Nachfrage bzgl. Zündschlosswechsel

ReNiBo

Mitglied
Fahrzeug
DACIA Lodgy Lauréate dCi 110 eco 5-Sitzer
Baujahr
2013
Hallo Dacianer,

ich besitze einen Dacia Lodgy 1,5 cDi 110 DPF, Bj. 2013, und habe mal wieder ein Problem damit.

Heute habe ich eine Frage zur Aussage meiner Dacia-Werkstatt bezüglich des Tauschs meines Zündschlosses, da der Zündschlüssel nur noch sehr schwer einzuführen ist.

Die Lieferzeit des Zündschlosses beträgt mindestens 2 Wochen, und der Preis von insgesamt 420,00 € erscheint mir sehr überzogen.

Da ich jedoch auf das Fahrzeug angewiesen bin, habe ich nach einigem Zögern den Auftrag erteilt.

Nach der Auftragsvergabe kam der Hinweis, dass zwei neue Schlüsselbärte an den vorhandenen Schlüsseln getauscht werden müssten. Das würde ca. 70,00 € zusätzlich kosten. Ist es eigentlich richtig, dass beim Tausch des Zündschlosses die Schlüsselbärte ebenfalls getauscht werden müssen?

Ich dachte, die Werkstatt hätte die Möglichkeit, das neue Zündschloss auf die alten Schlüssel anzupassen. Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass meine alten Schlüssel dann nicht mehr passen und ich nur noch mit der Fernbedienung mein Fahrzeug öffnen und starten kann? Die alten Schlüssel müssten ja für Notfälle zum Öffnen der Türen vorhanden sein. Danach hätte ich zwei verschiedene Schlüssel für den Wagen.

Hat jemand von euch in einer Dacia-Werkstatt ein Zündschloss wechseln lassen? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?
 
Man kann Schlösser passend zur vorhandenen Schließanlage oder eben nicht bestellen, passend kann dann aber (deutlich) länger dauern, bis es da ist.

Entweder wurde ein nichtpassendes Zündschloß bestellt (damit es schneller geht) oder man geht davon aus die Schlüsselbärte sind verschlissen (ebenso wie das Schloß) und müssen neu. Was ggf auch Sinn macht.

Die Schließplättchen im Zündschloß zu wechseln macht ja überhaupt keinen Sinn, denn dann wärst du ja wieder da, wo du jetzt bist. Wenn es denn überhaupt geht!?

Daher würde ich das beim Händler abklären wieso weshalb warum!

Und wenn dir der Preis zu hoch ist, musst du dir eben eine Alternative suchen!
 
Das Ersatzteilbestellprogramm gibt die Bestellung des Zündschloss nur in Verbindung mit zwei Schlüsselbärten frei. Neu und alt würde ich auch nicht kombinieren.
 
Könnten auch verschmuddelte Schließbleche im Schloss sein. Mit Isopropanol ausspülen und danach LEICHT einölen.
Andere Möglichkeit:
Habe da bei einem meiner Vorgänger-Autos (13 Jahre alter Ascona C) mal eine Bastel-Radikallösung gemacht: Zündschloß ausgebaut und die internen Schließdinger in Stellung "offen" festgeklebt. Ab da konnte man mit allem, was so ähnlich war wie der Original-Schlüssel, entsperren. Also auch mit einem Haustürschlüssel o. ä. Weiss ja niemand, dass das Zündschloss nicht mehr sperrt. Alte Autos werden ja eher weniger geklaut und die Wegfahrsperre ist ja immer noch da. Ist vielleicht bei einem 11 Jahre alten Dacia auch eine Lösung und kostet 0.0€. Der alte Schlüssel war dann weiterhin verwendbar...

ÖRa
 
Andere Möglichkeit:
Habe da bei einem meiner Vorgänger-Autos (13 Jahre alter Ascona C) mal eine Bastel-Radikallösung gemacht: Zündschloß ausgebaut und die internen Schließdinger in Stellung "offen" festgeklebt.
Dann hättest du ja die Schließbleche auch komplett rausnehmen können, um zu verhindern das sich so ein Schließblech löst und das Schloss doch wieder blockiert.
 
Genau, das habe ich bei einem anderen Schloss dann auch so gemacht.
ÄRa
 
Mit Isopropanol ausspülen und danach LEICHT einölen.
Einölen allerdings ausschließlich mit Waffenöl, Ballistol. Alle anderen Öle verharzen mit der Zeit, Waffenöl nicht. Das gilt übrigens für alle Sicherheits-Schließzylinder an Türen usw.
 
....und für weniger Waffenaffine: Nähmaschinenöl.
ÖRa
 
für weniger Waffenaffine
Das hat mit Waffenaffin nichts zu tun. Es geht ausschließlich um die praktikabelsten Möglichkeiten mit den besten Mitteln. So ist Ballistol, abgesehen vom Geruch, ein ausgezeichnetes Holzpflegemittel. Zudem ist es absolut säurefrei da es fast das gleiche Öl wie Weißöl ist welches in der Medizin Anwendung findet.
 
Das war vor >25 Jahren bei meinem Ascona C. Ich hatte damals alles auseinandergerupft, also das Zündschloss in der Hand. Ich weiss nicht mehr, wie ich das ausgespült habe. Wahrscheinlich ordentlich reingespritzt, geschüttelt und dann auf dem Kopf stehend leerlaufen lassen.
Aber wenn es an hakelnden Schließblechen oder -zapfen liegt, dann reicht auch erstmal der Versuch mit ÖLEN.
Früher bei hakelnden Haustürschlössern half auch oft schon, den Schlüssel heisszumachen und dann in Kerzenwachs zu reiben. Schmiert auch, saut aber nicht herum wie Öl. Graphitpuder (geschmirgelter Bleistift) schmiert auch ohne Sauerei
ÖRa
 
Das hat mit Waffenaffin nichts zu tun. Es geht ausschließlich um die praktikabelsten Möglichkeiten mit den besten Mitteln. So ist Ballistol, abgesehen vom Geruch, ein ausgezeichnetes Holzpflegemittel. Zudem ist es absolut säurefrei da es fast das gleiche Öl wie Weißöl ist welches in der Medizin Anwendung findet.
Ich habe die Smileys vergessen. Sollte nur heissen, dass wohl viele Leute mit dem Namen BALLISTOL nix anfangen können, Waffenliebhaber/-besitzer den Saft aber gut kennen
ÖRa
 
Ist das Problem mit beiden Schlüsseln gleich schlimm?

Werden beide Schlüssel gleichmäßig genutzt?

Schonmal das Schloss geölt?
 
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