@TJDriver, jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg und das alles in Ordnung kommt.
Werkstätten: Kommt hier meine ich seht auf den Einzelfall an und hängt nicht unbedingt mir der Marke zusammen. Der Toyotahändler bei uns am Ort zählt sicherlich zu den besten Autohäusern der Gegend, und dennoch hängt es selbst beim Händler noch davon ab, an welchen Mitarbeiter man gerade gerät. Und ein Fahrzeug aus dem Stellantiskonzern würde ich dennoch nicht mehr kaufen, da steht nur Toyota drauf und man kann sich auf die Garantiebedingungen berufen, aber auf Qualität zu hoffen wie bei meinem ersten Toyota Corolla, den ich dann leider mit 14 Jahren viel zu früh verkauft habe, das ist fraglich. Solche Autos gibt es wohl schlichtweg nicht mehr. Und dann war mein Toyota Crosscamp (bzw. Verso, also der große) sicherlich noch mal eine andere Nummer, aber undichte Ad Blue Leitung hatte er auch. Die ersten Stabis wurden schon nach einem Jahr getauscht. Das Head Up Display hat zum Glück seinen Dienst schon nach 2,5 Jahren quitiert, nach mindestens 3 Tagen bekamm ich das Auto endlich wieder. Ich möchte nicht wissen, was mich die Reparatur gekostet hätte, hätte ich es selber bezahlen müssen. Und das nach 3,5 Jahren die Bremsen auf waren und ein Bremsklotz schlichtweg weg geflogen ist, mag auch ein Einzelfall oder Pech gewesen sein, für die Kosten der Reparatur hätte ich schon ein drittel von einem D3 bekommen. Nachgefragt habe ich schon noch in der Werkstatt, und ein Mechaniker hat mir ehrlich gesagt, das es zum einen keine Seltenheit ist, das wenigstens die Bremsscheiben bei um die 40K auf sind und sie zudem nicht unbedingt sehr dankbar sind, wo Toyota sich eingekauft hat.
Ich habe zum Schluss jede schlechte Straße nach Möglichkeit gemieden, was leider in D zunehmend schwieriger wird, und mich dann lieber länger in den Stau gestellt. Und Grundsätzlich war die Idee zwar nicht verkehrt, nur ein Fahrzeug für Freizeit (Campen) und normlen Alltag, aber die Fahrzeuglänge und vor allem das Gewicht von 2,5 t jeden Tag mit sich rumschleppen, oft genug völlig unnötig, war auf die Dauer nicht so spaßig. Und das Fahrzeug konnte zwar angeblich 2,8t, aber für jeden Tag war meiner Meinung nach das Fahrgestell schlichtweg damit überfordert. Eigentlich wollte ich Ihn lange fahren, hatte nachher aber tatsächlich kein Vertrauen mehr und schon gar nicht für den Urlaub in den Alpen, wofür er eigentlich mal gedacht war.
Jetzt mag das Gewichtsproblem auf den Proace City nicht so zutreffen wie auf den großen, dennoch: Toyota und alles ist gut würde ich heute nicht mehr unterschreiben. Und wenn der Wagen schon 100 km auf der Uhr hat und irgendwo steht, sieht Du die Ausstattung ja und wirst nicht überrascht, deshalb hinkt auch dieser Vergleich. Unser Themenersteller hätte das Fahrzeug sicherlich auch nicht genommen, wenn es ohne den Schalter irgendwo zum Verkauf gestanden hätte.
Und überhaupt sind der D3 und Toyota Proace City meine ich verschiedene Fahrzeugtypen.
Und noch etwas: Ja, der Toyota hatte Automatik und ACC, fuhr aber jemand zu dicht in den Abstand oder der Wagen näherte sich in höherm Tempo einem langsamen Fahrzeug, ging der Tempomat einfach raus und Du musstest selber bremsen und regeln. War somit auch mehr ACC fürs Papier, als es wirklich genutzt hätte.
Und bei starkem Regen zeigte der Totwinkelasistent genau wie beim D3 Phantomfahrzeuge an, damit muss man einfach leben. Und bei Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt quitierten nach und nach sämtliche Anzeigen Ihren Dienst, das wird beim D3 sicherlich genauso werden. Denn weder Toyota noch Dacia verbauen beheizte Sensoren, und mir ist nicht bekannt, ob solche überhaupt verbaut werden. Dies braute es aber, wenn die ganzen Abstandsmessungen, Bremsassis etc. auch im Winter einwandfrei funktionieren sollen.