Ölwechsel beim Logan

Bislang habe ich bis auf den oben erwähnten garantiebedingten Ölwechsel seit 1976 alle Ölwechsel selber gemacht. Damals in den 70ern noch mit SAE30 Einbereichsöl. Später dann 15W40 bis zum 1. Neuwagen meiner bisher 3 Autos....kein Scherz, mehr waren es nicht.
Der Dacia DCI braucht 5W40 und das ist etwas teuerer und 4,5l davon. Die beiden Passats kamen ohne Filter mit 3l aus.
Übrigens erreiche ich die km Intervalle nicht. Der Dacia Diesel hat 20.000km für einen Ölwechsel-Intervall. Bei 5000km im Jahr würde ich dafür 4 Jahre benötigen. Also wechsele ich ein Mal im Jahr das Motoröl aber den Filter bei jedem 2. Wechsel. Mit dieser Methode fahre ich seit 38 Jahren Problemlos.
(Zum Schmunzeln noch diese Erfahrung, den Dichtring aus Kupfer habe ich nur jedesmal umgedreht und wieder verwendet. (Über 10Jahre) An der Ablassschraube ist nie Öl ausgetreten.)
Übrigens, in all den Jahren kam mancher üppige Urlaubzuschuss an eingespartem Geld damit zusammen.
 
Man kann den Dichtring auch noch einmal vorsichtig flachklopfen-dann hält der noch zig mal. Obwohl der Preis für den Dichtring ja nicht unbedingt der größte Posten ist.:D;)
 
Es gibt halt in technischen Dingen zuweilen kontroverse Meinungen. Die "reine Lehre" ist oft richtig aber ab und zu etwas übertrieben. Ich betrete das Haus meist durch die Garage und dabei fällt mein Blick direkt unter den Motorraum des Vorderwagens. D.h. eine eventuelle Undichte würde sofort als hässlicher schwarzer Fleck am Boden auffallen. Draußenparker sind natürlich da schlechter gestellt. (Dunkelheit oder Nässe)
Betrieblich in meiner aktiv en Zeit wurden endlose Debatten geführt, ob Sicherheitsmuttern (die mit dem blauen Bremsring) mehrfach verwendet werden dürfen.....
Dann die Diskussion um Drehmomentschlüssel beim Radwechsel.(Stahl und Alufelgen)...aber das ist demnächst ja kein Thema mehr für den Selbermacher...siehe RDKS Thread.
 
bei richtigen reparaturen kann man deutlich mehr geld sparen als bei so einem scheiß ölwechsel.

das kosten/nutzen verhältnis ist recht schlecht.

dafür ist mir der aufwand zu hoch.


bei spurstangenköpfen und bremsen macht das für mich mehr sinn.

ps: werkzeug kann man(n) nie genug haben (frauen haben ja auch nie genug schuhe:D)
 
Das überrascht mich jetzt doch ein wenig John Doe...:o
Der von mir mehrfach beschriebene Ölwechsel in der Garantie-Inspektion hat weit über 100€ gekostet.
Es gibt "saubere" Arbeiten rund ums Auto aber für die eingesparte Pappe führe ich meine Perle lieber mal zum Essen aus.
Auch zählt der Ölwechsel oder Radwechsel zu den ersten Aufgaben, die ein Auszubildender selbst durchführen darf.....
Punkt 2 wird zukünftig eher das 3. Lehrjahr durchführen.....:rolleyes:
 
Besorg dir den Ölfilter mit Dichtung von Renault, kostet vielleicht 2,--€ mehr und du hast den Richtigen.

Die Ölablasschraube kannst du mit dem Vierkant einer Türklinke öffnen! Wenn du etwas geschickt bist und die Möglichkeiten hättest, ginge es auch, sich einen Vierkant aus Werkzeugstahl herzustellen, aber eine Türklinke tuts fürs erstemal auch.

Dann Öl in einen Eimer ablassen, alten Dichring von der Ölablassschraube entfernen, neuen Dichtring draufgeben und jetzt wäre es wichtig, die Ölablassschraube mit 20 Nm wieder anzuziehen. Auf keinen Fall mehr, sonst ist das Gewinde der Ölwanne defekt.
Für diesen Fall brauchst du einen Drehmomentschlüssel, der bis 30 Nm zum Einstellen geht. Kauf dir aber ordentliches Werkzeug (z.B. Proxon, sonst kaufst du zweimal!)

Ich hab die Schraube schon getauscht gegen eine Ölablasschraube mit Maschinenkopf (mit Spänemagnet), insofern benötige ich auch keinen Vierkant mehr zum Öffnen und Anziehen mit Drehmoment geht jetzt auch einfacher.

Zum Tausch kannst du diese Ölablassschraube hier bestellen: (M16x1,5)

https://www.louis.de/artikel/magnet...ategory_id=210&filter_article_number=10002913

Wenn du das erstemal das Öl wechselst und noch keine Erfahrung hast, nimm einen Bekannten zu Hilfe, der darin schon Routine hat!
 
Hi datalost
Der von dir vorgeschlagene Hilfstrick mit der Türklinke passt zwar aber wenn ein interessierter Laie erstmals zur Tat schreitet, könnte es zum Scheitern verurteilt sein. Weiter oben habe ich beschrieben warum.
Beim Vorschlag zum Tausch gegen eine "vernüftige" Ablass-Schraube kann ich dich nur Unterstützen.
Warum die Franzosen an diesem unkonventionellen Kram festhalten verstehe wer will.
 
ÖL/Filter/Kerzen/L-Filterwechsel usw.sind ja wirklich keine Hexerei,hab ich auch früher immer selbst gemacht.Vom Hanomag-Henschel übern Bully bis Fiesta.
Damals war das "Scheckheft" noch kein(fast) Thema!
Wenn man sich sicher ist das Auto bis zum bitteren Ende zu fahren kein Problem,aber wehe du willst die Kiste verkaufen!Die erste Frage eines halbwegs fitten Käufers ist doch heutzutage das: "Scheckheftgepflegt"???
Deshalb kämpfe ich noch,ob ich nach der Garantie(11/15)mal wieder selbst Hand anlege!!!!!
 
@ Zündkerze
Ich hatte beim 2. KD (Garantiezeit) das Öl selbst mitgegeben. Wurde anstandslos ohne großes Wenn und Aber eingefüllt und der Service abgestempelt. Ersparnis waren etwa 80,--€ (mein Öl war von ATU für 8,--€ der komplette 5-Liter-Kanister, war einmal eine Aktion) und für die Entsorgung wurde auch nichts berechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt!
Nur machen das die wenigsten so. In mehreren TV Beiträgen in diversen Autosendungen wurde auf die üblicherweise enorme Spannbreite gerade beim Ölwechsel in Werkstätten hingewiesen. Auch von Kollegen, die mit Auto wenig am Hut haben, wurde mir von tierischen Preisen für einen Ölwechsel berichtet. Das man das auch selber machen könnte hatten sie gehört aber so was macht man doch nicht. Zitat: "Stell dich füür, do sitt misch ene beei"....-_-
Für den Knödelhuberäquator: Stell dir vor, da sieht mich einer bei.....
 
Ich habe nebenbei so einen 4-Kant Spezialschlüssel für die Ablaßschraube vom Vater eines Freundes geschenkt bekommen, der irgendwann vor 20 Jahren einen Renault 9 hatte. Das Ding lag noch in seiner Garage. :D
 
Als Vierkant-Nuss oder wie sieht der aus ?
 
Aha, so sieht son Dingen aus....danke, einen solchen "Schwengel" habe ich noch nicht gesehen. Hm...23cm..recht kurz...Ich habe mit der 1/2" Ratsche die Schraube mit aller Gewalt meiner Arme lose bekommen....Ich hatte Angst das Gewinde rauszureißen.
 
Ich finde es sehr praktisch. Deine Schraube war eindeutig viiiel zu fest angezogen!
 
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