Dann versuche man mal, mit so einer Spielzeugkiste einen beladenen Doppelpferdeanhänger aus einer matschigen Wiese zu ziehen. Oder einen umgekippten PKW aus einem verschneiten Straßengraben. Oder was sonst für einen richtigen Geländewagen so anfällt.
Ein richtiges Geländefahrzeug braucht einen starken Diesel (nicht unter 200 PS), Untersetzung, Differentialsperre und eine Seilwinde. Mindestens.
Mit dem Tecdrah kann man höchstens kleine Mädchen vor der Eisdiele abschleppen. Mehr nicht.
Der Tecdrah beschreibt sich ja selbst mehr dem SUV-Sektor, denn dem Geländewagensektor zugehörig.
Die reine Geländetauglichkeit auf dem Papier erscheint auf Grund der Böschungswinkel zumindest schon mal besser, als bei manchem fast 3x so teuerem Mitbewerber.
Auch die Wattiefe ist nicht gerade ohne.
Was die Motorleistung in Puncto Zugkraft betrifft, da halte ich mich eher etwas bedeckt.
Ich habe selbst erlebt, wie ein alter Lanz mit 40PS, die modernen Konkurenten mit bis zu 100PS beim Trecker Treck niedergemetzelt hat.
Dem alten Willys Station Wagon mit 63 oder 65PS aus 2,2L Hubraum und 3-Gangschaltung, sagte man Zuglasten bis zu 25 Tonnen nach.
Zumindest beim Tecdrah hätte ich ein gutes Bauchgefühl, was das Preis- Leistungsverhältnis angeht.
- Und wenn ich eine Seilwinde bräuchte, dann gibts die zum nachträglichen Anbau immer noch.