Schaltgang "steif/fest" und "hakelig" normal?

@manfred1768:
Also ist es entweder auf Grund von Toleranzen/Materialien oder wegen "besserem" bzw. vermehrtem Einfahren so ein Unterschied.
Aber verstehe ich das richtig? Nach einer gewissen Zeit wird sich das "hackelige" Getriebe ähnlich "weich" einspielen wie das des 3. Fahrzeugs?

@Manebo:
Ja, alle 3 hatten den 150 PS Motor und den normalen Frontantrieb verbaut. War deiner ein relativ Neuer oder ein älterer Gebrauchter? Glaube langsam, dass es vielleicht einfach doch nur größere Unterschiede im Toleranzbereich gibt.

Wäre durchaus möglich ... Und es ist meine Erfahrung, und auch als Maschinenbauer nachvollziehbar, das das Getriebe mit der Zeit leichtgängiger wird ... Es sind auch nur mechanische Komponenten, die sich zueinander anpassen
 
Ich vermute hier eher, dass nicht das Getriebe "hakt", sondern eher die Schslthebelmechanik noch nicht ganz eingespielt ist. Das kommt mit der Zeit und läßt sich auch etwas einstellen.

Ein Auto war von Privat und die anderen von einem Verleiher? Dann würde ich wohl das von privat kaufen, Leihautos werden durch die Kunden eingefahren und die wollen nur fix von A nach B, da interessiert diese nicht, ob Vollgas gut ist für den Wagen.

Ich hatte bei meinem einen richtig hakenden ersten Gang, der uch nur einlegen ließ, wenn man vom zweiten aus kam. Das hat sich erst gebessert, als ich angefangen habe, regelmäßig im ersten anzufahren, was ich die ersten ca. 70.000 km nicht gemacht habe. Selbst jetzt nach fast 130000 km flutscht der erste noch nicht perfekt, aber zumindest deutlich besser.
 
Das von Privat wurde allerdings als Taxi genutzt. Aber scheinbar Privat, also kein großes Unternehmen. Ist halt die Frage was besser ist. Bei nem Mietwagen juckeln wahrscheinlich hunderte Leute mal drüber, denen das Auto nicht mal gehört. Aber in der Regel fährt man einen Mietwagen ja relativ vorsichtig, da man ja keinen Stress haben möchte und generell schon mal auf keinen Fall einen Unfall. Ein privat genutztes Taxi muss ja privat gekauft werden und normalerweise geht man dann auch vorsichtiger damit um. Allerdings fährt so ein Teil auch sehr viel Stadt mit ständigen Stopps und viel Anfahrerei und damit Kupplungsgetrete. Und es muss eben auch sehr zügig von A nach B kommen. Mh...schwierig...
 
Ja ... bei mir auch so ... Schaltkulisse ... wird bei mir, wenn sie geliefert worden ist, getauscht.
 
Ein Taxi? Okay, da wäre ich sofort weg. Bei Leihwagen habe ich die Bedenken, dass die von Anfang an auf den Kopf getreten werden. Beim Blech ist man vorsichtig, aber die Technik?

Ich hatte bisher nur Leihwagen, wenn ich mal ein neues Auto abgeholt habe oder im Urlaub. Geschont wurde der Motor jeweils nicht.

Wobei ich mir 1999 mal einen Laguna von Sixt gekauft habe. Ein Jahr alt, 20.000 runter, der hat bei mir nie technische Macken gehabt. War halt aufgrund Verarbeitungsmöngeln beim Bau der Karosse nach sechs Jahren reif für die Presse
 
Aber in der Regel fährt man einen Mietwagen ja relativ vorsichtig, da man ja keinen Stress haben möchte und generell schon mal auf keinen Fall einen Unfall.
Bitte? Wenn ich einen Mietwagen habe, dann bin ich automatisch gegen die Selbstbeteiligung versichert. Natürlich versuche ich, pfleglich mit dem Mietobjekt umzugehen, aber ob es da eine Beule gibt, ich mit der Kiste aufsetze oder bei steilen Rampen die Kupplung schleifen lasse, ist mir völlig egal. Mietwagen werden nicht wirklich pfleglich behandelt.

Taxi ... Mietwagen ... Ist halt die Frage was besser ist.
Beides nicht gut. Und ... falls es Dir hilft, bei einem neuen Duster 2 ist das Getriebe so, wie Du es mit "hackelig" beschreibst. (ich würde es anders nennen, aber okay). Wenn es dann besser flutscht, liegt das an der ersten Abnutzung.

Aber generell sind Deine Ansprüche an ein immer gleiches Getriebe nicht realistisch, alleine die Viskosität des Getriebeöls ist bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich. Bei -10 Grad schaltet sich ein Getriebe härter, als bei +40 Grad. Probier das mal mit dem, welches Du "hackelig" nennst aus. Starte eine Fahrt, wenn alles kalt ist und dann fahr bis alles Betriebstemperatur hat. Das Getriebe wird sich leicht anders verhalten.
 
  • Danke
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Aber ist es denn wirklich normal, dass die Schaltung auch so fest/steif ist? Man musste ja schon "Kraft" aufwenden zum schalten. Bin das eben von all den anderen Autos die ich gefahren habe nicht gewohnt. Da war die Schaltung immer butterweich, so dass ich mit dem kleinen Finger die Gänge reingleiten lasen konnte.
Glaube der 3. Duster gefällt mir dahingehend dann doch etwas besser, da er sich einfach geschmeidiger schalten ließ. Auch der Rückwärtsgang ging geschmeidiger mit weniger Kraftaufwand rein. Taxi hin oder her, aber da ja scheinbar von Privat, hat ihn auch nur eine Person gefahren, die ihn auch selbst finanziert hat und daher wahrscheinlich auch etwas drauf aufgepasst hat beim Fahren. Bei einem Mietwagen werden bestimmt weit öfter Motor/Getriebe/Kupplung gequält. Eigentlich sind das ja dann auch keine wirklichen ersten Verschleißerscheinungen wenn die Schalung nicht so kernig ist, sondern er ist dann eben, wie ja von Forenmitgliedern anfangs erwähnt, einfach nur eingefahren bzw. wahrscheinlich auch von Werk einfach toleranztechnisch etwas geschmeidiger von der Schaltung her. Wenn es Verschleißerscheinungen wären, dann wäre die Schaltung ja eher knarzig, würde Geräusche von sich geben und man hätte ggf. Probleme manche Gänge einzulegen.
 
Ich finde das gewisse premium Fahrzeuge ganz miserable Schaltungen haben. VW zum Beispiel...
Unser Lodgy (RIP) hatte eine sehr knackige Schaltung, der Duster 2 ist wieder anders..
 
Auch bei Opel gibt es Modelle da hakt die Schaltung.
Bei meinem Duster wollte ich dieses Jahr eigentlich mal einen Tag in der Werkstatt verbringen, um zu schauen, was man gegen die hakelige Schaltung selber tun kann. Bsp Getriebe Öl, evtl etwas nachjustieren, fetten oder so.
Dann kam Corona dazwischen.
Werde es nächstes Jahr mal angehen.
 
Eigentlich sind das ja dann auch keine wirklichen ersten Verschleißerscheinungen wenn die Schalung nicht so kernig ist, sondern er ist dann eben, wie ja von Forenmitgliedern anfangs erwähnt, einfach nur eingefahren
Es kommt drauf an. Klar kann das Schaltgestänge minimal anders eingestellt sein oder eine Kupplung trennt besser als eine andere. Es können aber auch genauso gut die Flanken der Zahnräder abgenutzt sein, dann rutschen die Zahnräder auch besser ineinander. Aber .. Kauf das Auto, bei dem Du das bessere Gefühl hast und fertig.

Eine böse Gegenfrage: Bitte wer kauf einen Dacia als Taxi und verkauft den dann mit 12.000 km wieder? 12.000 km und Taxi passt so gut zusammen wie die Antarktis und Palmen.

Ich finde das gewisse premium Fahrzeuge ganz miserable Schaltungen haben. VW zum Beispiel...
Auch bei Opel gibt es Modelle da hakt die Schaltung.
Wobei VW und Opel von Premium genau so weit entfernt sind, wie Dacia und Lada.
 
Moin, bei meinem Duster Prestige Tce 130 Baujahr 12.19,(ausgeliefert an mich mit 15 km am 20.3.20) habe jetzt 3000 km runter und die Gänge schalten sich einwandfrei, ohne häkeln, alles butterweich so wie es sein soll, u.die Kupplung arbeitet auch einwanfrei so wie ich es auch von anderen Marken kenne
Gruß
 
Komisch, ich versteh das langsam nicht mehr. Der eine sagt so und der andere genau das Gegenteil. So butterweich wie in einem Golf 7 oder Ford Kuga kann ich mir nicht vorstellen. Keine Ahnung, irgendwo steckt wahrscheinlich schon der Preis. Daher gibt es scheinbar große Unterschiede wegen großen Fertigungstoleranzen. Das blöde ist halt, dass die Schaltung mit das Wichtigste überhaupt ist und die sollte einem gefallen, da man damit ja permanent konfrontiert ist. Und wenn damit mal irgendwas sein sollte, wird es auch ggf. sehr sehr teuer.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Geht es nach der Schaltung, würde ich das T nehmen. Geht es nach dem kompletten Rest, den Mietwagen. Aber die Km beim T finde ich auch etwas merkwürdig. Aussage war, dass es ein Privater war und das nicht richtig lief.
 
Als bei meinem DusterII hakt die Schaltung nicht, auch Springt Sie immer in die Gasse vom 4u5 Gang. Also genau so wie es sein sollte. Wenn beim gebrauchten irgendetwas nicht passt oder ein mulmiges Gefühl mitschwingt dann lieber sein lassen als sich hinterher zu ärgern
 
Das blöde ist halt, dass die Schaltung mit das Wichtigste überhaupt ist und die sollte einem gefallen, da man damit ja permanent konfrontiert ist.
Für mich ist sie das unwichtigste am Fahrzeug. Fast so unwichtig, wie die Marke der verbauten Zündkerze. Ich kenne auch niemanden, der ein Fahrzeug nach der Schaltung gekauft hat.

Aber geh einfach nach Deinem Bauchgefühl, Du musst zufrieden sein. Ich würde weder ein Taxi, noch einen Mietwagen kaufen, aber das ist auch eine persönliche Einstellung.
 
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Wie schaffen es wohl die Taxifahrer, daß ihre Autos so viele Kilometer durchhalten, wenn sie doch alle die Getriebe immer so schnell kaputtmachen? Ich bin nur noch am Staunen.
 
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