Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Zu Hause wird PV-Strom geladen. Knallt die Sonne fließen 11 kWh in den Akku. Ladezeit spielt keine Rolle. Oder im Bedarfsfall aus dem Speicher entnommen.

Unterwegs wird DC geladen. Je nach Akkuthemperatur und Füllstand können 125 kW fließen. Macht bei unserem E-Fahrzeug so 20 bis 35 Minuten aus um weitere 350 Kilometer fahren zu können. Mit Anhänger sind gesichert immer 200 Kilometer möglich.

Noch einige Tage warten bis das dritte E-Fahrzeug bei uns eintrifft. Der kann bis 175 kW laden, hat einen 77 kW Akku und eine Reichweite von 450 Kilometer. Andere E-Fahrer die das gleiche Fahrzeug auf das wir warten, berichten von über 500 Kilometer. Einer schafft mit Anhänger 400 Kilometer mit einer Akkuladung.
 
Reichweitenangst ist zwar technisch inzwischen unbegründet, aber leider in den Köpfen der Menschen fest verankert.

Vorurteile abzubauen dauert immens lange.
Stammtischgeschwurbel hält sich wie Kleister in den Haaren.

Erst waren es die verpönten Sicherheitsgurte: "Da verbrennst Du bei lebendigen Leib!" über "Downsizing-Motoren", die keine 50.000Km mehr halten, trotzdem mit 200.000Km auf der Uhr verkauft werden und jetzt eben die blöden Elektroautos, welche insbesondere im Winter nur von der Stube in die Küche kommen.

Ach ja, der BIGSTER ist mit 140PS vollkommen untermotorisiert!
Das wissen insbesondere die Menschen, welche den Wagen bisher nur auf Bildern gesehen haben ganz genau!

Aber die Medien und selbst unsere Regierung trägt eine gewisse Mitschuld und Verantwortung auf diesem Gebiet.

Wenn ich meinen mobilen "Ladeziegel" alle zwei-drei Tage an die Steckdose im Carport einstecke und das Auto lade, muss ich dies dem Netzbetreiber anmelden!
(Relativ neue Verordnung.)
Denn damit wird es schon zur regelmäßigen Nutzung!
Eine Abnahme und Beantragung hat durch einen Elektriker zu erfolgen.
Einen Heizlüfter mit gleicher Leistung dürfte ich aber an gleicher Steckdose ohne Anmeldung betreiben.

So arbeitet man auch gegen die Nutzung.

Da passt im Detail so einiges noch nicht.

LG Carsten
 
Wenn ich meinen mobilen "Ladeziegel" alle zwei-drei Tage an die Steckdose im Carport einstecke und das Auto lade, muss ich dies dem Netzbetreiber anmelden!
(Relativ neue Verordnung.)
naja, so neu auch wieder nicht.
Die Niederspannungsanschlussverordnung ist von 2016, die letze Änderung von 2022 betraf nicht den §19, der den Gebrauch von Ladeeinrichtungen für E-Fahrzeuge regelt.
Interessant: Netzbetreiber müssen seit 01.01.2024 eine Anmeldung per Webseite ermöglichen. Bei meinem Netzbetreiber laufe ich dabei ins Leere. Aber es gibt ja zumindest ein Kontaktformular…
Ich finde es jetzt nicht so dramatisch, dass die Ladeeinrichtungen angemeldet werden müssen. Sie bleiben ja genehmigungsfrei. 11kw Heizlüfter im Privatbereich dürften eher die Ausnahme sein, die regelmäßige Nutzung ebenfalls. Wenn irgendwann 100 Haushate in einer Straße eine 11 kW Ladeeinrichtung betreiben muss der Netzbetreiber sicher irgendwann über eine Ertüchtigung seines Netzes nachdenken. Dieser Sinn steckt da sicher hinter.
 
In Deutschlang herrscht FREIE Martwirtschaft. Jedes Unternehmen gestaltet seine Preis/Dienstleistungen selbst.
mal am Rande, um dich aufzuschlauen: in D herrscht eine SOZIALE Marktwirtschaft, und das Bilden von Preiskartellen und Oligopolen wird eigentlich streng geregelt, bzw. verboten. Wie man bei dem Gebahren der Kraftstoffanbieter auf Mechanismen der Marktwirtschaft kommen kann ist mir ein Rätsel. Das gleuben auch nur Leute, die sich die Hose mit der Kneifzange anziehen…
 
@logi

Ich glaube er meint mit Ladeziegel das 230V Notladekabel, welches bei den meisten Herstellern auf 2,3 kw bzw. 10A beschränkt ist….

Gruß Dieter
 
@logi

Ich glaube er meint mit Ladeziegel das 230V Notladekabel, welches bei den meisten Herstellern auf 2,3 kw bzw. 10A beschränkt ist….

Gruß Dieter
Genau, dass meinte ich.
Wir laden mit 10A. Also nur vergleichbar mit einem 2kW Heizlüfter.
Schließen wir das Auto an, müssten wir, rein rechtlich, einen Elektriker bestellen, der die Anlage abnehmen muss und ein Formular an den Netzbetreiber schickt. Ob als Papier oder elektronisch spielt ja keine Rolle.
Aber vielleicht sind meine Informationen ja auch schon wieder veraltet?

Es hat sich da schon sehr viel getan.

LG Carsten
 
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