@Stefanvde
Was soll den jetzt in der beschriebenen Situation die Kupplung damit zu tun haben?
Eine Kupplung wird also unter erhöhter Motorbelastung nicht auch einer höheren Belastung ausgesetzt?
Dachte bis zu ihrem Kommentar eigentlich, daß der Kraftfluß des Motordrehmoment von Schwungrad über Druckplatte auf Kupplungsscheibe und Getriebewelle fließt?
Also ist es einer "Kupplung" im Bezug auf Materialschonung und Haltbarkeit egal, ob sie wenig oder stark belastet wird?
Schaltvorgänge am Berg mit vorgenannter dauerhaften stärkeren Belastung durch den Anstieg sorgen also auch nicht für eine Mehrbelastung der Druckplatte und Reibscheibe?
Dachte eigentlich dort wo Reibung entsteht, entsteht auch Wärme - also scheinbar auch nicht?
Also löst sich der Belag einer Reibscheibe gar nicht auf oder verbrennt sogar? - Mythos oder Fakenews
Dies wird dann, wenn man den Pommer ganz easy mit 1200ccm und 85kw mit den 1300kg WW hochgefahren ist, irgendwann bei der Bergabfahrt, im Schiebebetrieb des Gespann interessant. Das Runterschalten um die Motorbremse nutzen zu können belastet das Material folglich auch nicht?
Zusammenfassend sinkt die Haltbarkeit des Materials der vorgenannten Bauteile einer Kupplung nicht durch erhöhte Belastung und/oder Wärme?
Dem Zweimassenschwungrad ist also auch eine Wechselbelastung im Bezug auf Haltbarkeit egal?
Thema Kühlkreislauf, da muß ich mich auf Dokumentation eines Autoherstellers berufen, der auch seine Currywurst im Supermarkt vermarktet - dort heißt es: bei häufigen Fahrten im Gespannbetrieb und/oder häufiger Ausnutzung der maximalen Anhängelast ist der Wasserkühler zu ersetzen.
Scheinbar wird auch hier nicht durch höhere Kühlmitteltemperatur das Material stärker belastet?
Wenn es beim Kühlmittel so ist, gehe ich von aus es trifft auch beim Motoröl zu: stärkere Motorlast durch Ausnutzung der maximalen Anhängelast erhöht hier also auch nicht die Öltemperatur? Steigende Öltemperatur senkt also auch nicht die Schmierwirkung? Also wird es ja auch gar nicht Kritisch, wenn die Öltemperatur 140 Grad Celsius übersteigt.
Ich frage aber gerne nochmals - wo wurde gesagt der 3 Zylinder des Joggers kann die 1100kg nicht ziehen?
Es wurde geschrieben, ob der reine Benziner oder der LPG-Motor die Ideallösung wäre für Gespannfahrten ist fraglich.
Fraglich aus den nun mehrfach erwähnten Gründen der erhöhten Bauteilebelastung mit Hinsicht auf Verschleiß und Haltbarkeit.
Aber gerne können Sie diese Argumente für sich ausschließen, von der Hand weisen können Sie sie jedenfalls nicht.
Um wieder topic zu werden "mehr Hubraum" weniger Belastung des Materials. Das Paradebsp eines idealen Motors für den Anhängerbetrieb lieferte ein Fahrzeughesteller, wo im Februar ausgiebig Karneval gefeiert wird - dieser verbaute einen Sechszylinder mit 2000ccm Hubraum und gerade einmal 90PS. Da ging es auf der Geraden, am Berg und herunter in konstanter Geschwindigkeit, ohne den Motor an seine Belastungsgrenze führen zu müssen.
Ihrem Kontext des "Kaltfahrens" stimme ich zu - die Praxis zeigt das Schild nächster Rastplatz in x Kilometer wird gelesen, dann ballert man diese Strecke noch schön mit Geschwindigkeit, weil die Blase drückt und auf dem Rastplatz angekommen wird der Motor noch im Ausrollen abgestellt, weil man seinem dringenden Bedürfnis nachkommen will/ muß. Und da sind Sie wieder Motoröl, Kühlmittel, fehlende Kühlung durch Fahrtwind, Stauwärme.
In diesem Sinne auch Ihnen eine schöne Urlaubsfahrt
@all : wir sehen uns dann auf dem Pommer, den Einen im Jogger/ Sandero und 1100kg Ww, den Anderen im Lody und 1300kg WW, den Nächsten in einem adäquatem Zugfzg mit ausreichender Motorisierung/Hubraum-Reserve, den Viertem ausreichend motorisiert im Allradler, ich werde mit unserem Jogger und dem 136kg ungebremsten leergewichtigen Anhänger dann maximal 4 E-Bikes geladen haben - und egal wie wir den Berg hochkommen, vor Verschleiß und Haltbarkeit steht immernoch an erster Stelle das "heile Ankommen" (auch da mein Einwand der Gespannstabilisierung, die Lodgy, Jogger und Sandero nicht bieten)