Alles außer Premium
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- Sandero 3 Stepway
Nach fast 2 Jahren Besitz und runden 20.000 Km bisheriger Fahrleistung ziehe ich hier nun einmal mein kleines persönliches Resümee zum Sandero Stepway Eco G 100.
Das Fahrzeug wurde 2022 im Februar nach 9 monatiger Wartezeit endlich geliefert und im März dann zugelassen.
Wie viele deutschen Kunden habe ich mich dazu entschieden, meinen Sandero relativ umfangreich auszustatten und damals nur die m.E. nicht "notwendige" Option der el. Parkbremse/schlüssellosen Keycard und der integrierten Armauflage weggelassen. Dazu gabs noch eine abnehmbare AHK und div. Zubehör in Form von einem tauglichen Ladekantenschutz, Sitzschonern, Haifischantenne und weiteren "Kleinkruscht".
In Summe hat der Sandero damit dann um die 17,5K € gekostet......ob das dann noch günstig ist darf jeder selbst entscheiden....
Gekommen bin ich von von Fiat Punto S (Erstwagen nach dem Führerschein), Renault Clio, Peugeot 207 und BMW 3er Touring aus dem letzten Jahrtausend.
Alle gebraucht gekauft, keiner teurer als 1500€ in der Anschaffung, dass ganze Spiel wurde dann gut 15 Jahre so betrieben da man selbst grundsätzlich reparieren und warten kann....nach dieser Zeit wollte ich einfach mal etwas Neues und eine Weile meine Ruhe haben und nur fahren ohne dann doch öfters einmal "ran" zu müssen....es sollte aber dennoch vernünftig bleiben.
Hier stehen wir also nun und ich möchte einmal die positiven Punkte und die eher negativen Punkte bzw. Auffälligkeiten auflisten:
Positiv:
Negatives bzw. Dinge die auffällig waren/sind:
Nun, im Großen und Ganzen wars das, grundsätzlich würde ich dem Fahrzeug die Note 3 geben wollen und bin mit dem Sandero soweit zufrieden.
Ob das Ganze für 17,5K noch "preiswert" und günstig ist.......dies darf jeder selbst entscheiden.
Der Seat Ibiza der Lebensgefährtin hat als EU Wagen bspw. in 2018 einmal um die 12K gekostet....(etwas weniger Ausstattung, kein Autogas, Preise damals natürlich noch Andere etc.).......da kann man so und so rechnen.....ich wollte einfach nichts vom VW-Konzern kaufen.
Zumindest was meinen persönlichen und sicherlich nicht für die breite Masse repräsentativen Fall anbelangt muss ich sagen, dass sich Dacia immer noch verbessern kann und auch sollte.
Unter Qualität versteht man immer den Anspruch des Kunden in Abhängigkeit zum gelieferten Zustand und der Funktion eines Produkts durch den Anbieter/Hersteller einer Ware. Und dass passt in meinem Fall leider nicht zu 100%....
Mit den Preisen sollte Dacia auch zukünftig aufpassen.....der Markt ist natürlich schwieriger und allg. teurer geworden.
Hierzu soll und darf nun jeder seine eigene Meinung haben, die oben genannten Punkte sind nur meine ganz persönlichen Erfahrungswerte und Eindrücke.
Von "blöden" oder "undurchdachten" Kommentaren bitte ich abzusehen.
Euer "Alles außer Premium".
Das Fahrzeug wurde 2022 im Februar nach 9 monatiger Wartezeit endlich geliefert und im März dann zugelassen.
Wie viele deutschen Kunden habe ich mich dazu entschieden, meinen Sandero relativ umfangreich auszustatten und damals nur die m.E. nicht "notwendige" Option der el. Parkbremse/schlüssellosen Keycard und der integrierten Armauflage weggelassen. Dazu gabs noch eine abnehmbare AHK und div. Zubehör in Form von einem tauglichen Ladekantenschutz, Sitzschonern, Haifischantenne und weiteren "Kleinkruscht".
In Summe hat der Sandero damit dann um die 17,5K € gekostet......ob das dann noch günstig ist darf jeder selbst entscheiden....
Gekommen bin ich von von Fiat Punto S (Erstwagen nach dem Führerschein), Renault Clio, Peugeot 207 und BMW 3er Touring aus dem letzten Jahrtausend.
Alle gebraucht gekauft, keiner teurer als 1500€ in der Anschaffung, dass ganze Spiel wurde dann gut 15 Jahre so betrieben da man selbst grundsätzlich reparieren und warten kann....nach dieser Zeit wollte ich einfach mal etwas Neues und eine Weile meine Ruhe haben und nur fahren ohne dann doch öfters einmal "ran" zu müssen....es sollte aber dennoch vernünftig bleiben.
Hier stehen wir also nun und ich möchte einmal die positiven Punkte und die eher negativen Punkte bzw. Auffälligkeiten auflisten:
Positiv:
- Das Fahrzeug ist durch den Autogasbetrieb wirklich sehr wirtschaftlich, Steuer und Versicherung sind ok und noch einigermaßen bezahlbar als Privatperson.
- Für einen Kleinwagen hat man ausreichend Platz im Innenraum, man kann auch gut einmal eine längere Strecke zu dritt oder zu viert damit fahren ohne das man Probleme bekommt ( außer alle Mitfahrer sind relativ groß, dann wirds natürlich auch etwas enger).
- Ausreichend motorisiert mit um die 100 PS.
- Hübsch gestaltet m.E. nach, ein deutlicher Sprung zu den Vorgängern was den Innenraum betrifft ( ja, Hartplastik ist wieder reichlich vorhanden, stört mich aber nicht).
- Fährt sich ganz allgemein betrachtet relativ unspektakulär und sicher.
Negatives bzw. Dinge die auffällig waren/sind:
- Direkt nach der Erstauslieferung konnte man die Parkpiepser nicht über das Media Nav einschalten, die Funktion ging von selbst wieder auf Off....wurde dann durch den "Freundlichen" aber ohne große Schwierigkeiten behoben...war wohl ein Freischaltungsthema.
- Das Armaturenbrett "scheppert" deutlich und gerade wenn kalt im Winter laut an der Beifahrerseite hin zur A-Säule....ein bisschen Unterfüttern hat hier Abhilfe geschaffen....
- Das reine Schaltgefühl der Schaltung ist doch als relativ "trocken" zu bezeichnen....beim Ersatzclio (siehe Punkt 1) und beim gefahrenen Vorführer aus 2021 war die Schaltung rein subjektiv gefühlt deutlich "fluffiger" und "weicher" in der Handhabung.....das ist nicht schlimm, aber es ist eben wie es ist, sicherlich auch dem "Preis" und der "Streuung" geschuldet.....
- Nach ca. 13.000 Km fing das Wastegategestänge hin zur Klappe im Schubbetrieb und im Leerlauf deutlich an zu klappern.....das steigerte sich dann soweit, dass sogar Passanten einen Innerorts komisch angeschaut haben.......wurde dann durch ein Softwareupdate aber zu 90% eliminiert, hierbei wurden die Stellparameter der el. Ansteuerung geändert damit das Gestänge etwas mehr unter Zug bleibt.......funktioniert bei mir, ist aber rein mechanisch natürlich fraglich. Da wird zwar nicht viel passieren, aber eigentlich sollten die Hersteller der Lader mittlerweile solche Themen im Griff haben, könnte man meinen.....war wieder eine Rennerei zum Freundlichen...
- Die Kupplung greift von Anfang an erst sehr spät, also relativ weit "hinten"......dies ist für Manche sicherlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, ich komme klar damit, da ein wenig Verständnis für die Technik vorhanden sein dürfte. Wie das auf längere Sicht dann aussieht wird sich zeigen ( Thema Haltbarkeit etc....und ja, ich weiß wie man eine Kupplung bedient und schonend "fährt").
- Das Fahrzeug hatte von Anfang an kleine "Lackauffälligkeiten", hier und da minimale Lackabweichungen an wenigen Stellen, die mich aber nicht wirklich stören. Was ärgerlich ist, ist, dass er an der Antenne auf dem Dach leider Klarlackschäden an 2 etwas "größeren" Stellen aufweist......diese kamen erst nach 1,5 Jahren zu tragen....und ich bin mir relativ sicher das diese eben nicht von äußeren Einflussfaktoren wie Vogelkot etc. stammen.....da ich das Fahrzeug regelmäßig pflege und reinige und da hinterher bin......konnte nun mit privatem "Spotrepair" soweit zufriedenstellen behoben werden ( Eine Reklamation beim Händler wäre wohl Streitthema geworden, dass ganze Dach lackieren macht keinen Sinn für mich etc. etc.).
- Seit 2 Wochen funktioniert der FM Empfang des Media Nav urplötzlich nicht mehr, Digital Radio funktioniert.....auch hier darf man jetzt wieder zum Freundlichen um dies behebn zu lassen...
- 2-3 Mal kam die eine oder andere unkritische Fehlermeldung die keinen Sinn ergab, hier hat sich der Sandero bzw. seine Elektronik wahrscheinlich verhaspelt.....hier gab es die Auffälligkeit, dass er den Batteriestand als schwach anzeigt....dies liegt aber wohl eher an der günstig verbauten EFB Variante und wohl an der Sicherheitselektronik. Ich lade dann halt etwas nach.....größere Probleme wurden damit nie verursacht.
- Der Tote-Winkel Warner leuchtet manchmal bei Regen oder auch schlechten Wetterverhältnissen fröhlich vor sich hin.....dies ist aber dem System als Solchem geschuldet und normal.....auf der Autobahn funktioniert er sehr zuverlässig.....kann man ja auch ausschalten.
- Die Berganfahrhilfe agiert mitunter sehr ruppig....manchmal geht es fluffig, manchmal macht diese verzögert auf ( hier bin ich schon längst von der Bremse runter und fahre vorsichtig die "Kupplung" an....).
Nun, im Großen und Ganzen wars das, grundsätzlich würde ich dem Fahrzeug die Note 3 geben wollen und bin mit dem Sandero soweit zufrieden.
Ob das Ganze für 17,5K noch "preiswert" und günstig ist.......dies darf jeder selbst entscheiden.
Der Seat Ibiza der Lebensgefährtin hat als EU Wagen bspw. in 2018 einmal um die 12K gekostet....(etwas weniger Ausstattung, kein Autogas, Preise damals natürlich noch Andere etc.).......da kann man so und so rechnen.....ich wollte einfach nichts vom VW-Konzern kaufen.
Zumindest was meinen persönlichen und sicherlich nicht für die breite Masse repräsentativen Fall anbelangt muss ich sagen, dass sich Dacia immer noch verbessern kann und auch sollte.
Unter Qualität versteht man immer den Anspruch des Kunden in Abhängigkeit zum gelieferten Zustand und der Funktion eines Produkts durch den Anbieter/Hersteller einer Ware. Und dass passt in meinem Fall leider nicht zu 100%....
Mit den Preisen sollte Dacia auch zukünftig aufpassen.....der Markt ist natürlich schwieriger und allg. teurer geworden.
Hierzu soll und darf nun jeder seine eigene Meinung haben, die oben genannten Punkte sind nur meine ganz persönlichen Erfahrungswerte und Eindrücke.
Von "blöden" oder "undurchdachten" Kommentaren bitte ich abzusehen.
Euer "Alles außer Premium".
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