dokkerchen
Mitglied Gold
- Fahrzeug
- Dokker SCe 100 LPG Ambiance (irgendwann in 2016:))
Übrigens hat mitterweile selbst Ghosn die Aufmerksamkeits- und Bestellwelle für den Tesla 3 begrüsst, weil nach seiner Meinung für den gesamten E-Automarkt förderlich:
Nissan CEO: Tesla Model 3 is 'good competition' - Roadshow
Noch ein paar Anmerkungen:
Die genannten $35000 sind US-typisch ohne Mehrwertsteuer, die europäischen Preise werden da wohl eher knapp unter 40.000 Euro beginnen.
Ein Grund für die massive Zahl an Vorbestellungen des Model 3 wird in der Presse hierzulande meist nicht genannt:
Die Incentive-Politik für E-Cars in den USA ist hochinteressanterweise darauf ausgerichtet, dass nicht nur die Anschaffung von E-Cars an sich gefördert werden soll, sondern dass sich auch eine Marktvielfalt entwickelt.
Deshalb gibt es die $7500-Steuergutschrift nur jeweils für die ersten 200.000 ausgelieferten E-Cars jeweils eines Herstellers.
In den USA war dies unter E-Car-Interessenten schon ein wenig bekannter , und dass man sich beim Modell 3 eher schnell eine Kaufoption sichern muss, um noch in den Genuss dieser Gutschrift zu kommen, was ein nicht unerheblicher Grund für den "Run" darstellte.
Wobei auch in den USA wenig bekannt ist, wie "eng" das werden kann:
Bis dato hat Tesla in den USA 68789 mal das Model S verkauft, zuzüglich (erst) 2614 mal den X, obwohl von diesem 30.000 bestellt wurden. Die Auslieferung des 3 soll erst 2018 wirklich in nennenswerten Stückzahlen anlaufen.
Bis dahin gehen noch 7 Quartale ins Land. Bleiben die guten Verkäufe des S auf dem bisherigen Niveau, und wird der Auftragsstau beim X abgebaut plus noch eine gewisse Zahl an zusätzlichen Käufern gewonnen, ist Tesla bei Beginn der Auslieferungen des 3 mit seinen anderen beiden Modellen bereits bei um die 150.000 verkauften E-Cars.
Sprich, als die hohen Bestellzahlen nach dem "Book opening"-Wochenende genannt wurden, war es für genauere Kenner dieser Regelung und der Verkaufsprojektionen schon klar, dass die allermeisten Besteller diese Gutschrift gar nicht mehr bekommen werden.
Verbindlich sind die Bestellungen ja nicht. Jeder kann stornieren, sich die $1000 Einlage zurücküberweisen lassen und sich für was anderes entscheiden, zumal wenn sie zusätzlich auch noch früher zu haben ist:
Ende des Jahres kommt der Chevy Bolt. Vom Volt hat GM bislang 92411 abgesetzt, bei 4000 weiteren Verkäufen pro Quartal ist man Ende des Jahres erst bei rd. 105000 verkauften E-Cars.
Nissan ist bei 92503 verkauften Leaf. "Plätschert" der Verkauf dieses "E-Car-Oldies" weiter ebenfalls auf 4000 Verkäufen pro Quartal weiter, ist man im 4.Quartal 2017, wenn der völlig neu konstruierte 60 kWh-Leaf II ( Modelljahr 2018 ) auf den Markt rollt, erst bei rund 115.000 Verkäufen.
In nicht wenigen US-Spezialmedien wird daher davon ausgegangen, dass Tesla noch nicht mal die Hälfte der "Reservierungen" am Ende auch als tatsächliche Auftragsstückzahl für den 3 haben wird, einige halten lediglich 30 % für realistisch...
Nissan CEO: Tesla Model 3 is 'good competition' - Roadshow
Noch ein paar Anmerkungen:
Die genannten $35000 sind US-typisch ohne Mehrwertsteuer, die europäischen Preise werden da wohl eher knapp unter 40.000 Euro beginnen.
Ein Grund für die massive Zahl an Vorbestellungen des Model 3 wird in der Presse hierzulande meist nicht genannt:
Die Incentive-Politik für E-Cars in den USA ist hochinteressanterweise darauf ausgerichtet, dass nicht nur die Anschaffung von E-Cars an sich gefördert werden soll, sondern dass sich auch eine Marktvielfalt entwickelt.
Deshalb gibt es die $7500-Steuergutschrift nur jeweils für die ersten 200.000 ausgelieferten E-Cars jeweils eines Herstellers.
In den USA war dies unter E-Car-Interessenten schon ein wenig bekannter , und dass man sich beim Modell 3 eher schnell eine Kaufoption sichern muss, um noch in den Genuss dieser Gutschrift zu kommen, was ein nicht unerheblicher Grund für den "Run" darstellte.
Wobei auch in den USA wenig bekannt ist, wie "eng" das werden kann:
Bis dato hat Tesla in den USA 68789 mal das Model S verkauft, zuzüglich (erst) 2614 mal den X, obwohl von diesem 30.000 bestellt wurden. Die Auslieferung des 3 soll erst 2018 wirklich in nennenswerten Stückzahlen anlaufen.
Bis dahin gehen noch 7 Quartale ins Land. Bleiben die guten Verkäufe des S auf dem bisherigen Niveau, und wird der Auftragsstau beim X abgebaut plus noch eine gewisse Zahl an zusätzlichen Käufern gewonnen, ist Tesla bei Beginn der Auslieferungen des 3 mit seinen anderen beiden Modellen bereits bei um die 150.000 verkauften E-Cars.
Sprich, als die hohen Bestellzahlen nach dem "Book opening"-Wochenende genannt wurden, war es für genauere Kenner dieser Regelung und der Verkaufsprojektionen schon klar, dass die allermeisten Besteller diese Gutschrift gar nicht mehr bekommen werden.
Verbindlich sind die Bestellungen ja nicht. Jeder kann stornieren, sich die $1000 Einlage zurücküberweisen lassen und sich für was anderes entscheiden, zumal wenn sie zusätzlich auch noch früher zu haben ist:
Ende des Jahres kommt der Chevy Bolt. Vom Volt hat GM bislang 92411 abgesetzt, bei 4000 weiteren Verkäufen pro Quartal ist man Ende des Jahres erst bei rd. 105000 verkauften E-Cars.
Nissan ist bei 92503 verkauften Leaf. "Plätschert" der Verkauf dieses "E-Car-Oldies" weiter ebenfalls auf 4000 Verkäufen pro Quartal weiter, ist man im 4.Quartal 2017, wenn der völlig neu konstruierte 60 kWh-Leaf II ( Modelljahr 2018 ) auf den Markt rollt, erst bei rund 115.000 Verkäufen.
In nicht wenigen US-Spezialmedien wird daher davon ausgegangen, dass Tesla noch nicht mal die Hälfte der "Reservierungen" am Ende auch als tatsächliche Auftragsstückzahl für den 3 haben wird, einige halten lediglich 30 % für realistisch...
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