dr.horst90
Mitglied
- Fahrzeug
- Dacia Logan MCV SCE75
Hallo Leute,
ich wollte mal meine Erfahrung mit euch teilen.
Am Wochenende habe ich mich zum ersten mal selbst an einen Ölwechsel bei meinem Lodgy (dci 90) gewagt.
Im Wesentlichen war es nicht besonders anspruchsvoll. Darum möchte ich auch meine Erfahrungen mit euch teilen.
Zuerst habe ich mir alle benötigten Sachen im Internet besorgt. Ich habe bei einer Seite bestellt die so ähnlich wie Mr.-Automobile.deutschland klingt.
Vor allem habe ich darauf geachtet, dass das Motoröl die Freigabennummer RN0720 besitzt (habe das von Elf genommen).
An einem sonnigen Samstag habe ich mich ans Werk gemacht. Bei warmen Motor habe ich den Öleinfüllstutzen etwas aufgeschraubt aber drin gelassen damit kein Dreck hinein kommt (damit Luft einströmen kann). Anschließend die Ölablassschraube mit einem 8mm Vierkantschlüssel aufgedreht (gabs für 3€ im Shop) und das Öl in ein geeignetes Gefäß aufgefangen. Dafür musste ich die Vorderachse nur minimal anheben um genug Platz zum werkeln zu haben. Die Ablassschraube befindet sich weit Richtung Front, so dass diese leicht erreichbar ist.
Nachdem der Lodgy ausgeblutet war (30min) habe ich eine neue Schraube mit neuem Dichtring eingesetzt (gabs im Set für 2,50€) und handfest angezogen.
Das Größte Problem war für mich der Ölfilter. Zum lösen hatte ich mir einen einfachen Ölfilterschlüsel mit Metallschlinge die durch eine Schraube angezogen wird(für 3,50€) besorgt.
Da der Filter allerdings viel zu fest saß und einfach kaum Platz zum arbeiten ist, war es mir nicht möglich den Filter zu lösen. Ein Kettenschlüssel oder eine Ölfilterkralle sollte an dieser Stelle besser funktionieren. Ich habe mir dann aus etwas Lochband und einem Brecheisen eine Art Kettenschlüssel gebaut und so den Filter dann doch noch ab bekommen. Die Leitungen vor und um den Filter sind recht flexibel so dass man sich gut hindurch zwängen kann.
Beim dem neuen Filter habe ich die Dichtfläche mit frischem Öl eingeölt. Danach habe ich den neuen Filter nur handfest angeschraubt (eine halbe Umdrehung nach Kontakt) in der Hoffnung es beim nächsten Wechsel etwas leichter zu haben.
Das Einfüllen des neuen Motoröls ist das leichteste an der ganzen Sache. Der Lodgy braucht ca. 4,5Liter Öl.
Anschließend sollte man daneben gelaufenes Öl vom Filter und Ablassschraube der Umwelt zu liebe noch aufwischen.
Es empfiehlt sich den Motor zu starten und nach möglichen Leckagen zu schauen. Wenn alles dicht ist kann man sich ans Aufräumen machen. Das alte Motoröl und die verschmutzen Lappen kann ich kostenlos beim örtlichen Müllentsorgungsunternehmen bzw. Schadstoffmobil abgeben.
Im Wesentlichen hat der Ölwechsel für mich eine Stunde gedauert und war bis auf den nervigen Ölfilter auch ganz interessant.
Für mich stand im Wesentlichen die Zeit im Vordergrund. Denn für mich ist es egal ob ich eine Stunde bei der Werkstadt warte oder den Wechsel einfach selbst mache.
Preislich sollte man auch ganz gut weckkommen. Für alle benötigten Sachen habe ich 65€ bezahlt. Als Beispiel soll ein Ölwechsel bei den drei Buchstaben 70€ kosten. Jedoch entspricht das Öl nicht der RN0720 sondern nur RN0710. Keine Ahnung ob dann einfach das falsche Öl verwendet wird oder anschließend der Preis angehoben wird.
Des Weiteren möchte ich noch anmerken, dass ich den Luftkanal zum Motor abnehmen wollte um leichter an den Filter zu kommen. Nachdem ich versucht hatte den Kanal auszuclipsen ist mir aufgefallen dass die Halterung dafür angebrochen war und mit einer Art schwarzen Kleber wieder angeklebt wurde (zumindest versucht). Scheinbar hatte bereits vorher ein Mechaniker meiner Vertragswerkstadt Probleme den Kanal auszuclipsen. Ich finde es nicht so dolle wenn so etwas in einer Vertragswerkstadt passiert.
ich wollte mal meine Erfahrung mit euch teilen.
Am Wochenende habe ich mich zum ersten mal selbst an einen Ölwechsel bei meinem Lodgy (dci 90) gewagt.
Im Wesentlichen war es nicht besonders anspruchsvoll. Darum möchte ich auch meine Erfahrungen mit euch teilen.
Zuerst habe ich mir alle benötigten Sachen im Internet besorgt. Ich habe bei einer Seite bestellt die so ähnlich wie Mr.-Automobile.deutschland klingt.
Vor allem habe ich darauf geachtet, dass das Motoröl die Freigabennummer RN0720 besitzt (habe das von Elf genommen).
An einem sonnigen Samstag habe ich mich ans Werk gemacht. Bei warmen Motor habe ich den Öleinfüllstutzen etwas aufgeschraubt aber drin gelassen damit kein Dreck hinein kommt (damit Luft einströmen kann). Anschließend die Ölablassschraube mit einem 8mm Vierkantschlüssel aufgedreht (gabs für 3€ im Shop) und das Öl in ein geeignetes Gefäß aufgefangen. Dafür musste ich die Vorderachse nur minimal anheben um genug Platz zum werkeln zu haben. Die Ablassschraube befindet sich weit Richtung Front, so dass diese leicht erreichbar ist.
Nachdem der Lodgy ausgeblutet war (30min) habe ich eine neue Schraube mit neuem Dichtring eingesetzt (gabs im Set für 2,50€) und handfest angezogen.
Das Größte Problem war für mich der Ölfilter. Zum lösen hatte ich mir einen einfachen Ölfilterschlüsel mit Metallschlinge die durch eine Schraube angezogen wird(für 3,50€) besorgt.
Da der Filter allerdings viel zu fest saß und einfach kaum Platz zum arbeiten ist, war es mir nicht möglich den Filter zu lösen. Ein Kettenschlüssel oder eine Ölfilterkralle sollte an dieser Stelle besser funktionieren. Ich habe mir dann aus etwas Lochband und einem Brecheisen eine Art Kettenschlüssel gebaut und so den Filter dann doch noch ab bekommen. Die Leitungen vor und um den Filter sind recht flexibel so dass man sich gut hindurch zwängen kann.
Beim dem neuen Filter habe ich die Dichtfläche mit frischem Öl eingeölt. Danach habe ich den neuen Filter nur handfest angeschraubt (eine halbe Umdrehung nach Kontakt) in der Hoffnung es beim nächsten Wechsel etwas leichter zu haben.
Das Einfüllen des neuen Motoröls ist das leichteste an der ganzen Sache. Der Lodgy braucht ca. 4,5Liter Öl.
Anschließend sollte man daneben gelaufenes Öl vom Filter und Ablassschraube der Umwelt zu liebe noch aufwischen.
Es empfiehlt sich den Motor zu starten und nach möglichen Leckagen zu schauen. Wenn alles dicht ist kann man sich ans Aufräumen machen. Das alte Motoröl und die verschmutzen Lappen kann ich kostenlos beim örtlichen Müllentsorgungsunternehmen bzw. Schadstoffmobil abgeben.
Im Wesentlichen hat der Ölwechsel für mich eine Stunde gedauert und war bis auf den nervigen Ölfilter auch ganz interessant.
Für mich stand im Wesentlichen die Zeit im Vordergrund. Denn für mich ist es egal ob ich eine Stunde bei der Werkstadt warte oder den Wechsel einfach selbst mache.
Preislich sollte man auch ganz gut weckkommen. Für alle benötigten Sachen habe ich 65€ bezahlt. Als Beispiel soll ein Ölwechsel bei den drei Buchstaben 70€ kosten. Jedoch entspricht das Öl nicht der RN0720 sondern nur RN0710. Keine Ahnung ob dann einfach das falsche Öl verwendet wird oder anschließend der Preis angehoben wird.
Des Weiteren möchte ich noch anmerken, dass ich den Luftkanal zum Motor abnehmen wollte um leichter an den Filter zu kommen. Nachdem ich versucht hatte den Kanal auszuclipsen ist mir aufgefallen dass die Halterung dafür angebrochen war und mit einer Art schwarzen Kleber wieder angeklebt wurde (zumindest versucht). Scheinbar hatte bereits vorher ein Mechaniker meiner Vertragswerkstadt Probleme den Kanal auszuclipsen. Ich finde es nicht so dolle wenn so etwas in einer Vertragswerkstadt passiert.