Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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1. Die Daten zur Energieeffizienz eines Verbrennungsmotors im 1. und im 4, Screenshot widersprechen sich!
In 1. geht es um eine Effizienz von 30% und in 4. um Verluste von 70%,
Du hast vollkommen Recht, @Obelix !
Sorry, habe nicht genau genug hingeschaut.
In beiden Screenshots steht: Energieeffizienz xyzMotor cd%.
Daß in SS4 hinter der Prozenangabe noch des Wort "Verlust" steht, habe ich übersehen,
Ich hätte halt erwartet, daß man zuerst benennt, was man angibt und dann die Meßgröße
und nicht nach Benennung der Meßgröße schreibt, daß man das Gegenteil von dem meint, was man zuerst angegeben hat.

Prüfstand und Labor interessieren hier nicht, sondern das was käuflich erhältlich ist und auf der Strasse bewegt wird
Es kst aber weder fair, noch dient es einer objektiven Information, wenn man für eAutos immer beansprucht, daß in Zukunft alles besser werden wird; bei Verbrenner-Autos aber nur auf das geschaut werden soll, was vor Jahrzehnten entwickelt wurde und jetzt auf unseren Straßen herumfährt
 
Zuletzt bearbeitet:
Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter. Bei Diesel liegt der Heizwert etwa bei 9,8 kWh pro Liter:

Energieaufwand Golf Diesel für 100 km: 5,6 Liter * 9,8 kWh = 54,88 kWh
Energieaufwand Golf Benziner für 100 km: 7,3Liter * 8,5kwh = 62,05 kWh
Energieaufwand Golf Elektro für 100 km: 16,6 kWh

Im Vergleich zum Benziner bzw. Diesel kommt das Elektroauto ca. 3 bzw. 4 mal so weit mit der gleichen Energie. Ich denke das spricht für sich und ist nachvollziehbar.
Ein Sachverhalt, den man hier im Forum regelmäßig wiederholen muss, weil er einfach nicht im Gedächtnis bleiben will
Wenn man das technisch realisierte 1-Liter-Auto aus dem VW-Konzern zum Vergleich heranzieht, sieht das Verhältnis ganz anders aus.
Ich weiß nicht ob das 1-Liter-Auto einen WLTP-Prüflauf durchlaufen hat.

Wenn ich aber grob überschlage:
1 l Diesel / 100 Km <-> 9,8 KWh / Golf Elektro: 16,6 KWh / 100 Km
dann verbraucht das verbrauchoptimierte Dieselfahrzeug 40,96% weniger als der eGolf (Differenz: 6,8 KWh)
Der eGolf verbraucht das 1,69fache des Diesels!
 
Für Spezialanwendungen werden noch viele Jahrzehnte Verbrennungsmotoren eine wichtige Rolle einnehmen, daher macht eine fortwährende Weiterentwicklung sicher auch noch lange Sinn. Für den "normalen" Individualverkehr kann ich allerdings kaum noch erkennen, dass das in irgendeiner Form noch mittelfristig eine Rolle spielen wird.
Die Geschwindigkeit mit der Ladegeschwindigkeiten und Batteriekapazitäten wachsen und gleichzeitig am Ersatz von potenziell knappen Rohstoffen durch in der Breite verfügbare Rohstoffe gearbeitet wird (Bedarf an Kobalt wurde bereits massiv reduziert innerhalb kürzester Zeit und ist längst in Serie, Ersatz von Lithium durch Natrium steht kurz vor der Serienreife) deutet mir an, dass wir in weniger als 10 Jahren über die frühen Diskussionen nur noch lachen werden, da der Effekt erreicht wird, wo ein traditioneller Verbrennungsmotor keinerlei Vorteile mehr bietet und die kostentreibenden Faktoren für die Massenfertigung sich erledigt haben.
Ja im Jahr 2023 gibt es noch echtes Pro und Contra (ich habe mich selbst daher für die Zwischenlösung Hybrid für die nächsten ca 4 bis. max 5 Jahre entschieden).
Bei der gleichen Diskussion heute in 5 Jahren kann ich mir nicht einmal mehr vorstellen ein sinnvolles Contra zu finden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Einen VW XL1 3,65 m Länge und 1,25 m Breite kann man nicht mit einem E-Golf vergleichen, dann kann ich auch ein E-Bike und dessen Verbrauch heranziehen.
 
Hallo, @MartinH67 !

Deine Überlegungen gehen sicherlich in die richtige Richtung.

Allerdings bin ich auch davon überzeugt, daß bei konsequenter Weiterentwicklung auch der Dieselmotor noch einiges Potential besitzt, seinen Wirkungsgrad zu optimieren.
Das Versuchsfahrzeug VW L1 (auf den ich mich die ganze Zeit bezogen habe), wurde seinerzeit aus Komponenten zusammengeschraubt, die im VW-Konzern auch in Serie eingesetzt wurden.

Einen VW XL1 3,65 m Länge und 1,25 m Breite kann man nicht mit einem E-Golf vergleichen, dann kann ich auch ein E-Bike und dessen Verbrauch heranziehen.
Einen VW L1 oder auch einen VW XL1 kann man meiner Meinung nach zumindesgt vom Gebrauchswert her durchaus mit einem Dacia Spring vergleichen.
 
Einen VW L1 oder auch einen VW XL1 kann man meiner Meinung nach zumindesgt vom Gebrauchswert her durchaus mit einem Dacia Spring vergleichen.

Mit dem Unterschied, dass der Spring erhältlich ist und der L1/XL1 nur eine Studie ist, welche ihre Alltagstauglichkeit nie bewiesen hat.
 
1 l Diesel / 100 Km <-> 9,8 KWh / Golf Elektro: 16,6 KWh / 100 Km
dann verbraucht das verbrauchoptimierte Dieselfahrzeug 40,96% weniger als der eGolf (Differenz: 6,8 KWh)
Der eGolf verbraucht das 1,69fache des Diesels!
Der 1L Diesel hat es so nie gegeben als Serie. Die Serie von 200(!) Fahrzeugen war ein PlugIn-Hybrid mit höheren Verbrauch (XL1).
Das Teil war schlicht nicht massentauglich und mit einem Preis von 111000€ Jenseits von gut und böse.
Der Vergleich ist also völlig untauglich.

Wir schreiben das Jahr 2023. Das sollte der Maßstab sein. Wie sieht es da aus?
Der Golf-Vergleich steht weiter oben.
 
All deine Fragen wurden hier im Forum schon x-mal diskutiert.
Drehen wir eine neue Runde;)
Wenn sich das auf meinen Beitrag bezog, dann wollte ich mit den Fragen zum Ausdruck bringen, dass sie für MICH noch nicht überzeugend beantwortet worden sind!
 
  • Danke
Reaktionen: nig
Mit dem Unterschied, dass der Spring erhältlich ist und der L1/XL1 nur eine Studie ist, welche ihre Alltagstauglichkeit nie bewiesen hat.
Vom XL1 wurde eine Kleinwerie von 200 Stück gebaut und verkauft.
Ab welcher Stückzahl beginnt für Dich "Alltagstauglichkeit", @dokkeri ?

Über den L1 steht bei Wikipedia zu lesen:
"Trotz Leichtbauweise bei den mechanischen Komponenten und minimalem Stromverbrauch in der Elektrik/Elektronik war der CC0 ein sicheres und – den Umständen entsprechend – komfortables Fahrzeug."
VW XL1 – Wikipedia
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Teil war schlicht nicht massentauglich und mit einem Preis von 111000€ Jenseits von gut und böse.
Der Vergleich ist also völlig untauglich.
Für einen Vergleich von Technologie und Verbrauchsverhalten taugt der XL1 sehr wohl.
Da damals der Staat nicht großzügig dieses Projekt subventioniert hat, tut doch der Qualitäöt der Technik keinen Abbruch!
 
Für einen Vergleich von Technologie und Verbrauchsverhalten taugt der XL1 sehr wohl.
Da damals der Staat nicht großzügig dieses Projekt subventioniert hat, tut doch der Qualitäöt der Technik keinen Abbruch!
Wo ist er denn nun auf unseren Straßen? Gibt es mittlerweile etwas Vergleichbares auf den Straßen?
Ach ja. Von den 100 km ist er 35 km elektrisch gefahren.

Und von schlechter Qualität habe ich nichts geschrieben.

Nein. Das ist absolut kein tauglicher Vergleich zu einem E-Auto.
Vergleich einen sparsamen, heutigen Verbrenner mit einem E-Auto. Dann passt das.
 
@nig

Die 200 Fahrzeuge wurden grossmehrheitlich für Demozwecke und Ausstellungen gebaut. Bei uns stand z.B. ein solches Fahrzeug im Energieforum und im Foyer der Fachhochschule. Daneben wurden ein paar wenige Modelle von Mitarbeitern von F&E und Marketing bei VW und einigen Freaks benutzt. Von massentauglichem Alltagsbetrieb ist resp. war das noch sehr weit entfernt.
 
Es ergibt sich im Zusammenhang mit E-Autos noch ein Problem: Wo soll der Strom wie herkommen?
Denn die Netze sind dafür und die erwarteten millionen Wärmepumpen in keiner Weise ausgelegt. Nach Berechnungen fehlen zukünftig nicht nur die Netze sondern auch die Strommengen. Letzteres liegt dann im mehrstelligen Terawattbereich. Da Deutschland vom ehemaligen Stromexporteur zum -importeur geworden ist, teilweise auch mit Atomstrom, ergibt sich ein größeres Problem. Mit Solarstrom, sowieso nur tagsüber, und dem unkalkulierbaren Windstrom wird das alles wohl kaum bis nicht zu lösen sein.
Mal sehen was wird...
 
@AlfredK
Wenn man mal recherchiert, wie viel grauer Strom in einem Liter Kraftstoff steckt, relativiert sich die für E-Autos benötigte Menge schon wieder.
 
Aber meines Wissens sind bereits Dieselmotoren mit einem Wirkungsgrad >50% auf dem Prüfstand gelaufen.
Quelle?

wurde kürzlich berichtet, daß von der elektrischen Energie, die zum Betrieb eines eAutos erzeugt wurde 1/6 im Auto in Bewegung umgesetzt wird! 1/6 entspricht 16,67%!
Quelle?

Meines wissens sind im Labor schon Brennsoffzellen mit einem Wirkungsgrad um 100% gemessen worden.
Quelle?

Ich kann auch viel behaupten wenn der Tag lang ist...

Es gibt durchaus auch Möglichkeiten, WasserstoffVERBRENNUNGSmotoren (nicht Brennstoffzellen!) zu nutzen oder auch die Frage nach ökologischen und nachhaltigen synthetischen Kraftstoffen voranzubringen.
Warum werden diese Technologien so vernachlässigt?
Machen wir es schnell:
  1. Die Effizienz der Wasserstoffgewinnung (durch Elektrolyse) ist *** :). Speichert man die Energie im Akku hat man weniger Verlust.
  2. Die Effizienz von Verbrennungsmotoren ist *** :). Steckt man die Energie vom Akku in eine E-Maschine hat man wenger Verlust.
  3. Es gibt kein Vertriebsnetz für Wasserstoff. Für Strom schon.
  4. Wir haben in der Industrie einen sehr großen Bedarf an reinem Wasserstoff das die Kapazitäten was sich im Aufbau befinden diese auf Jahrzehnte (!) nicht decken können. Zum Verbrennen ist grüner Wasserstoff einfach zu schade.
 
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