Rost am Gas Einfüll-Stutzen

Da der Rand der Schraube einen schmalen zylindrischen Rand unterhalb der balligen Fläche mit dem Kreuzschlitz hat, versuche mal diesen Rand mit einer Wasserpumpenzange zu greifen und dann zu drehen.
Da kann man dann deutlich mehr Kraft ausüben als beim Kreuzschlitz, der sonst über kurz oder lang vollends ausgefotzt ist.

Werde ich jetzt auf alle Fälle mal versuchen. Bis dahin wollte ich nicht unbedingt mit RostOff arbeiten, weil sonst weder Hohlraumwachs noch Grundierung gehalten hätten – höchstens nach aufwändiger Entfettung.
Weiterhin habe ich jetzt Flüssigmetall bestellt (hier in der Eifel rennst Du Dir ja noch solchen Klamotten die Hacken rund), das kommt in ein paar Tagen, und dann gehe ich an die Geschichte nochmal dran.
BTW – wie kriege ich eigentlich das Hohlraumwachs wieder runter? :huh:
 
Servus, ich hab für solche Schrauben einen (Hand-)Schlagschrauber. Wenn Du da aber zufest draufdonnerst oder schon zustarke Verrostung da ist, schlägst Du den Tankstutzen samt Blech durch.; ist dann eh schon wurscht.
 
Reine Vaseline läuft ohne mit 10% Bienenwachs gemixt einfach weg ,und du musst es fast Täglich auftragen .
Anbei ein aktuelles Foto des Anschlusses. Zwischen der Konservierung und dem heutigen Bild liegen 4 Tage. Die Vaseline weist einen Tropfpunkt in Höhe von 56 Grad Celsius auf. Ein Teil der Vaseline läuft im Sommer weg. Trotz der teils hohen Temperaturen verbleibt auf dem Anschluss allerdings ein durchgehender Fettfilm. Insofern wird die reine Vaseline zwei Mal im Jahr erneut aufgetragen.
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Anbei ein aktuelles Foto des Anschlusses. Zwischen der Konservierung und dem heutigen Bild liegen 4 Tage. Die Vaseline weist einen Tropfpunkt in Höhe von 56 Grad Celsius auf. Ein Teil der Vaseline läuft im Sommer weg. Trotz der teils hohen Temperaturen verbleibt auf dem Anschluss allerdings ein durchgehender Fettfilm. Insofern wird die reine Vaseline zwei Mal im Jahr erneut aufgetragen.
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Hi
Solange es nicht Regen Passt es , ist halt auch nur ein Fett .
mfg
 
Hallo,
beim Lösen dieser beiden Schrauben tritt kein Gas aus.
Die halten nur den Einfüllstutzen (könnt ihr ja an meinen Bildern erkennen).
Soweit ich weiß kann auch der komplette Einfüllstutzen entfernt werden, da am Tank selbst das Multiventil den Rückfluß zum Einfüllstutzen unterbindet (hier aber bitte mal einen Umrüster fragen und am Besten den Tank einfach vorher leer fahren).

@
Byebye 39336
Nimm besser Hohlraumversiegelung anstatt Vaseline. Das kannst du richtig dick aufstrühen.
Aber......am Ende wirst du um eine ordentliche Reparatur nicht herum kommen....
Leider wurde hier bei der Montage des Gasanschlusses nicht ordentlich gearbeitet :angry:
 
Ich habe die Geschichte ja vor 4 1/2 Jahren mit "Flüssigmetall" (=Epoxidharz) machen lassen (siehe mein Beitrag ganz am Anfang dieses Threads) - kann nur sagen, nach 4 1/2 Jahren ist der Rost bislang nicht zurückgekehrt. Auto hat inzwischen 210.000 KM und alles gut.
 
...fängt klein an...hier bei meinem ca. 3 Jahre alten Sandero Stepway, werd ich bei der nächsten Inspektion reklamieren.
 

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Gruß in die rostige Runde!

Ich habe meinen Jogger nun eine Woche und hatte mir im Vorfeld schon Gedanken um die Ursache dieser Problematik gemacht.

Man grübelt über den Temperaturwechsel beim Gasbefüllen, sich bildendes Kondenswasser daraus resultierend am Stutzen und mangelnde Rostforsorge am Befestigungspunkt in der Karosserie.

Als Erklärungsmuster schien mir das alles nachvollziehbar, aber nicht das maßgebliche Kriterium für eure geschilderten Ausmaße des Befalls nach wenigen Jahren.

Da ich ohnehin einen Besichtigungstermin beim Hohlraumspezie hatte, kniete ich auch an der ein oder anderen Stelle der Karosserie und griff dann einmal beherzt oberhalb des hinteren Rades auf Tanklappenseite innen bis zu den dort frei liegenden Schläuchen und Stutzen und staunte darüber nicht schlecht.

Im Gegensatz zu anderen Herstellern fehlt anno 2024 immer noch in Gänze ein inneres hinteres Kunstoffradhaus, welches in Gänze die von den rotierenden Reifen wegspritzende Gischt aus kleinen Steinchen und Schleuderwasser (im Winter auch mit Streusalz angereichert) abhält. Die Vorderradkotflügel des Joggers beherbergen diesen besagten Innenkotflügel, die hinteren nicht.

Dazu kommt beim Jogger vor den Hinterrädern noch eine kleines Fach im Anschluß an den Aussenschweller, welches auch -mangels Innenkotflügel- jeden Schmutz, ob feucht ob trocken, dankbar aufnimmt und dort dauerhaft bis zur Korrosion ablagert.

Ergo, ideale Bedingungen für die von euch oben geschilderten Probleme und deren Ausmaße. Und gleichzeitig vermutlich kein so regelmäßig wiederkehrendes Thema, wenn werksseitig ein inneres Kunstoffradhaus verbaut wäre...

Momentan warte ich mal die Vorschläge des Konservierers ab, bevor der braune Gilb anfängt wild um sich zu fressen. Das die Bedingungen dort für ihn ideal sind, ist eindeutig hergeleitet und bildlich belegt.
 
Das ist die nachste baustelle die ich beanstanden werde.
 
... um derlei Baustellen gleich im Ansatz zu begegnen und das Fehlen des eingesparten hinteren Kunstoffradhaus zu kompensieren,
hat der foreninterne Dokker-Besitzer "Plauzi" Gehirnschmalz plus Zeit investiert und auch mal über den Tellerrand anderer Hersteller geäugt.

In meinen Augen überaus lohnenswert und ganz nebenbei neben dem Dokker so oder so ähnlich auch im Jogger, Sandero, etc. umsetzbar.

Denn: wo kein Spritzwasser, Dreck, Salz und Steinchen landen kann, darf man auch auf verminderte Korrosion hoffen. Zusätzliche Versiegelung des LPG-Stutzens vor dem nachträglichem Verbau eines angepassten inneren Kunststoffkotflügels (anderer Hersteller) und jährliche Sichtkontrollen können dem nagenden Gilb schon das Ansiedeln unkommod oder fast unmöglich machen.

Aber seht selbst, das Thema wird uns alle beschäftigen:

Radlaufverkleidung ( Innenkotflügel) hinten
 
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