Radlager und Bremsen

bei den inspektionen kann es aber im garantiefall zu problemen kommen.

Es kommt auch auf den (ungünstigen) Einzelfall an.

Mach ich mir bei einem 1,5 jährigen Neuwagen selbst neue Bremsbeläge auf die VA kann mir und der Werkstatt das schnurz wie piepe sein, denn Bremsen sind sowieso Verschleißartikel und von der Garantie ausgenommen.

Wird dann nach weiteren 4 Monaten ein Bremschlauch undicht der eigentlich in die Garantie fällt, kann die Werkstatt mir unterstellen:
mein Wechsel der Bremsbeläge war nicht fachgerecht, denn ich habe den abgeschraubten Sattel weder unterbaut noch festgebunden und ihn sicherlich am Gummischlauch frei baumeln lassen.
Deswegen wurde er beschädigt und ich darf die 150.-€ trotz Garantie selbst zahlen.
 
So eine Behauptung (unsachgemäße Reparatur) müsste per Gutachten nachgewiesen werden!
Jedenfalls bei mir, denn eine Rechtschutzvericherung braucht man bei den heutigen Herstellern... (VW usw. /Diesel-Betrug)

ps.
Auf der Rechnung der Freien, muss vermerkt werden "Nach Herstellervorgaben"
Dann muss im abgelehnten Garantiefall immer nachgewiesen werden das es nicht so war.
Und wenn sie es nicht machen, eigenes Gutachen und mit Anwaltskosten in Rechnung stellen.
(Schon gemacht, allerdings bei einem Handy)
 
Update.
Der Dacia war eben bei von der Weppen um zu klären was die Werkstatt zu Radlager und Bremsen sagt.
Auch dazu sagt, wieso bei der Inpektion nichts darüber gesagt wurde. Nur intern vermerkt wurde das man 8000 km mit den Belägen fahren kann.
Wagen wurde hochgefahren und an den Vorderrädern wurde "gewackelt". Links alles in Ordnung, recht leichtes Spiel, aber das wäre so in Ordnung, das ist normal bei einem Dacia.
Thema Bremsen.
Die Beläge müssten gewechselt werden, wieso uns gesagt wurde das sie noch 8000 km halten würden, konnte uns der Meister nicht erklären.
Die Scheiben bräuchen eigentlich nicht gewechselt werden, allerdings könnte der Rand mal dafür sorgen das die Bremsen an Wirkung verlieren.
Deshalb sollten wir darüber nachdenken auch die Scheiben mit zu wechseln.
Ach ja, es wurde uns auch mitgeteilt, dass bei der Inspektion Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde.

Das Wechseln würde so ca. zwischen 300 und 370 Euro kosten, plus MwSt.

Auf unsere Frage wieso man uns nicht während der Inspektion verständigt hätte wurde nur massiv rumgeeiert.
Auf unsere Frage wieso das mit der Bremsflüssigkeit nicht aufgeführt wurde, sagte man uns das wäre unnötig.

Jetzt werden wir zu einem anderen Dacia Händler fahren und mal sehen was der sagt.
Brauchen ja sowieso eine andere Werkstatt.
von der Weppen ist für die Zukunft ein no go.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine FACH-Werkstatt die Bremsflüssigkeit nachfüllt...?:o

( Hoffentlich haben die wenigstens den Bremsflüssigkeitsbehälter getroffen!)

Sachen gibts....
 
Was kostet der Dacia an Werkstattkosten?
1 1\2 Inspektionen im Jahr, ca. 600,- Euro.
Dafür bin ich bei Garantiefällen auf der sicheren Seite.
Und da meine Bremsen Länger halten wie die Garantie, kann ich sie dann auch selber wechseln.
Und wenn ich mit der Werkstatt nicht zufrieden bin, bin ich weg und kauf das nächste Auto auch woanders.
 
recht haben und recht bekommen, sind eben zwei verschiedene paar schuhe.

außerdem ist die inspektion bei einer freien werkstatt auch nicht so viel billiger.

Das kann ich nicht behaupten! Fehlersuche wegen unserer Batterie im Sandero mit ordentlicher Diagnose: 40,--€ in der Freien Werkstatt (war Meister beim "Stern").
Er wusste nur nicht, ober er später den Tacho entnehmen kann und deshalb der Zündschlüssel über den Chip nicht sperrt. Also Empfehlung zur Renault-Werkstatt.
Dort gleiches Procedere, gleiche Diagnose (vorher wurde die Freie Werkstatt noch gründlich schlecht gemacht) und dann Rechnung mit 82,--€.
Gleiche Diagnose, gleiche Leistung!
Wir sind zwischenzeitlich ausserhalb der Garantie, haben mit der Freien vor Dacia sehr gute Erfahrungen gemacht mit etlichen Automarken und, sofern nicht selbst reparierbar, suchen wir künftig keinen Vertragshändler mehr auf.
Ab bereits 4 Jahren und 60.000 km schrumpft nach einer Erhebung des Netzwerkes für Freie KFZ-Unternehmer die Kulanz auf 0%:
Kulanztabelle Hersteller.pdf

Wie hier im Forum öfters empfohlen, möglichst lange in der Vertragswerkstatt wegen "Kulanz" zu bleiben ist ein schlechter Rat. Bei den preiswerten Fahrzeugmarken ist der Spielraum der Hersteller recht eng und die die deutsche "Mischmarke" ist so arrogant, dass man selbst nach 70.000 € Investition das Wort Kunden"dienst" nicht einmal buchstabieren kann.
 

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aber er schrieb doch:



Es ging also um die Serviceleistungen, also Ölwechsel und Inspektion!




Das würde ich als freie Werkstatt auch so schreiben, bei VW, Mercedes und BMW gibt es (teils) sehr großzügige Kulanz, aber natürlich nicht mehr, wenn ich vorher viele Arbeiten bei der freien Werkstatt habe machen lassen. Macht ja auch keinen Sinn, wenn ich es als Hersteller fördere, dass "meine" Kunden ihre Arbeiten in anderen Werkstätten durchführen lassen und ich im Falle eines defektes außerhalb von Gewährleistung und Garantie dann mein entgegenkommen zeigen soll!
Für Fahrzeuge im Segment II und III haben zudem viele Vertragshändler preiswertere Verrechnungssätze.

Bring nichts durcheinander! Es geht nicht darum, dass man VORHER in einer Freien Werksstatt war und anschließend der Spielraum für Kulanz dünn wird (wäre verständlich). Es geht darum, dass Kulanz bei geregeltem Aufsuchen einer Vertragswerkstatt nach 5 Jahren durch den Hersteller nicht mehr zu erwarten ist. Oftmals nicht mal mehr aus Erfahrungen meines Bekanntenkreises nach 2 Jahren bei einer bayerischen Marke. Dort wurde gesagt, man solle bitte nicht mehr kommen, nachdem man zwar 70.000 € für einen Neuwagen auf den Tisch geblättert hatte, die Batterie aber infolge etlichen konfigurierten Zubehörs pausenlos in die Knie ging. Dortiger Rat: Teuer bezahltes Zubehör stilllegen lassen..... Bei manchen Marken stinkt nicht nur der Diesel, sondern das ganze Konzept, von der Technik bis zur Reklamationsabarbeitung und Kundenumgang.
Kulanz- und Garantiearbeiten werden zudem dem authorisierten Händler vom Werk bezahlt, er verdient daran. Insofern ist es auch von Werkstätten kein Almosen gegenüber dem Kunden.
 
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Ich sehe es inzwischeen so, dass die dort nicht anders arbeiten dürfen.
Es gibt hier in HN einige Firmen mit einer ganz besonderen Kundenpolitik.
Der Kunde ist absolut nicht der König, nicht mal der Bauer, er ist nur der Zahler.
 
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