RDKS__TPMS Rätsel gelöst!

Nun, die eindeutigen IDs funktionieren im Computerbereich (Netzwerkkarten) zuverlässig. Aufbau = Herstellernummer + fortlaufende Nummer.
Warum sollte das bei den Radsensoren nicht auch möglich sein? Klar weil alle Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen.
Die Teile senden auf 433 MHz und das Protokol ist natürlich auch nicht genormt. Am Ende ist das eine Aktion die wieder mal den Kunden in die *Fachwerkstatt* treiben soll.
 
@wf
Ja, aber ich kann JEDE X-beliebige Netzwerkkarte kaufen und die ist eindeutig per MAC-Adresse identifiziert und funktioniert.
Die technisch, elektronischen Möglichkeiten wären vorhanden nur will man das nicht oder konnte es nicht durchsetzen.

Und was ist da denn geregelt? Welche Protokoll wird denn da geregelt, oder welcher Sensortyp? Von klar kann ich da nichts lesen.
Rein technisch wäre es einfach, neuen Sensor einbauen, Fahrzeug erkennt neuen Sensor UND weiß sogar auf welchem Rad der sitzt. (Auch nötig wenn man eine Druckanzeige pro Rad hat). Wäre, ja es wäre möglich, die Elektronik ist sogar schon vorhanden in den Fahrzeugen.
 
Ich meine die Funk Protokolle.
Es gibt auch verschiedene Modulationsverfahren. (ASK, FSK......)
Aber das führt hier zu weit!
 
Ja, aber ich kann JEDE X-beliebige Netzwerkkarte kaufen und die ist eindeutig per MAC-Adresse identifiziert und funktioniert.
Die technisch, elektronischen Möglichkeiten wären vorhanden nur will man das nicht oder konnte es nicht durchsetzen.
Die doch relativ offene (außer Apple) und auf Kompatibilität ausgelegte PC-Branche kann man aber so nicht mit der Vertragsgeregelten und abgeschotteten Autobranche vergleichen. Um Produktionssicherheit bei großen Serien zu haben legt man sich eben auf ein bestimmtes Produkt fest und schütz diese durch eigene Vorgaben. Verstehe nicht so ganz die Diskussion. Wenn bei Renault/Dacia die Schrader Sensoren verbaut werden und die ohne Probleme funktionieren, warum soll man andere nehmen? Wer sich durch Produktvorgaben gegängelt fühlt kann natürlich frei wählen. Mit den Folgen der inkompatibilität oä.
 
Amplituden- Frequenzmodulation, ist mir bewusst.
Ganz abgesehen vom Paketaufbau. Von mir aus soll dann noch einige verschiedene system geben aber dass da noch irgendwelche Werkstätten nacharbeiten müssen halte ich für sinnfrei.


Die PC Branche, auch Apple, hat nach einigen Wirren gelernt, seltsame Protokolle sind aus dem Massenmarkt verschwunden oder bedeutungslos. :)
Ich wundere mich eben, Renault Sensoren sind ohne ID, müssen erst mit ID versehen werden. Da frage ich mich was günstiger ist. Die bei der Produktion mit ID zu versehen oder nachher Stück für Stück vom Mechaniker von Hand zu erfassen.
Den einzigen Vorteil den ich da sehe, Winter- Sommerreifen haben die gleichen IDs in den Sensoren. das Set entfällt. Aber auch nur wenn der Reifendruck bei den Reifen der gleiche wäre :) und man nicht die Vordereifen auf die Hinterachse montiert.

Ansonsten, der Großteil wird Neureifen, Felgen wohl im Reifenfahhandel kaufen und da werden sich die einfachsten, günstigsten Systeme auf Dauer durchsetzen.
 
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Warum sollte das bei den Radsensoren nicht auch möglich sein? Klar weil alle Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen.
Die Teile senden auf 433 MHz und das Protokol ist natürlich auch nicht genormt. Am Ende ist das eine Aktion die wieder mal den Kunden in die *Fachwerkstatt* treiben soll.

So sehe ich das auch. Ein Normung würde das Problem einfach und verbraucherfreundlich erledigen. Das Beispiel mit der Mac-Adresse ist gut und zeigt wie einfach das wäre - nur der Wille fehlt leider.

Und da liegt es nahe: Man soll zur Vertragswerkstatt kommen...
 
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Ich habe letzte Woche neue Winterräder montiert und es hat alles genau so funktioniert wie im ersten Thread beschrieben. Dafür ein herzliches Dankeschön, hat mich einen unnötigen Gang zum Autohaus erspart und 15 €.
 
Für den Lodgy kann ich folgendes berichten:
Ich habe meine Kleber Reifen in 15 Zoll auf Stahlfelge bei Reifendirekt für 480 € inkl. Versand gekauft.
Angeblich sind dort HUF 73.901.026 Sensoren verbaut (kontrollieren kann ich das natürlich nicht).
Ich habe sofort nach der Montage die SetTP Taste gedrückt und seit dem gab es in meinem Auto kein Signal, die Sensoren scheinen also ohne weiteres zu funktionieren.
Ich bin mittlerweile ca. 80 KM damit gefahren.
 
Zwei Beobachtungen über das direkte System.
1) Die Sensoren wachen nicht nur dann auf, wenn die Räder in Bewegung kommen, sondern auch dann, wenn sich der Luftdruck schlagartig ändert. Testszenario: Auto steht seit ein paar Minuten, alle Sensoren schlafen. Luft aus einem Rad ablassen -> der betroffene Sensor wacht auf und sendet den Druck und die Temperatur.
2) Der Schwellenwert für den Unterdruckalarm passt sich dynamisch an die aktuelle Reifentemperatur an, aber den für den Plattfussalarm merkwürdigerweise nicht, er bleibt konstant, unabhängig von der Temperatur.
 
Gestern leuchtete zum ersten Mal die RDKS-Warnlampe auf, so ich hatte die Gelegenheit zu gucken was im Hintergrund passiert. Ich habe die Druckwerte aus der UCH ausgelesen, alle Räder hatten ungefähr 2000 mbar, eines nur 1957. Der Schwellenwert für dieses Rad ist bei 1890 mbar, vermutlich hat der Druck temporär diesen Wert unterschritten, daher die Warnlampe.

Ich habe dann den Fehlerspeicher der UCH ausgelesen und es gab einen Eintrag "Underinflated". Fehler gelöscht, die Warnlampe erlosch sich (da der Druck zur diesem Zeitpunkt passte).

Die Warnlampe hätte sich auch dann erloschen, wenn ich das Rad
a) über 2230 mbar (eingestellter Schwellenwert für Warning Off für dieses Rad) gepumpt hätte
b) über 1995 mbar (kleinster akzeptierbarer Referenzwert) gepumpt und das RDKS mittels Langdruck der BC-Taste neu initialisiert hätte.

Ich habe dann alle Räder auf 2100 mbar gepumpt. Ich habe wärend dessen die Druckwerte beobachtet, also ich weiss jetzt welche Nummer (1 bis 4) welches Rad ist.

Übrigens wird die Temperatur anscheinend nicht in Betracht genommen, weil der Schwellenwert 1890 mbar bei ~25 grad gesetzt wurde und die Warnung wurde bei ~5 Grad ausgelöst. Ich hätte es anders gedacht, die Frage ist dann, wozu das System die Temperatur braucht.
 
Nur woher weiss die UCH, welches Ventil in welchem Rad sitzt?
Der Einprogrammierer hat sie doch per ID zugeordnet:

uch-png.12060
 
Der Einprogrammierer hat sie doch per ID zugeordnet
Ja, wenn die Sensoren mittels Clip angelernt wurden, das verstehe ich.

Was passiert aber wenn das Anlernen durch langem BC-Tastendruck passiert? Ich habe das bei mir in August gemacht, damit höhere Referenzwerte und dadurch Schwellenwerte für die Warnung gesetzt werden (Warnung schon bei 1.9 bar).

Ist meine Annahme korrekt, dass die ursprüngliche Zuordnung nur deshalb beibehalten wurde, weil sich die IDs der Sensoren nicht geändert haben? D. h. bei einer Neuinitialisierung wird zuerst auf die Meldung der alten Sensoren gewartet und nur wenn sich diese nicht melden, wird das Anlernen neuer IDs beginnen? Und die Sensoren werden dann zufälligerweise angeordnet.
 
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