Reifendruckkontrollsystem für alle Dacia ab EZ 01/11/2014 RDKS TPMS

Oedter

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Logan MCV II TCe90 Prestige
N´abend,

habe gerade in Vorfreude auf unseren MCV mal wieder mit dem Konfigurator aus der Dacia Homepage rumgespielt, dabei fiel mir eine Reifendruckkontrolle ins Auge.
Hatte ich vorher noch nicht wahrgenommen, zu finden unter Punkt 3 Optionen&Zubehör , Unterpunkt Sicherheit.
Zu sehen ist dort nur ein Model mit einem Schild, leider keine weiteren Details, scheint aber bei Prestige Serie zu sein.
Was kann ich mir darunter vorstellen, ich gehe erstmal davo aus, das das bedeutet, das AH prüft vor Übergabe den Reifendruck.... ;) :rolleyes:
 
Lösung
Hi @dok,

ich habe letztens neue Reifen draufmachen lassen. Die RDKS-Sensoren sind an den Felgen, nicht an den Reifen. Sie dürfen nur nicht beschädigt werden, wenn der alte Reifen von der Felge genommen und der neue Reifen draufgesetzt wird. Du musst da nicht drauf achten, aber der Reifenmonteur. Du solltest ihm nur sagen, dass Sensoren dran sind, damit er gewarnt und entsprechend vorsichtig ist.

Da es bei Dacia noch nicht so lange RDKS-Sensoren gibt, stellt sich noch nicht die Frage, ob sie gewechselt werden müssen. Älter als 4½ Jahre können sie eigentlich nicht sein, deshalb sollten die alten Sensoren bleiben können. Folglich kein Programmieren oder Anlernen notwendig. Nur SetTP drücken laut Bedienungsanleitung, wenn Du dazu...
Wenn überall gleichmäßig zu viel oder zu wenig drin ist , dann meckert es nicht. Da es auch keine Anzeige über den Druck gibt, bekommt es noch nicht mal jemand mit. Du kannst sogar deine völlig falsch befüllten Reifen selber anlernen...
Ich denke da wird die korrekte Bedienung eines geeichten Fuellinstruments vorrausgesetzt.
 
Da es auch keine Anzeige über den Druck gibt ...

Sauber :huh:

Für die Kreuzerchen die man anlegen muß, ist das für ein Teil das jetzt millionenfach gefertigt wird, eigentlich schon eine feine Sache.

Unabhängig von der Drehzahldifferenz nichtmal zu meckern, wenn z.B. ein allgemeiner "Niederstschwellenwert" (z.B. 1 Bar) unterschritten wird.

Wenn ich also einen Platten gefahren habe und RDKS das erkennt, muß ich nur aus den restlichen 3 Rädern auch die Luft rauslassen und kann unerkannt weiterfahren. :lol:
 
Kosten

Also ich habe ja meinen Steppi im April mit Sommerrädern auf Stahlfelge inklusive RDKS bekommen. Somit plane ich vor dem nächsten Winter mir gute Winterreifen anzuschaffen und die mit RDKS auf diese Stahlfelgen dann aufziehen zu lassen. Dazu werde ich mir dann neue Alus für die Sommerreifen kaufen und natürlich vier weitere Sensoren für RDKS. Da diese billig angebotenen RDKS-Sensoren wohl von der Dacia-Werkstatt nicht gerne genommen werden, sind diese natürlich auch entsprechend teurer, aber da lasse ich mich mal überraschen!

Fazit: Weihnachtsgeld ist futsch ..... :angry:
 
Sicherheit wird hier als Totschlagargument benutzt. Das zieht natürlich immer. Erst am Wochenende sah ich auf einer 10km Autobahnfahrt schon wieder einen zerissenen Reifentorso eines LKWs....
An einen Vorredner, der mit x Autounfällen wegen falschem Luftdruck in den Reifen argumentierte.
1) Wie viele PKW Pannen/Unfälle aufgrund falschen Luftdrucks gab es im letzten Jahr ? (Falls es darüber überhaupt Daten gibt)
2) Wieviele LKW Pannen/Unfälle ?.....ach so, die haben soviele Reifen....einer mehr oder weniger.....;) Jedenfalls ist mir von einer LKW RDKS Pflicht nichts bekannt.
Gegen ein passives ABS Kontrollsystem wird niemand etwas einzuwenden haben, außer kaufmännischem Denken.
 
Ich finde, eine "manuelle" Eigenkontrolle effektiver. Dazu ist man ja auch verpflichtet, ebenso um die Kontrolle der Beleuchtungsanlage (vor jeder Fahrt).

Mit dem RDKS, da werden doch sicherlich wieder Gelder gemacht.

Das etwas mit dem Luftdruck nicht stimmt, merkt man am Fahrverhalten und dann kann man den Luftdruck korrigieren.

Diese RDKS Funktion ist doch wieder ein weiterer Schritt, Fahrzeughalter zu verblöden.

Irgendwann bekommen wir noch eine Darmanzeige, damit wir wissen, dass wir nun Stuhlgang haben sollten.

So viel zu dem Thema. ;)
 
Wollt Ihr diese Argumente Alle wirklich schon wieder vorbringen?
Das haben wir doch schon Alles durchgekaut.
Es ist Pflicht also Schwamm drueber.
 
Und es ist so schön praktisch zur Geschwindigkeitsmessung auf Landstraßen. Da werden dann einfach an zwei mehrere Kilometer voneinander entfernten Stellen die Reifendaten erfasst und wer zu früh am Ende ankommt, war zu schnell und wird rausgewunken. Also eine Sektionsmessung wie auf der Autobahn nur ohne teure und sichtbare Kamerabrücken. Abbremsen kurz vor der Messstelle bringt dann auch nichts mehr. Da muss nur noch jemand die Gesetze und Vorschriften für Messgeräte anpassen und schon ist alles möglich. Und man muss nicht einmal direkt rausgefischt werden. Jedes Auto sendet eine (vier) eindeutige Kennung(en), die nur nach einem Radwechsel neu im Datenbestand zugeordnet werden müssen (also beispielsweise beim TÜV, mit Mautbrücken oder an Ampelblitzern).

Dann sind wir auch nicht mehr weit von "Premium-Ampeldiensten" entfernt, bei denen man sich für einen gewissen monatlichen Abo-Betrag kürzere Ampelwartezeiten oder Sofortschaltung aus Nebenstraßen erkauft. Induktionsschleifen liegen ja schon vor fast allen Ampeln und nach einer Privatisierung von Bundesstraßen ist eine verbesserte Antennenauswertungssoftware auch kein Problem mehr. Einfach ein Firmwareupdate für bestehende Ampeln ohne teure Hardwarenachrüstung. Ein Traum für Investoren.


Gruß
MadGyver
 
Damit argumentierte nicht ich, sondern dies war eines der beiden Argumente der EU, dieses System verpflichtend einzuführen!
Die Zahlen lassen sich ganz sicher irgendwo abrufen!

Nunja, es ist ja nicht auf EU-Mist gewachsen, in den USA ist TPMS ja schon seit Jahren Pflicht, mit folgendem Ergebnis, dass die EU zum Nachziehen bewog:

"The NHTSA estimates that TPMS saves 660 lives per year, as well as preventing 33,000 injuries and saving $511 million worth of gas."

Nie vergessen, dass wir Foristen hier sich auch um unsere Autos kümmern und keine Noobs sind. Das sind Abermillionen Autofahrer da draußen aber.
Die können gerade mal so tanken. Schon für Wischwasser auffüllen werden da bisweilen schon Bekannte, Kinder etc. gefragt. Reifendruckkontrolle ( und z.B. auch Ölstandsmessung ) sind für diesen Personenkreis bereits völlig ausserhalb ihres Horizonts.

So kommt die tatsächlich ermittelte Quote an über 60% Fahrzeugen zustande, bei denen zumindest ein Rad signifikant zu geringen Druck aufweist.

PS:
Man stelle sich mal eine Stunde an eine gut frequentierte Tankstelle. Zähle, wieviel Autos tanken, schätze ab wieviel, und wie viel Kilometer die damit wohl zurücklegen können uns summiere das auf. Und nebenbei zähle, wie oft jemand seinen Reifendruck kontrolliert ( Da muss man allerdings oft weit länger als eine Stunde warten, bis das jemand mal macht ). Aus dem Quotient bekommt man dann einen statistisch bereits sehr aussagekräftigen Wert darüber, wie es mit der "Reifendruckkontrollbereitschaft" des durchschnittlichen Normalo-Autofahrers in der Realität aussieht.
Damit man von einer eigentlich angesagten vierteljährlichen Kontrolle des Reifendrucks ausgehen kann, müsste da nämlich auf ca. jede vierte Volltankung eine Reifendruckkontrolle kommen. das Ding ginge bei gutem Betrieb von Hand zu Hand...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon für Wischwasser auffüllen werden da bisweilen schon Bekannte, Kinder etc. gefragt. Reifendruckkontrolle ( und z.B. auch Ölstandsmessung ) sind für diesen Personenkreis bereits völlig ausserhalb ihres Horizonts.

Nicht traurig, sondern absolut unverständlich für mich, denn damit fallen sie eigentlich schon in die Kathegorie "Rad ab".

Wer von anderen auf ein Pferd gehoben werden muß, der sollte nicht reiten.
 
Nun,
Die USA als Referenz fuer die Notwendigkeit von RDKS heranzuziehen grenzt schon ans Laecherliche.
Was da teilweise an Schrott hrrumfaehrt ist schon haarstreubend.
Dann die ganzen Umbauten, dir man hier nicht mal ansatzweise durch den TÜV bekommt.
Wo ist da die Logik.

Bei denen kann man Schrott suf vier Raedern an jeder Strassenecke kaufen und ungeprueft. Nutzen.
 
Nun,
Die USA als Referenz fuer die Notwendigkeit von RDKS heranzuziehen grenzt schon ans Laecherliche.
Wieso, hat niedriger Reifendruck auf amerikaniischen Strassen andere Auswirkungen als auf europäischen ( mit ihren höheren zulässigen Geschwindigkeiten ) ?
.... man hier nicht mal ansatzweise durch den TÜV bekommt.
Dass es in vielen amerikanischen Bundesstaaten gar keine turnunsmässige "car inspection" gibt, und in Counties abseits urbanen Regionen oft auch keine Abgasuntersuchungen, ist ja wohl ein anderes Thema.
 
Nein. Genau das ist das Thema.
Es ist davon auszugehen, dass wenn jemand ein Fahrzeug mit schlechtem Allgemeinzustand , also technisch ungepflegt, faehrt, dies auch fuer den Zustand der Reifen und deren Luftdruck anzunehmen ist.
 
Nicht traurig, sondern absolut unverständlich für mich, denn damit fallen sie eigentlich schon in die Kathegorie "Rad ab".

Wer von anderen auf ein Pferd gehoben werden muß, der sollte nicht reiten.

Tja, ist aber schlicht und ergreifend Realität. Gerade auf einer britischen Seite gefunden:
"57% of 2000 asked drivers don’t know the correct tread depth for their tyres which is 1.6mm. 58% don’t know the correct pressure of their tyres with 18-24 year olds being the key culprits. On top of this, 1.4% of people don’t even realise that their tyres need air!"
 
Bei mir im PC werden jetzt 155 Seiten des RDKS Tread angezeigt. Hätte Dacia sich nicht von Renault den Funk-Quatsch diktieren lassen und es wäre in allen Modellen die ABS-Variante zum Einsatz gekommen.......hier wären keine 10 Seiten zusammengekommen. Der komplizierte Funk-Klimbim passt überhaupt nicht in das bisherige Konzept.
 
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