Ich hege starke Zweifel!
Wie gesagt, mache Dir da keine Sorgen. Es müssen unzählige Gesetze und Verordnungen, die in den letzten 20 Jahren entstanden sind und eine fossile Energieversorgung bevorzugen, geändert werden. Dieser Prozess ist im vollen Gange.
Schade nur, dass man dafür oft neues zusätzliches Personal einstellen muss,
Wenn das die einzigen Probleme wären, wäre das Gesamtproblem wohl lösbar.
Wenn wir unseren Energieverbrauch weiter in die Höhe schrauben, wie bisher, wird uns keine noch so neue und smarte Technologie retten können.
Die Energiemenge, die uns zur Verfügung steht ist endlich. (Sonnenstrahlung und Kernzerfall im Erdinneren)
Und diese Energiemenge muß außer unsere Technologie zu bedienen auch noch global allen Lebewesen zur Verfügung stehen, die Wetterdynamik und die Meeresströme antreiben.
Der Hinweis auf die Endlichkeit der uns zur Verfügung stehenden Energie mag den meisten so lächerlich erscheinen, wie vor 60 Jahren die Vorstellung, die Ozeane könnten durch unser bisschen Plastik deutlich sichtbar verschmutzt werden. (Der Ozean ist doch sooooo groß!)
Die technische Entwicklung ist vergleichbar mit der Evolution. Das ist ein dynamischer schleichender Prozess. Über das Knie brechen kann man da gar nichts und Zwang ausüben geht auch nicht. Es bedarf kleiner Schritte, die Erfahrungen schaffen und dann in Überzeugung enden. Das braucht Zeit
Im Prinzip muß Dir,
@elchi07 , vollkommen Recht geben!
Nur befürchte ich, daß wir diese Zeit nicht mehr haben, wenn wir eine Menschheitskatstrophe vermeiden wollen.
Viele Klimaberechnungen berücksichtigen die Wirkungen des CO2, dessenTreibhauswirkung inzwischen hoffentlich allgemein bekannt ist.
Werden jedochnauch die anderen erderwärmenden Faktoren, von Prozessen, die wir bereits angestoßen haben, in einem realistischen Maß mit berücksichtig?:
1. Gletscherschmelze im Hochgebirge und an den Polkappen.
Eis reflektiert die Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum. Verringert sich die eisbedeckte Fläche der Erdoberfläche, heizt sich die Erde stärker auf. Bis jetzt habe ich immer nur Nachrichten gehört, daß die Eisschmelze schneller vonstatten geht, als bisher angenommen - noch die Nachricht, daß die Annahmen zu hoch gegriffen waren.
2. Methan-Ausstoß in die Athmosphäre.
Der Treibhauseffekt von Methan ist um ein Vielfaches höher, als der von CO2!
Ich fürchte, die Methanfreisetzung können wir gar nicht vernünftig überwachen. Große Flächen von Permafrost-Boden sind am auftauen und setzen dabei große Mengen an Methan frei. Wie will man die Methanmenge in riesigen Gebieten auftauenden Bodens vernünftig messen?
NACHTRAG ANFANG
3. Die jährlich zunehmenden Waldbrände, die nicht nur Unmengen an CO2 freisetzen, sondern auch die CO2-Senken minimieren!
Aber diesen Effekt kann man ja ruhigen Gewissens als "Naturkatastrophe" klassifizieren. Menschengemacht sind die Waldbrände jedenfalls nicht!
NACHGTRAG ENDE
Ich befürchte, daß wir mit unseren Bemühungen, uns die Erde mittels technischen Fortschritts untertan zu machen, schon weiter vorangeschritten sind, als die meisten unter uns das glauben mögen!