Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

  • Ersteller Ersteller schreiner82
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Es wird bei allen Herstellern sehr genau ausgetestet, was muss und was nicht.
Wann was kaputt gehen darf, wie lange man bei einem Neuwagen Garantie geben
kann, ...
Die rechnen das mit mehr Aufwand durch, als sie Aufwand in die Entwicklung stecken. Das hat mit Einnahmen und Gewinn zu tun.
Es darf jedoch auch nicht so sein, dass nach Ende der Garantie gleich alles verreckt. Aber ewig halten darfs such nicht.
Der Verbraucher kann durch eigene Maßnahmen durchaus dazu beitragen, dass was länger funktioniert als vom Hersteller eigentlich gewünscht.
Wer dies als unnötig, sinnlos oder
als Zeitverschwendung versteht,
agiert genau im Sinne des Herstellers.

Aber wer will nach 15-20 Jahren und
tausenden Kilometern die alte Karre eigentlich noch fahren?

Es sollte doch jeder den ersten Ölwechsel so machen, dass es zu seiner persönlichen Einstellung passt und er damit so lange zufrieden ist bis ein neues Auto ansteht.
 
Dann sind wir schon zu zweit, genau so mache ich das mit all meinen Fahrzeugen.
Und weil ich ab und zu ein NEUES möchte, die alten nicht aufhören zu laufen, werden`s immer mehr.
;)
 
Ich hab im dokker alle 15'000 km das öl abgesaugt und neues lidl (renault spec) öl reingekippt. Bei 30'000 ölfilter gewechselt. In 5 jahren und 50'000 km ausser zum reifenwechsel kein eiziges mal in der werkstatt.
 
Zeigt aber, daß gespart wird wo es geht. Also doch auch zu erwarten in den anderen Bereichen wie z.B. Pleuellager, Kolbenringe usw. Dann darf man denen doch nach den ersten paar tausend Km was gutes tun mit etwas Frischöl...
 
es wurde schon immer gespart wo es nur geht.
die moderne fertigung ist kostengünstiger, nebenbei hat man mit weniger toleranzen auch weniger ausschuss.

das hat aber rein gar nichts mit konstruktionsfehlern zu tun.
den konstruktionsfehlern sind fertigungstoleranzen nämlich egal.

die verkokung der einlassventile hat auch rein gar nichts mit fertigungstoleranzen zu tun.

beim EA888 aus dem volkswagenkontern wurde mit ölabstreifringen experimentiert, da hätte auch ein ölwechsel bei x000km rein gar nix genutzt.


man macht sich hier mehr gedanken um einen ölwechsel, als die besitzer eines lambo oder ferrari.

wie man mit dem fahrzeug umgeht hat dabei einen echten einfluss auf die haltbarkeit.


wie lange haben eure bremsscheiben denn gehalten? :D
 
Dann darf man denen doch nach den ersten paar tausend Km was gutes tun mit etwas Frischöl ...
Klar darf man das. Die Fahrt zum Ölwechsel klaut dem Auto vermutlich mehr Kilometer von der Lebensdauer als der Ölwechsel einbringt. Die Threadfrage war nicht, ob man das Öl wechseln darf, sondern wie sinnvoll es ist.

Ich finde, ein Ölwechsel nach wenigen Tausen Kilometern (früher wurde dabei von Einlauföl auf normales Öl gewechselt; ich kenne noch unlegiertes Öl welches die Schwebstoffe hält und anschließend legiertes Öl, welches die Schwebstoff an den Filter abgibt ... weiß nicht ob ich das jetzt richtig wiedergebe oder ob es genau anders herum war :)) ist aus psychologischer Sicht definitiv sinnvoll, wenn ihn sich der Halter so sehr wünscht.
 
ja früher, als man zu fünft mit dem 34ps käfer und wohnwagen hinten dran noch über den brenner gezuckelt ist, und alle 5000km ein ölwechsel vorgesehen war, die meisten motoren bei 100.00km eine komplettrevision brauchen, sofern der rest von der karosse noch nicht dem rosttod zum opfer gefallen war.

aber früher war ja sowieso alles besser.
 
Wir hatten ja früher nix, und die Hälfte war ja noch aus Holz.....

Das was @Intrepid von den Ölen geschrieben hat stimmt so. Die heutigen Öle ( legiert, additiviert, teilsynthetisch)
erlauben- gepaart mit den engeren und genaueren Fertigungstoleranzen- viel längere Wechsel Intervalle als
bspw. noch in den 60 / 70ziger Jahren.

Der alte 34PS Käfer ( OMG! Da isser wieder...:o:)) hatte noch ein Ölfitersiebpaket, das man zerlegt hat und in Waschbenzin gesäubert hat...

Meine Prämisse: Ich halte mich einigermassen an die Intervalle, dann bin ich auf der sicheren Seite. Hab´ ich erschwerte Bedingungen (z.B. überwiegend Kurzstrecke) verkürze ich die Wechsel.

Alles andere parke ich mal in den hömöopatischen Bereich: Kann man machen - muss man aber nicht!-_-
 
aber früher war ja sowieso alles besser.
Auch die Zukunft? :whistle:

- - -

Im Ernst:

Überall findet man die Info, diese vorgezogenen Ölwechsel seien nicht mehr notwendig. Trotzdem wird beharrlich behauptet, dies sei nicht richtig.

Was sind da die "psychologischen" Gründe, für diese hartnäckige Weigerung es zu glauben?
.
 
Auf 72 Seiten dreht sich die Diskussion im Kreis. Wer von den Kilometerkönigen (also die ab ungefähr einer viertel Million km aufwärts ohne Motorschäden) hat denn einen Einfahrölwechsel durchführen lassen und wer nicht?
Ich halte einen nicht vom Hersteller vorgeschriebenen Wechsel für absolut sinnlos. Ich gebe euch Bescheid, wenn der Motor meines Duster endlich krepiert, habe aber auch erst 232.750 km (keine Schäden, kein Ölverbrauch oder irgendwas), kann halt noch etwas dauern.
Sollte ich aber nicht schon lange die furchtbaren Folgen spüren, dass ich wirklich erst nach 20.000 km den ersten Ölwechsel durchführen habe lassen? Wahrscheinlich bilde ich mir nur ein, dass der noch problemlos funktioniert, bin halt nur ein dummer Laie, der sich einfach reinsetzt und fährt, ab und zu mal Luft, Licht und Flüssigkeiten prüft (den Rest macht der reguläre Kundendienst), anstatt regelmäßig Laboranalysen durchführen zu lassen oder eine Doktorarbeit über den hypothetischen Zustand meines Motors zusammen zu spekulieren (basierend auf der Motorentechnik der 1960er Jahre).

Off topic:
Ein wenig kommt mir das manchmal so vor:
Hersteller schreibt kurze Intervalle oder Einfahrölwechsel vor -> Reaktion: Die wollen nur unser Geld für sinnlose Wartung, Skandal!
Hersteller schreibt nur lange Ölwechselintervalle vor -> Reaktion: Die wollen, dass das Fahrzeug nicht lange hält um was Neues zu verkaufen, Skandal!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meine Prämisse: Ich halte mich einigermassen an die Intervalle, dann bin ich auf der sicheren Seite. Hab´ ich erschwerte Bedingungen (z.B. überwiegend Kurzstrecke) verkürze ich die Wechsel.
und machst es damit zu 100% so, wie es der Hersteller ja im Wartungsplan vorsieht :yes:
 
Off topic:
Ein wenig kommt mir das manchmal so vor:
Hersteller schreibt kurze Intervalle oder Einfahrölwechsel vor -> Reaktion: Die wollen nur unser Geld für sinnlose Wartung, Skandal!
Hersteller schreibt nur lange Ölwechselintervalle vor -> Reaktion: Die wollen, dass das Fahrzeug nicht lange hält um was Neues zu verkaufen, Skandal!
Das sieht auf den ersten Blick schizophren aus. Ist es aber nicht, weil der erste Gedanke in der Regel von einem anderen Menschen geäußert wird als der zweite. Sie werden nur beide im gleichen Forum artikuliert.
 
Wenn bei den heutigen Motoren alles so toll mit engen Toleranzen gefertigt ist das es absolut sicher Ist,toll... :D

Das kein so früher Ölwechsel vorgeschrieben wird vom Hersteller hat einzig und allein Marketinggründe.
Die Mehrheit der Kunden will es einfach,abholen,fahren und gut.:whistle:

Fahrzeuge für Polizei,Feuerwehr,Rettungsdienste und Taxen werden komischerweise IMMER NOCH mit speziellen Ölen auf dem Prüfstand eingefahren und bekommen ERST DANN das normale Öl eingefüllt.;)

Halt,stimmt einfahren braucht man ja auch nicht mehr...
Bei einem nagelneuen Turbomotor kann man natürlich sofort voll auf's Gas Latschen hatte ich vergessen.:lol:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.827
Beiträge
1.056.396
Mitglieder
73.495
Neuestes Mitglied
new_mud
Zurück