensinhalt nicht ihr Fahrzeug ist, sondern es wird bei Defekten und zur Reparatur einfach abgegeben.

Dann gibt es mehr als genug Nicht-Handwerker, oder einfach nur Frauen, die zu 90% keine Ahnung von Technik haben, reine Benutzer sind.

Man sollte Werkstätten nicht grundsätzlich unter Generalverdacht stellen, dass das alles Betrüger und Abzocker sind.

Und natürlich gab es Zeiten, wo ich selbst, kein gutes Haar an solchen "Einrichtungen" gelassen hatte.

Aber dann muss man eben handeln, gelegentlich auch mal den Mund aufmachen und kritisieren und nicht alles akzeptieren, was man so serviert bekommt.

Es hindert doch Niemand jemanden daran, selbst zu schrauben, aber dann muss man auch mal zu seinem selbstproduzierten Schxxss stehen, wenn eine Reparatur nicht gelungen ist (Beispiel: ZR Thema etc.), man Lehrgeld bezahlen muss.

Ich habe kaum Zeit, an einer Arbeit am Fahrzeug zu bleiben, zumal unsere Fahrzeuge im Dauergebrauch sind und da zählt eben ein guter "Boxenstopp" in der WS.

Also, pauschal kann man sich diesbezüglich nicht äussern.
 
Brauchst du nicht. Wenn ich mich als Inspektionsverweigerer oute, dann geht es mir nicht einmal so sehr ums Geld, sondern darum, dass ich mir ungern eine Möhre vor die Nase halten lasse, um dorthin zu laufen, wohin andere mich haben wollen. Und nichts anderes ist ein Garantieversprechen gekoppelt an Zwangsinspektionen. Was hat ein kaputter Blinkerhebel mit einem verspäteten Ölwechsel zu tun? Richtig, nichts. Von daher kann ich manche Argumentationen nicht nachvollziehen. Aber jeder nach seiner Facon...

-ostsee-

recht hast Du, aber Garantie ist eine freiwillige Leistung und zur Erfüllung der Leistung hast Du gewisse Spielregeln einzuhalten die in diesem falle der Geber einer freiwilligen Leistung bestimmt. Befolgst Du die Regeln nicht, bist Du vom Spiel ausgeschlossen und hast keinen Anspruch auf eine freiwillige Leistung. Deine Kasko wird bei Diebstahl auch nicht zahlen wenn das Auto sperrangelweit offen stand da in den Spielregeln der Versicherung etwas von verschlossenem Fahrzeug stand.
Das ganze ist natürlich ein wenig ein Glücksspiel. es kann gut gehen und an meinem Fahrzeug nie ein Garantiefall auftreten ebenso kann ich eine Montagsmöhre erwischen die die Werkstatt besser kennt als die heimische Garage. Ich für mich rechne ganz einfach, dass ich bis zum Garantieende 3 Inspektionen durchlaufen habe. Kosten dafür hoch gegriffen 800 - 900 Euro maximal. So what? 900 € in drei Jahren..damit kann ich leben, ein Auto ksotet nun mal Geld und ich hänge deswegen nicht an 300 € im jahr, es ist nicht die Welt und ich sehe es als "Versicherungsbeitrag" wenn etwas Gravierendes eintritt. Dadurch, dass mein Klimakompressor schon auf Garantie ersetzt wurde ist es sogar fast ein Nullsummenspiel geworden :-)
 
ich denke noch an die Buchreihe "Wie helfe ich mir selber" oder so ähnlich.

Dieter Korpp,

brauchte ich für meinen rostproduzierenden Scirocco ( "ich war jung und brauchte das Geld!" )

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Ich für mich rechne ganz einfach, dass ich bis zum Garantieende 3 Inspektionen durchlaufen habe. Kosten dafür hoch gegriffen 800 - 900 Euro maximal. So what? 900 € in drei Jahren..damit kann ich leben, ein Auto ksotet nun mal Geld und ich hänge deswegen nicht an 300 € im jahr, es ist nicht die Welt und ich sehe es als "Versicherungsbeitrag" wenn etwas Gravierendes eintritt. Dadurch, dass mein Klimakompressor schon auf Garantie ersetzt wurde ist es sogar fast ein Nullsummenspiel geworden :-)

Genauso sehe ich das auch. ;)

Und Alles in Allem,

nach nun 2,5 Jahren und 52.000 Km, kann ich nur bestätigen, dass der MCV läuft wie ein Uhrwerk und mir schon viel Zeit und Geld gespart hat (alleine der Verbrauch ist genial). Das Auto macht einfach was es soll und die Inspektionskosten von 250.-/Jahr gehen voll i.O. , auch wenn wohl bei der 60.000Km Insp. die Vorderbremsen anfallen, aber dafür fahre ich täglich BAB, unter Vollidioten und das kostet eben Verschleiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht?
wer es kann, weil er die z.B. die entsprechende Ausbildung hat, oder begeisterter Hobbyschrauber ist, hat oft auch die technischen Möglichkeiten (Werkzeug etc.) dazu.
Für den Rest ist sicher eine (günstige?) Werkstatt das bessere (oder man kennt einen der oben beschriebenen :D)

Die Hinweise, Ratschläge, Empfehlungen und Anleitungen hier im Forum sind bestimmt nicht schlecht.

Entscheidend ist doch, was ich mir selbst zutraue. Und da sollte man wirklich ehrlich zu sich selbst sein und wissen, wo die eigenen Grenzen sind.
Ich bin kein "Techniker" und habe früher trotzdem häufig mal selbst gebastelt.
Bremsbeläge, Zündkerzen/-spulen, Vergaser, Auspuff, u.s.w., auch mal nen Zahnriemen gewechselt.

Aber ich bin nie an Teile, bei denen ich mir das nicht zugetraut hätte, oder wo ich evtl. nicht das passende Werkzeug hatte.
Warum selber machen: nicht weil ich Werkstätten generell nicht traue, sondern weil oft einfach Geld knapp war.

Ich hole mir zuhause auch keinen Elektriker, um eine Lampe aufzuhängen, oder ein Leuchtmittel zu wechseln.
Ich finde es aber auch nicht schändlich, wenn jemand sagt: Lampe aufhängen, Strom? - Nee da traue ich mich nicht dran.

Ob ich mir das Geld für eine Werkstatt spare, hängt also damit zusammen, ob ich die Leistung selbst guten Gewissens erbringen kann, wieviel Zeit und Mühe ich investieren muss, und ob ich anschliessend auch die Sicherheit meiner Arbeiten (z.B. Bremsen) gewährleisten kann (heute sehe ich das so :D).
Heute mach ich nicht mehr viel selbst (am neuen jetzt sowieso nicht).
Warum nicht mehr: Rücken und Gelenke melden sich sofort und glücklicherweise habe ich immer etwas Geld für Sonderfälle auf der hohen Kante.

Gruß
Gerd
 
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