Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Daß Elektromobiliät zu einer Verringerung des anthropogenen CO2-Ausstoßes führt, ist bislang nicht nachgewiesen! Es ist eher eine eine Hoffnung für die Zukunft, wenn es denn einmal "Grünen Strom" geben sollte.
In meinen Augen ist das mehr als nur eine Hoffnung. Da wird real mit viel Einsatz dran gearbeitet. Dauert nur und man kann deshalb noch nicht viel davon sehen. Das meiste findet bei den gesetzlichen Grundlagen statt, und das ist naturgemäß noch ohne physikalische Wirkung. Die entfaltet es erst in einigen Jahren.
 
Hoffen wir das Beste!
Wie gesagt, mache Dir da keine Sorgen. Es müssen unzählige Gesetze und Verordnungen, die in den letzten 20 Jahren entstanden sind und eine fossile Energieversorgung bevorzugen, geändert werden. Dieser Prozess ist im vollen Gange.

Schade nur, dass man dafür oft neues zusätzliches Personal einstellen muss, weil das vorhandene Personal naturgemäß vom persönlichen Mindset her an den alten Normen hängt und sich nur störrisch um Veränderung bemühen würde. Das bläht unsere Verwaltung auf, dauert Jahre, und kostet den Steuerzahler fürchterlich viel Geld. Die alten Mitarbeiter aus der fossilen Zeit verlassen ihren Wirkkreis ja nicht durch Kündigung, sondern im Wesentlichen über die biologische Auslese (Pension, Rente).
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... weil das vorhandene Personal naturgemäß vom persönlichen Mindset her an den alten Normen hängt und sich nur störrisch um Veränderung bemühen würde ...
Bitte nicht als Vorwurf verstehen, wir Menschen sind so. Wir mögen keine Veränderungen. Das ist unser "angeborenes" Problem, wenn Veränderung dringend erforderlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die technische Entwicklung ist vergleichbar mit der Evolution. Das ist ein dynamischer schleichender Prozess. Über das Knie brechen kann man da gar nichts und Zwang ausüben geht auch nicht. Es bedarf kleiner Schritte, die Erfahrungen schaffen und dann in Überzeugung enden. Das braucht Zeit und kein Hau-Ruck. Und es muss technologieoffen und nicht einseitig sein, damit man in keine Sackgasse gerät. In der Evolution sind Arten ausgestorben, weil sie im Nachhinein in einer Sachgasse geendet sind. Und das schon weit vor der Menschheit.
Deshalb gibr es ja auch individuelle Argumente pro und cotntra Elektromobilität. Und Recht haben alle und auch irgendwie keiner, weil niemand weiß, wo wir bzw. unsere Nachkommen in 100 Jahren stehen.
 
Ich hege starke Zweifel!

Wie gesagt, mache Dir da keine Sorgen. Es müssen unzählige Gesetze und Verordnungen, die in den letzten 20 Jahren entstanden sind und eine fossile Energieversorgung bevorzugen, geändert werden. Dieser Prozess ist im vollen Gange.

Schade nur, dass man dafür oft neues zusätzliches Personal einstellen muss,
Wenn das die einzigen Probleme wären, wäre das Gesamtproblem wohl lösbar.
Wenn wir unseren Energieverbrauch weiter in die Höhe schrauben, wie bisher, wird uns keine noch so neue und smarte Technologie retten können.
Die Energiemenge, die uns zur Verfügung steht ist endlich. (Sonnenstrahlung und Kernzerfall im Erdinneren)
Und diese Energiemenge muß außer unsere Technologie zu bedienen auch noch global allen Lebewesen zur Verfügung stehen, die Wetterdynamik und die Meeresströme antreiben.

Der Hinweis auf die Endlichkeit der uns zur Verfügung stehenden Energie mag den meisten so lächerlich erscheinen, wie vor 60 Jahren die Vorstellung, die Ozeane könnten durch unser bisschen Plastik deutlich sichtbar verschmutzt werden. (Der Ozean ist doch sooooo groß!)

Die technische Entwicklung ist vergleichbar mit der Evolution. Das ist ein dynamischer schleichender Prozess. Über das Knie brechen kann man da gar nichts und Zwang ausüben geht auch nicht. Es bedarf kleiner Schritte, die Erfahrungen schaffen und dann in Überzeugung enden. Das braucht Zeit
Im Prinzip muß Dir, @elchi07 , vollkommen Recht geben!
Nur befürchte ich, daß wir diese Zeit nicht mehr haben, wenn wir eine Menschheitskatstrophe vermeiden wollen.

Viele Klimaberechnungen berücksichtigen die Wirkungen des CO2, dessenTreibhauswirkung inzwischen hoffentlich allgemein bekannt ist.
Werden jedochnauch die anderen erderwärmenden Faktoren, von Prozessen, die wir bereits angestoßen haben, in einem realistischen Maß mit berücksichtig?:

1. Gletscherschmelze im Hochgebirge und an den Polkappen.
Eis reflektiert die Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum. Verringert sich die eisbedeckte Fläche der Erdoberfläche, heizt sich die Erde stärker auf. Bis jetzt habe ich immer nur Nachrichten gehört, daß die Eisschmelze schneller vonstatten geht, als bisher angenommen - noch die Nachricht, daß die Annahmen zu hoch gegriffen waren.

2. Methan-Ausstoß in die Athmosphäre.
Der Treibhauseffekt von Methan ist um ein Vielfaches höher, als der von CO2!
Ich fürchte, die Methanfreisetzung können wir gar nicht vernünftig überwachen. Große Flächen von Permafrost-Boden sind am auftauen und setzen dabei große Mengen an Methan frei. Wie will man die Methanmenge in riesigen Gebieten auftauenden Bodens vernünftig messen?

NACHTRAG ANFANG
3. Die jährlich zunehmenden Waldbrände, die nicht nur Unmengen an CO2 freisetzen, sondern auch die CO2-Senken minimieren!
Aber diesen Effekt kann man ja ruhigen Gewissens als "Naturkatastrophe" klassifizieren. Menschengemacht sind die Waldbrände jedenfalls nicht!
NACHGTRAG ENDE

Ich befürchte, daß wir mit unseren Bemühungen, uns die Erde mittels technischen Fortschritts untertan zu machen, schon weiter vorangeschritten sind, als die meisten unter uns das glauben mögen!
 
Zuletzt bearbeitet:
... Die Energiemenge, die uns zur Verfügung steht ist endlich ...
Die Menge an erneuerbaren Energien, die täglich die Erde trifft, ist um den Faktor 1.000 größer als das, was wir Menschen in unseren kühnsten Träumen täglich verbrauchen könnten.

Es steht genug Energie zur Verfügung, sie muss nur geschöpft werden.
 
Ich weiß, dass Du nicht glaubst, dass der Weltprimärenergiebedarf im Jahre 2050 komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann. Physikalisch und technisch ist das möglich. Es ist eine Frage des Willens und der Priorisierung.
 
Ich habe mal für Dich recherchiert:

Der weltweite Primärenergiebedarf betrug vor der Pandemie im Jahre 2019 rund 170.000 Terawattstunden.

Unter Berücksichtigung verfügbarer Flächen und durchschnittlicher Sonneneinstrahlung geht man mit bestehender Technik von 700.000 bis 1.500.000 Terawattstunden jährlich aus, die geschöpft werden können. Da ist dann noch keine Windenergie, keine Wasserkraft, keine Geothermie usw. mit eingerechnet.

Alleine auf den verfügbaren Dachflächen dieser Erde ließen sich 27.000 Terawattstunden jährlich erzeugen. Die Berechnungen sind sehr konservativ.
 
Die Energiemenge, die uns zur Verfügung steht ist endlich. (Sonnenstrahlung und Kernzerfall im Erdinneren)

Also wenn Sonnenstrahlung endlich ist, brauchen wir uns hier nicht die Köpfe heiß zu reden und aneinander zu reiben, dann hat dieser unser Planet ganz andere Herausforderungen.....und kaum eine Überlebenschance
 
Die Energiemenge, die uns zur Verfügung steht ist endlich. (Sonnenstrahlung und Kernzerfall im Erdinneren)

Also wenn Sonnenstrahlung endlich ist, brauchen wir uns hier nicht die Köpfe heiß zu reden und aneinander zu reiben, dann hat dieser unser Planet ganz andere Herausforderungen...

Es ist eine einfach zu durchschauende Ausrede die Hände in Schoß zu legen um einfach weitermachen zu können wie bisher.
 
  • Danke
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Die Sonnenenergie ist schon endlich. Aber das wird weder die Menschheit noch die derzeitige Fauna und Flora erleben. Der Mensch wird nur ein verschwindend kleines Gastspiel haben in der gesamten Existenz von Erde und Sonne.
Aber da wir hier und jetzt leben müssen wir uns entsprechend mit den Gegebenheiten auseinandersetzen und arrangieren.

Die Dinosaurier hätten auch nicht gedacht irgendwann verschwunden zu sein. Die Erdgeschichte zeigt aber die Wahrheit.
 
Es ist eine einfach zu durchschauende Ausrede die Hände in Schoß zu legen um einfach weitermachen zu können wie bisher.
Gott sei Dank bin ich kein "Hände in den Schoß Leger"
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Die Sonnenenergie ist schon endlich. Aber das wird weder die Menschheit noch die derzeitige Fauna und Flora erleben. Der Mensch wird nur ein verschwindend kleines Gastspiel haben in der gesamten Existenz von Erde und Sonne.
Aber da wir hier und jetzt leben müssen wir uns entsprechend mit den Gegebenheiten auseinandersetzen und arrangieren.

Die Dinosaurier hätten auch nicht gedacht irgendwann verschwunden zu sein. Die Erdgeschichte zeigt aber die Wahrheit.
Wenn Gottlieb Daimler und Carl Benz von der Endlichkeit des Öls gewusst hätten, würden wir heute noch Pferdekutschen haben.
 
Die Sonnenenergie ist schon endlich. Aber das wird weder die Menschheit noch die derzeitige Fauna und Flora erleben.
Mit der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Sonnenenergie wollte ich nicht darauf anspielen, daß der Wasserstoff und andere fusionierbare Elemente in der Sonne irgend wann einmal aufgebraucht sein werden und die Sonne erlischt.
Vielmehr können wir nur den Bruchteil der Sonnenenergie nutzen, die auch auf die Erde trifft.
Wenn es uns nicht gelingt, den Erdradius aufzuplustern (könnte ja bei weiter stark steigenden Erdtemperaturen gelingen), oder durch riesige Spiegel im Orbit mehr Energie auf die Erdoberfläche zu lenken und die so gewonnene Zusatzenergie nutzen, die Erde weiter aufzuheizen, ist die uns zur Verfügung stehende Sonnenenergie endlich.

Alleine auf den verfügbaren Dachflächen dieser Erde ließen sich 27.000 Terawattstunden jährlich erzeugen. Die Berechnungen sind sehr konservativ.
Es läßt sich Vieles schön rechnen, wenn man nur die globalen Summen berücksichtigt.
Aber was nutzen Terawattstuden an Sonnenenenergie auf irgend welchen Hüttendächern in Afrika, wenn wir es noch nicht einmal schaffen unsere heimische Windenergie von der Waterkant nach Bayern zu transpotieren?
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Es ist eine Frage des Willens und der Priorisierung.
Und eine Frage, welche Umweltschäden wir mit den schönen neuen Technologien anrichten und der Akzeptanz in der Bevölkerung.
 
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