Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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In 1. geht es um eine Effizienz von 30% und in 4. um Verluste von 70%, das ist kein Widerspruch sondern die identische Aussage.
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Prüfstand und Labor interessieren hier nicht, sondern das was käuflich erhältlich ist und auf der Strasse bewegt wird

Auf der Webseite ist noch ein interessantes Vergleich:

Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter. Bei Diesel liegt der Heizwert etwa bei 9,8 kWh pro Liter:

Energieaufwand Golf Diesel für 100 km: 5,6 Liter * 9,8 kWh = 54,88 kWh
Energieaufwand Golf Benziner für 100 km: 7,3Liter * 8,5kwh = 62,05 kWh
Energieaufwand Golf Elektro für 100 km: 16,6 kWh

Im Vergleich zum Benziner bzw. Diesel kommt das Elektroauto ca. 3 bzw. 4 mal so weit mit der gleichen Energie. Ich denke das spricht für sich und ist nachvollziehbar.
 
Mein Hauptktritikpunkt an dieser Antriebstechnologie ist die hohe Giftigkeit von Methanol.
Nicht nur das, Methanol verbrennt fast unsichtbar, was im Brandfall noch zusätzlich eine enorme Gefahr darstellt
In Mexiko sind/waren methanolbetriebene Autos zu tausenden unterwegs. So z.B. VW-Käfer.
Das war Ethanol (Trinkalkohol, C2H5OH) und kein Methanol (CH3OH). Methanol wäre viel zu gefährlich gewesen. Außerdem war und ist das v.a. in Brasilien.

Aber darüber hinaus haben Methanolreformer als Brennstoffzelle einfach einen viel zu geringen Wirkungsgrad.
 
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Im Vergleich zum Benziner bzw. Diesel kommt das Elektroauto ca. 3 bzw. 4 mal so weit mit der gleichen Energie. Ich denke das spricht für sich und ist nachvollziehbar.
Ein Sachverhalt, den man hier im Forum regelmäßig wiederholen muss, weil er einfach nicht im Gedächtnis bleiben will :).

Unsere Logan II MCV habe ich mit geruhsamer Fahrweise auf 3,5 Liter auf 100 km bringen können. Nutzt nichts, der Spring kommt bei gleicher Fahrweise mit weniger als 10 kWh auf 100 km aus, ist quasi ein 1-Liter-Auto.

Da kommt fast die Überlegung auf, zuhause mit einem Diesel-Generator Strom für das Elektroauto zu erzeugen :D.
 
Auf der Webseite ist noch ein interessantes Vergleich:

Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter. Bei Diesel liegt der Heizwert etwa bei 9,8 kWh pro Liter:

Energieaufwand Golf Diesel für 100 km: 5,6 Liter * 9,8 kWh = 54,88 kWh
Energieaufwand Golf Benziner für 100 km: 7,3Liter * 8,5kwh = 62,05 kWh
Energieaufwand Golf Elektro für 100 km: 16,6 kWh

Im Vergleich zum Benziner bzw. Diesel kommt das Elektroauto ca. 3 bzw. 4 mal so weit mit der gleichen Energie. Ich denke das spricht für sich und ist nachvollziehbar.

Es ist nachvollziebar, da ich das auf der Verbrauchsanzeige von unserem knapp 2 Tonnen schweren E-Fahrzeug ablesen kann.

@Intrepid

Zwei Daumen hoch
 
Ein Sachverhalt, den man hier im Forum regelmäßig wiederholen muss, weil er einfach nicht im Gedächtnis bleiben will :).

Unsere Logan II MCV habe ich mit geruhsamer Fahrweise auf 3,5 Liter auf 100 km bringen können. Nutzt nichts, der Spring kommt bei gleicher Fahrweise mit weniger als 10 kWh auf 100 km aus, ist quasi ein 1-Liter-Auto.

Da kommt fast die Überlegung auf, zuhause mit einem Diesel-Generator Strom für das Elektroauto zu erzeugen :D.

Warum denn Zuhause? Ab in den Kofferraum damit!

Im Grunde macht der Nissan Qashqai E-Power nichts anderes um den Verbrauch zu reduzieren.
 
Ich halte mich politisch zurück, als Naturwissenschaftler, der beruflich mit der Energiewende zu tun hat, kenne ich viele Studien, Szenarien und Gutachten, und da gibt es überhaupt keine bezahlbare und vernünftige Alternative zur Energiewende auf Basis von Wind, Sonne, Geothermie, Wasserkraft und etwas Bioenergie.
Wir fahren seit knapp einem Jahr einen Twingo ETech und sind sehr angetan. Er ist natürlich nicht für Fernreisen gedacht und gebaut, das weiß man beim Kauf. Bei 22 kWh Akku kommt man im Sommer über 200 und im Winter 150 km weit, auf der Autobahn jeweils ca 140 und 100 km. Aber als Zweitwagen ist er super und wirtschaftlich inkl. der Prämie zumindest nicht schlechter als der Benziner. Man sollte auch mitrechnen, dass man weder Ölwechsel noch neue Bremsen braucht.
Wir sind ja seit gut zwei Wochen Besitzer eines Jogger Hybrid, aber der soll unsere Brücke zu einem großen E-Auto mit guter Reichweite sein, mit dem wir auch zu Verwandten in 500 km Entfernung fahren können oder bis zu unserem Ferienhäuschen in der Bretagne. Also sowas ähnliches wie ein Skoda Enyaq, aber weil wir uns noch ca drei Jahre bis zur Bestellung Zeit geben, wird die Auswahl da sicher noch größer (Scenic elektro, Espace Elektro, etc.).
Wenn ich mal ein paar Jahre weiterdenke und mir angucke, wie uns unser Klima um die Ohren fliegt, dann weiß ich gar nicht, wieso man glaubt, dass man noch jahrzehntelang neue Benziner und Diesel bauen und kaufen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte mich politisch zurück, als Naturwissenschaftler, der beruflich mit der Energiewende zu tun hat, kenne ich viele Studien, Szenarien und Gutachten, und da gibt es überhaupt keine bezahlbare und vernünftige Alternative zur Energiewende auf Basis von Wind, Sonne, Geothermie, Wasserkraft und etwas Bioenergie.
Wir fahren seit knapp einem Jahr einen Twingo ETech und sind sehr angetan. Er ist natürlich nicht für Fernreisen gedacht und gebaut, das weiß man beim Kauf. Bei 22 kWh Akku kommt man im Sommer über 200 und im Winter 150 km weit, auf der Autobahn jeweils ca 140 und 100 km. Aber als Zweitwagen ist er super und wirtschaftlich inkl. der Prämie zumindest nicht schlechter als der Benziner. Man sollte auch mitrechnen, dass man weder Ölwechsel noch neue Bremsen braucht.
Wir sind ja seit gut zwei Wochen Besitzer eines Jogger Hybrid, aber der soll unsere Brücke zu einem großen E-Auto mit guter Reichweite sein, mit dem wir auch zu Verwandten in 500 km Entfernung gahren können oder bis zu unserem Ferienhäuschen in der Bretagne. Also sowas ähnliches wie ein Skoda Enyaq, aber weil wir uns noch ca drei Jahre bis zur Bestellung Zeit geben, wird das die Auswahl noch größer (Scenic elektro, Espace Elektro, etc.).
Wenn ich mal ein paar Jahre weiterdenke und mir angucke, wie uns unser Klima um die Ohren fliegt, dann weiß ich gar nicht, wieso man glaubt, dass man noch jahrzehntelang neue Benziner und Diesel bauen und kaufen sollte.

Unser ersten BEV war ein Smart forfour. Super einfach Problemlos, keine Reparaturen. Unser aktuelles Fahrzeug ist ein Skoda Enyaq IV 60. Der hat schon 22.000 km auf dem Tacho. Alles problemlos, keine Reparaturen und die erste Inspektion steht in 320 Tagen an. Langstrecke mit dem Enyaq auch kein Problem, selbst mit Anhänger nicht. Wir haben in der vergangenen Woche ein Weg 442 km zurückgelegt. Völlig entspannt. Zwischenladungen absolut problemlos. Pro kw zahlen wir bargeldlos 42 Cent.
 
Es gibt immer ein Pro & Contra gegenüber den E- Mobilen.
Die Menschen die sich finanziell gut stehen, einen Zweitwagen, ein Wochenendhaus besitzen, haben sicherlich weniger Probleme, die heutigen Autopreise zu zahlen, als Menschen die einen einfachen Job haben, normal bezahlt werden und sich kein E- Mobil leisten können.

Also, ist es nicht nur eine Frage der Einstellung zur E- Mobilität sondern auch eine Frage des Einkommens.

Warum kaufen viele Menschen einen Dacia und keinen Mercedes, BMW, Audi usw, weil er immer noch günstig ist.
 
Es gibt immer ein Pro & Contra gegenüber den E- Mobilen.
Die Menschen die sich finanziell gut stehen, einen Zweitwagen, ein Wochenendhaus besitzen haben sicherlich weniger Probleme die heutigen Autopreise zu zahlen als Menschen die einen einfachen Job haben, normal bezahlt werden und sich kein E- Mobil leisten können.

Also ist es nicht nur eine Frage der Einstellung zur E- Mobilität sondern auch eine Frage des Einkommens.
Selbstverständlich kann man sich mit kleinem Geldbeutel noch nicht gut ein E-Auto leisten, völlig richtig.
Mit der Prämie kostete allerdings der Twingo z.B. fast das Gleiche wie der Benzin-Twingo. Aber Private kaufen ja aus Geldgründen insgesamt wenig Neuwagen. Auch der E-Gebrauchtwagenmarkt muss sich ja erst noch entwickeln. Für umso wichtiger halte ich es, dass man die staatliche Prämie nicht zu schnell zurückfährt und dass sich die, die es sich leisten können, keine PS-starken Verbrenner-Karren kaufen.
Außerdem finde ich es ziemlich ärgerlich, dass die Hersteller fast nur die Käufer von dicken schnellen E-Autos im Blick haben. Kleinwagen und Familienkombis gibts ja kaum.
Wer glaubt, dass ein E-Auto mit über 300 PS und über 2,5 Tonnen mit einem riesigen Akku etwas mit der Energiewende oder dem Klimaschutz zu tun hat, der belügt sich selbst oder ist in der Nähe von dumm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich einen Twingo als alleiniges Auto kauft, hat nicht unbedingt eine private Lademöglichkeit.

Was interessiert mich, dass in Saudi-Arabien ein Touareg mit Zwölfzylinder gebaut wurde?
Verkaufszahlen und Relevanz für Europa?

E-Fuels sind für einen Neuaufbau so gesehen absurd.
Wir machen uns energetisch genauso wieder von Dritten abhängig. Dennoch ist Deutschland bei der Motorenentwicklung weltweit absoluter Spitzenreiter und da hängt unfassbar viel an Industrie und Arbeit drumherum noch dran.
Warum sollte man das freiwillig hergeben?

Es ist wie immer, ein zweischneidiges Schwert.
Ich persönlich finde schade, dass der Plug-In Hybrid nun so geköpft wurde.
Ja die Firmenwagenbesteuerung dazu war absurd, sonst war das jedoch eine gute Möglichkeit, den Leuten das Thema Elektromobilität mal näher zu bringen. Lokal elektrisch und in den Urlaub dann eben klassisch mit dem Verbrenner. Ja man schleppt Technik mit, aber nicht ohne Vorteile auf der anderen Seite dafür.

Die Wenigsten (mit nur einem Auto im Haushalt), springen sofort ins kalte Wasser.

Erstmal bis zur Hüfte rein ins Wasser und dann ab runter.
 
Es gibt immer ein Pro & Contra gegenüber den E- Mobilen.
Die Menschen die sich finanziell gut stehen, einen Zweitwagen, ein Wochenendhaus besitzen haben sicherlich weniger Probleme die heutigen Autopreise zu zahlen als Menschen die einen einfachen Job haben, normal bezahlt werden und sich kein E- Mobil leisten können.

Also ist es nicht nur eine Frage der Einstellung zur E- Mobilität sondern auch eine Frage des Einkommens.
Unsere Rentenbezüge reichen völlig aus ein E-Fahrzeug zu bewegen und Rücklagen zu bilden. Aber wofür Rücklagen ? Ein wenig sollte sein. Mir fällt im Traum nicht ein ein Fahrzeug zu kaufen. Das bindet Kapital und ver vernichtet Kapital. Und ehrlich...olle Karren haben halt Verschleiß. Das beginnt so ab 3-5 Jahr Nutzung. Die Kosten binde ich mir nicht mehr ans Bein. Drei Jahre und fort damit. Ein privates Fahrzeug hat keinen Mehrwert.

Was ist ein einfacher Job ? Vieleicht vermutlich keine Ausbildung. Vermutlich keine Weiterbildung. Angst von Neuen ? Keine Idee sich weiter zu bilden ? Angst vor Veränderrungen ?
 
Ich bin aus verschiedenen Gründen sehr skeptisch, was die E-Mobilität angeht.
1. Momentan für die meisten Durchschnittsverdienenden nicht bezahlbar, es sei denn es reicht eine E-Mobil-Sadinenbüchse.
2. Reichen die Rohstoffe überhaupt aus, um E-Mobilität für alle jene zu bieten, die jetzt mit Verbrennungsmotoren unterwegs sind?
3. Wie ist die Ökobilanz der E-Autos und zwar insgesamt, also schon bei der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zum Gebrauch und auch beim Recycling?
4. Gibt es vernünftige Recyling-Konzepte für die Akkus, damit diese später sinnvoll wieder verwendet werden können?
5. Reichweite und auch Lademöglichkeiten sind überhaupt nicht soweit ausgebaut, dass damit ein adäquater Ersatz zur derzeitigen Verbrenner-Mobilität gegeben ist.

Und noch ein wichtiger Punkt, der mich besonders stutzig macht:
Es gibt durchaus auch Möglichkeiten, WasserstoffVERBRENNUNGSmotoren (nicht Brennstoffzellen!) zu nutzen oder auch die Frage nach ökologischen und nachhaltigen synthetischen Kraftstoffen voranzubringen.
Warum werden diese Technologien so vernachlässigt? Vielleicht, weil die Automobilindustrie jetzt erst einmal so richtig Reibach mit der E-Mobilität machen will, bevor sie auch auf andere nachhaltige Technologien kommen?
 
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